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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Am offnen Fenster lauschte der Sommerwind, Und unsrer Atemzüge Frieden Trug er hinaus in die helle Mondnacht. Und aus dem Garten tastete zagend sich Ein Rosenduft an unserer Liebe Bett Und gab uns wundervolle Träume, Träume des Rausches so reich an Sehnsucht! Gesang des Lebens. Groß ist das Leben und reich!

Der Erzherzog hatte sehr bald einen großen, schwarzen Doktormantel und darüber Aderlaßkram, Pflasterzeug und Klistierspritze gehängt, so trat er zagend in das Zimmer, von Frau Nietken geführt, die ihn für einen spanischen Doktor ausgab.

Ich habe Frau von B. gebeten, ihr noch nichts zu sagen. Ich will um sie werben. Blatt für Blatt möchte ich diese Knospe erschliessen, Gedanken, Herz, Sinne, bis sie mein ist, Leib und Seele. Leib und Seele! welch ein Gedanke! welche Aufgabe! Ehrfürchtig, fast zagend stehe ich davor. Was weiss denn so ein junges Geschöpfchen von der Welt, vom Leben, vom ganzen, grossen Menschheitswesen?

Liliensäulen sich erheben Eine Rosenkuppel tragend; Unter einem Blumentempel Steht Biondetta mit der Harfe. Ach, sie war ein klarer Engel, Voll von lieblichen Gedanken, Einer frommen Jungfrau Seele An der Himmelspforte zagend. Alles Licht zu ihr sich sehnet, Zu ihr alle Strahlen fallen, Alles schweigt und liebt und betet Recht in selgem Wohlgefallen.

In dem Maße sie von einem zum anderen ging, vergrößerte das Gerücht die Zahl der Feinde gar wundersam; bald waren die Franzosen über hunderttausend Mann stark. Man kann sich denken, wie zagend und ängstlich die Frauen und Kinder dem nahenden Unheil entgegenblickten! In allen Straßen sah man weinende Mütter, die ihre zitternden Töchter voll Liebe und Mitleid umarmten.

Zögernden Fußes hatte sie den kleinen Vorgarten durchschritten, und blieb vor der Haustür stehenzitternd und zagend! Die Fenster in der Parterrewohnung, welche Althoffs bewohnten, waren bis auf zwei unbeleuchtet. Vergebens spähte Ilse durch die Vorhänge, ob sie nicht eine Gestalt erblicken oder Stimmen hören könne. Aber nichts regte sich, alles blieb still.

Einzelne von ihnen, dem Zwang entschlüpft, kräuselten sich auf dem Scheitel und an den Schläfen und schimmerten zart und goldig. Sie trug ein schwarzes Morgenkleid, und aus der Tasche guckte grellroth mit goldenem Schnitt ein Elzevirbändchen, auf das Bertram langsam und zagend mit dem Zeigefinger wies: »Mein gnädigstes Fräulein, ich besorge, Sie lesen meine letzte Novelle

Er spürte die Kluft, die ihn von jenem trennte, der das Gruseln nicht lernen konnte, denn im Anfang seines Denkens war die Furcht, Furcht vor dem Ungewissen, Unsichtbaren, Unnennbaren, Furcht mitten in der Freude und im Spiel. Zagend stand er einem dämonenhaften Wesen gegenüber, dessen Wille es ist, zu zerstören und irrezuführen, den freifliegenden Wunsch aufzufangen und an die Erde zu fesseln.

Schamvoll, schuldvoll überschwankend Wiegt die rote, blutge Rose Ach, sie treffen ihn gleich Stacheln Stumm zwei Knospen an der Sonne! Abgewendet von dem Alten Unterm Zorn der dunklen Dornen Läßt die gelbe Rose wanken Tränenschwere Trauerglocken. Und die weiße Rose, zagend, Gleicht dem Geiste einer Nonne, Bleicht den Schleier weinend, wachend Ewig unter Mond und Sonne.

Auch Schriften lagen im Schranke. Etwas vom Gericht, die Aufkündigung unserer Wohnung, Rechnungen für Modeartikel, von der Hand meiner Mutter geschrieben, und mit dem offenbar zagend hingesetzten Worte: 'Duplikat' versehen, aber nicht abgeschickt. Ein Brief mit der demüthigen Bitte, das Honorar für dreißig Unterrichtsstunden gütigst entrichten zu wollen, gleichfalls nicht abgeschickt.

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