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Ich bin hier ein nutzloser Esser, der weder befriedigt und erfreut, noch selbst glücklich ist.“ „Sie wolle,“ schaltete ich ein, „aber doch nicht auf eine Verbindung mit Prestö verzichten, mit einem Manne, von dem jeder ihr sage, daß er nichts weniger als ideale, sondern nur selbstsüchtige Gedanken verfolge, der sie sicher, wenn der erste Rausch verflogen, grenzenlos unglücklich machen werde.

Indem er Prestö lediglich einen anderen Namen beilegte, entwarf er ein so sprechendes Bild von dessen äußeren Erscheinung, seinem Auftreten und Wesen und führte solche Kolbenschläge gegen dessen Ueberhebung und Erziehungsmangel, daß die Hausdame, Fräulein Merville, die offenbar Axels Abneigung gegen Prestö teilte, zunächst mit einem Ausdruck höchsten Erschreckens, dann aber mit einem solchen höchster Befriedigung die Lippen verzog.

Im Nu wußte er an der anderen Seite des Tisches das Gespräch an sich zu ziehen und entwickelte einen so anziehenden, von den Beifallsbezeugungen jener begleiteten Redefluß, daß auch Prestö und Imgjor zum Zuhören gezwungen wurden.

Prestö sprach über den Landadel, und sein Vortrag zündete deshalb noch mehr, weil er aus dem Munde eines Mannes kam, der selbst unter ihm lebte.

Ich sehne mich aus dem hiesigen Wirrwar heraus, und ich komme darauf, weil mir vor Jahren ein früherer Universitätsbekannter, ein Herr Doktor Prestö, mitteilte, daß eine solche in dem von ihm zu verlassenen Dorfe Kneedeholm zu haben sein werde.

Graf Lavard unterhielt sich dagegen mit dem jungen Doktor Prestö, einem Mann, der wie ein Korpsbursch aussah und durch die dunklen Farben seines Angesichts und durch das tiefe Schwarz seines Haares eher einem Italiener, als einem Bewohner des Nordens glich.

Wenn auch Prestö einer der Millionen Durchschnittskreaturen, wenn auch er einer der erbärmlichen Nützlichkeitsmenschen war, wenn wirklich nur ihr Stand, ihre Schönheit und ihr großer Reichtum ihn hatte reden und gar als Schurken gegen seine Braut handeln lassen, dann

Aber eben die Zweifel über das, was in Imgjor vorging, veranlaßte Axel für des Doktors Erscheinen an dem geplanten Besuchsabend einzutreten. Es lag ihm daran, Prestö und Imgjor noch einmal beisammen zu beobachten, um daraus seine Schlüsse zu ziehen und darnach seine künftige Handlungsweise einzurichten.

Unruhig ging's durch ihre Glieder, ihr Herz klopfte stürmisch. Sie wußte es, daß jetzt die Entscheidung kommen würde. Aber in Prestö war bereits alles gefestigt. Das unbedacht geschlossene Bündnis wieder zu lösen, beschäftigte ihn allein. Graf Knut hatte ihm einen Brief gesandt.

An dem heutigen Morgen beherrschte ihn zudem die Vorstellung, daß sie nicht nur fortgeritten sei, um sich eine Abwechslung zu verschaffen, sondern daß sie irgend etwas vorhabe, das sie zu verbergen wünschte. Vielleicht hing es mit dem Doktor Prestö zusammen.