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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Ich hab' in meinem Leben die dringende Begierde und das heiße, sehnliche Verlangen nicht in dieser Reinheit gesehen, ja wohl kann ich sagen, in dieser Reinheit nicht gedacht und geträumt.
In der Untersuchung des subjektiven Eindrucks der Musik macht sie sich ganz vorzugsweise geltend. Dem Spieler ist es gegönnt, sich von dem Gefühl, das ihn eben beherrscht, unmittelbar durch sein Instrument zu befreien und in seinen Vortrag das wilde Stürmen, das sehnliche Glühen, die heitere Kraft und Freude seines Innern zu hauchen.
Doch wie? Durft’ ich mich unterwinden und all’ dies, was mich abwendig gemacht hatte dem heil’gen Stande, ansehen als von dem waltenden Gott so gefügt? War es nicht vielmehr der Dünkel und Wahn meines unberathenen Herzens, eigenwilliges Entweichen vom Wege, der mir verordnet war? O, dann war es ein unmächtiges Ankämpfen, ein schuldvoller Ungehorsam. Und dies sehnliche Verlangen in mir nach Ehre, Freude und Glück der Welt, nur darnach? nein! auch nach ihren Kämpfen, Mühen und Schmerzen: sagte es nicht noch jeden Augenblick Ja! zu der Hoffahrt und Eitelkeit meiner Seele, bedrohte es mich nicht mit immerwährender Unseligkeit, so der Spruch fiele, daß ich im Kloster bleiben müßte? Dann wäre mir die Erde vergällt und für die Ewigkeit meine Seele der finsteren Schaar zugeordnet.
Am Schluß des Tibetschen Briefes hieß es: „Frau Gräfin werden über die Zwischenfälle heute nicht anders, aber ruhiger denken, das ist meine sehnliche Hoffnung.
Vielleicht hätte mich eine arme, sehnliche Jugend früher aufgeweckt, dem Schläfer gleich, den unter dünner Decke schaudert und der erwacht, weil der kalte Wind durch seine Dachkammer streicht. Ich bin erst spät erwacht.
Aber die sehnliche Stimme hatte sich verändert. Noch tönte sie, leidvoll, suchend, aber andre Stimmen gesellten sich zu ihr, Stimmen der Freude und des Leides, gute und böse Stimmen, lachende und trauernde, hundert Stimmen, tausend Stimmen. Siddhartha lauschte. Er war nun ganz Lauscher, ganz ins Zuhören vertieft, ganz leer, ganz einsaugend, er fühlte, daß er nun das Lauschen zu Ende gelernt habe.
Von früher Jugend auf lebte in mir der sehnliche Wunsch, ferne, von Europäern wenig besuchte Länder bereisen zu dürfen. Dieser Drang ist bezeichnend für einen Zeitpunkt im Leben, wo dieses vor uns liegt wie ein schrankenloser Horizont, wo uns nichts so sehr anzieht als starke Gemüthsbewegung und Bilder physischer Fährlichkeiten.
Dann wieder auf einmal kam ein Gedicht, in dem sonderbar traurige oder sehnliche Gedanken in eine ungefüge Form gefaßt und so halblebendig geblieben waren, da man doch den Eindruck hatte, als ob gerade diese ihm ganz eigen seien und er nur nicht die Kraft besessen habe, sie herauszumeißeln.
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