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Sie hatte ein weiches, hellblaues Morgenkleid an, in dessen Falten das Bübchen lag wie in dem Mantel einer Muttergottes auf einem Altarbild, und ich hätte mich am liebsten behaglich niedergelassen, um das holde Schauspiel recht ausführlich zu genießen; es kam aber unversehens auf bloßen Füßen der Bruder des Schoßkindes aus dem Schlafzimmer gepatscht und rief zornentbrannt: »Geht doch fort, geht doch heimdenn er meinte, eben aus dem Schlaf erwacht, wir hätten den ganzen Jammer veranstaltet.

Auch Ilse war es gleich ergangen und es war rührend, wie beide Mädchen bemüht waren, ihre Schlaflosigkeit und ihre Thränen sich gegenseitig zu verbergen. Als der Morgen anbrach, hielt Nellie es nicht mehr aus. Sie stand auf, warf ihr Morgenkleid über und schlich an Ilses Bett.

Sie durchlebte mit der Freundin das wichtige Ereignis von Anfang bis Ende und war so der Gegenwart entrückt, daß sie lauter Verkehrtheiten machte. Anstatt des weißen Battistkleides hatte sie ihr Morgenkleid übergezogen, sie merkte es erst, als sie die blaßroten Schleifen daran befestigen wollte. Eilig machte sie ihren Fehler gut.

Emma trug ein Morgenkleid aus leichtem Stoff; sie lehnte ihren Kopf gegen den Rücken des alten Lehnstuhls, in dem sie saß. Hinter ihr die gelbe Tapete umgab sie wie mit Goldgrund, und ihr bloßer Kopf mit dem schimmernden Scheitel, der ihre Ohren beinahe ganz verdeckte, wiederholte sich wie ein Gemälde im Spiegel.

Als er sie wiedersahes war an einem Sonntagmorgenfühlte er wohl bald an ihrem Dank und ihrem Geplauder, daß sie an einen »Verweis« nicht gedacht haben könne; aber sie trug ein weißes Morgenkleid mit rosa Bändern, und darin sah sie nun aus wie eine Königin der Lilien! Ach, armer Asmus! Du hast im Ernste geglaubt, solch ein Weib könnte für dich blühen?

Einzelne von ihnen, dem Zwang entschlüpft, kräuselten sich auf dem Scheitel und an den Schläfen und schimmerten zart und goldig. Sie trug ein schwarzes Morgenkleid, und aus der Tasche guckte grellroth mit goldenem Schnitt ein Elzevirbändchen, auf das Bertram langsam und zagend mit dem Zeigefinger wies: »Mein gnädigstes Fräulein, ich besorge, Sie lesen meine letzte Novelle

Sie sollen es haben! Mit schroff ablehnender Miene erschien er eine Viertelstunde später unter den Platanen. Baronin Weißenberg erwartete ihn. Sie trug ein Morgenkleid aus Battist mit Spitzen und Stickereien und hellgrauen Schleifen. Auf ihren etwas altmodisch, aber hübsch frisirten Haaren saß ein allerliebstes Häubchen.

Er rief Ragni zu, sie solle ebenfalls duschen und sich ankleiden und herauskommen; aber sie hatte schon gestern gemerkt, wie gräßlich kalt das Wasser war und lag nun mit großen, offenen Augen da und überlegte, ob sie mogeln oder es wirklich wagen solle. Sie zog es vor, zu mogeln und stand gleich darauf in einem allerliebsten Morgenkleid neben ihm.

»Die Frau Komtesse ist im kleinen Salonsagte Moinas Kammermädchen, als die Marquise ins Haus trat und fragte, ob ihre Tochter aufgestanden sei. Frau d'Aiglemonts Herz war zu voll, ihr Geist zu sehr von Gedanken erfüllt, als daß sie in diesem Augenblick über so nebensächliche Umstände nachgedacht hätte; sie ging sogleich in den kleinen Salon, wo sie die Komtesse im Morgenkleid fand.

Als er des Morgens nach dumpfem, tiefem Schlaf erwachte, mußte er sich erst besinnen, daß er nicht mehr auf dem Schiff dahinfuhr und daß der weiße Schimmer dort nicht Elisens Morgenkleid, sondern einen Fenstervorhang bedeutete. Mit einer ungeheuren Willensanstrengung wehrte er eine drohend aufsteigende Erinnerung ab und klingelte. Zugleich mit dem Frühstück brachte man ihm ein Telegramm.