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Ich habe Frau von B. gebeten, ihr noch nichts zu sagen. Ich will um sie werben. Blatt für Blatt möchte ich diese Knospe erschliessen, Gedanken, Herz, Sinne, bis sie mein ist, Leib und Seele. Leib und Seele! welch ein Gedanke! welche Aufgabe! Ehrfürchtig, fast zagend stehe ich davor. Was weiss denn so ein junges Geschöpfchen von der Welt, vom Leben, vom ganzen, grossen Menschheitswesen?

Sie weiß es allzuwohl, für was uns Adrast ansieht: für nichts, als Geschöpfchen, die aus keiner andern Absicht da sind, als den Männern ein Vergnügen zu machen. Und das ist doch sehr nichtswürdig gedacht! Aber da kann man sehen, in was für gottlose Irrtümer die ungläubigen Leute verfallen. Nu? Hören Sie mir nicht mehr zu, Herr Theophan? Wie so zerstreut? wie so unruhig? Theophan.

Glücklicherweise hatte das Geschöpfchen noch nicht Feuer gefangen und ich fand gerade noch Zeit, vom Pferde zu springen und sie bei den zierlichen Füßchen zu packen und vom Holzstoß zu ziehen. Sie gebärdete sich aber wie besessen und wollte durchaus verbrannt sein mit ihrem alten Stänker, so daß ich die größte Mühe hatte, sie zu bändigen und zu beschwichtigen.

Die Nachbarin aber hielt sie mit schlauer Miene bei der schönen Schürze fest, steckte den Finger in den Mund, und nun setzten die ungezogenen Weiber folgendes ins Werk: sie drehten sachte das Körbchen, aus dem sie das Geschöpfchen herausgehoben hatten, abwärts, ließen es an dem Strick, der um die Kuh reichte, heruntergleiten um die Bauchwölbung des Tieres, bis es unten hing.

So kam es, daß das Kind jede Stunde des Tages außerhalb der Schule und bald auch den ganzen Sonntag, vom Morgen bis zur Nacht, unzertrennlich mit der Nora zubrachte. Es ging dabei eine große Veränderung mit dem Elsli vor. Es war ein so bildsames Geschöpfchen, daß es unwillkürlich in seiner Erscheinung, im Ton seiner Stimme, in allen Gebärden so wurde, wie seine Umgebung war.

Er fuhr fort: »Erlauben Sie mir, gnädige Frau, Ihnen rund herauszusagen, wie abscheulich mir die Behandlungsweise vorkommt, die man für dieses Kind übrig hat. Sie schweigen. Gut, ich nehme das als einen Wink, den mir Ihre Güte erteilt, fortzufahren. Sie begehen ein großes Unrecht an dem kleinen Wesen. Was soll aus diesem Geschöpfchen später werden?

Die letzte Frage war, von einem außergewöhnlich gräßlichen Zahnfleischfletschen begleitet, an zwei junge Männer gerichtet, die uns an einer außergewöhnlich hell vom Monde beschienenen Stelle gestreift hatten, und von denen der eine, stehen bleibend, den andern auf das Trudchen aufmerksam gemacht hatte mit den Worten: »Ein reizendes Geschöpfchen

Sie hat mir auch oft gestanden, daß es ihr sehnlichstes Wünschen sei, solch ein Geschöpfchen ihr eigen zu nennen, und ich weiß, daß ihr nicht selten vor stillem Neid die Tränen nahe waren, wenn sie eine junge Mutter mit ihrem Kinde an sich vorübergehen sah. Für gewöhnlich freilich erinnerte sie nicht an eine Mutter.

Man tue den ganzen Tag nichts, esse köstlich und liege da so im Schatten, unter solch einem herrlichen, breitästigen Kastanienbaum, wie dort, wo sie das letzte Jahr gewesen sei, einer war. Solch ein Baum. Immer wieder sähe sie ihn und sich selbst drunter. Sie habe auch ein kleines, weißes Hündchen gehabt, sie habe es immer zu sich ins Bett genommen. So ein feines, sauberes Geschöpfchen.

Am nächsten Tage besuchten uns Verwandte, die dorthin versetzt worden waren; meine Kusine, die so alt war wie ich, ein kleines unansehnliches Geschöpfchen im kurzen Kinderkleid, sah staunend zu mir empor und sagte: »Du bist ja ein FräuleinBald darauf kam mein Lehrer. Wortlos blieb er einen Augenblick an der Türe stehen. »Wie wie geht es Ihnenkam es dann zögernd über seine Lippen.