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Aktualisiert: 19. Mai 2025
»Aber lieber Lobsich,« nahm hier der jetzt auch hinzugetretene Schollfeld das Wort, »sein Sie doch vernünftig und gehn Sie « »Hallo?« rief aber der Wirth, sich halb nach dem Redner herumdrehend, in dessen hell vom Mond beschienenen Zügen er den Apotheker erkannte »sin' wir auch hier? heh? haben auch mit g'holfen mein' besten Freund mein' besten Freund mit hinaus zu werfen heh?
Der klagende Ruf wiederholte sich laut und nahe beim Feuer in der dichten Finsternis, die nun so schwarz wie Kohle war, nur die beschienenen Bäume, dicht am Feuer, glommen phantastisch und unwirklich, wie Ungeheuer, die mit verschlungenen Gliedmaßen, unter verworrenen Laubkränzen, in ein rotstrahlendes Gemach drängen.
Ihr war, als glitte sie pfeilgeschwind durch ein grünleuchtendes Meer von Licht, einer immer größeren Herrlichkeit entgegen. Die bunten Blumen schienen sie zu rufen, die stillen beschienenen Fernen lockten sie und der blaue Himmel segnete ihren jauchzenden Jugendflug. So schön wird es nie mehr, wie es heute ist, dachte sie, ich kann nicht umkehren, ich kann an nichts denken, als an die Sonne.
Noch heute sehe ich seine aufrechtsitzende Gestalt so deutlich vor mir, wie keine Worte sie dem Bewußtsein eines anderen zuzutragen vermögen, den rot beschienenen Seidenturban über der Stirn und den bedächtigen Augen, seine schmalen, fast zierlichen Schultern und den gesenkten Kopf, der beim Sprechen eine Haltung einnahm, als suchten die Augen die Gedanken von den Händen zu lesen, die auf den Knien ruhten.
Fern glitzerten die Lichter der Stadt. Längs der Strasse zog sich die Felswand hin, zerklüftet und oft von lärmenden Giessbächen zerrissen. Auf dem fast taghell beschienenen See irrten formlose dunkle Wolkenschatten. Hie und da schwamm ein Fischerboot auf der Fläche, dessen Insasse bei einer Laterne sein schweigsames Gewerbe trieb.
Der Mond schien freundlich durch die hellen Scheiben, und mit des Sturmes Toben schien auch der Sturm in Emils Brust gewichen zu sein. "Seht Ihr," sprach er wehmütig und zeigte an die vom Mond beschienenen Fenster hinauf, "seht Ihr, wie er so ernst und zürnend auf mich herabsieht! Kannst du denn nicht vergeben, Antonio?" Immer leiser wurde seine Klage, bis er weinend am Altare niedersank.
Als Anje an die Moortümpel der Altwasser kam, sah sie im Sumpf eine Giftschlange, die sich behaglich aus ihrem feuchten Versteck zu einem beschienenen Erdflecken wand, der schon von der Sonne erwärmt worden war. Das Mädchen verharrte lautlos auf ihrem Stand, in ihre hellen Augen kam ein kaltes Licht, und ihr Gesicht zeichnete sich nun durch entschlossene Härte aus.
Da warf Jehan sein Maultier auf die Erde, hieb drei Kerbschnitte in den Oberschenkel, drehte das Bein aus dem Gelenk und erschlug ein paar der Angreifer, ging zurück, streichelte rasch das schreiende Tier über Maul und Hals, tötete es und schritt lässig, hochmütig den freien beschienenen Waldweg weiter.
Der Morgen zog in ihre Augen ein, mit dem kühlen Wind von den beschienenen Waldwipfeln und der Frische der Wiesen. Das rote Licht an der Wand rührte sich still, wie es draußen die Zweige der Bäume vor ihrem geöffneten Fenster taten, und Hirte schlief an der Türschwelle. Anje dachte an das traurige Gesicht Fridlins.
Wenn sich unsere Sinne, unter dem Glanz der Morgensonne oder durch das Lied eines Vogels im Licht erweckt, aufs neue zum Bewußtsein zusammenfinden, so bricht über das Herz bisweilen wie ein Schauer von Glück und Erstaunen die Gewißheit herein, am Leben zu sein, noch nach Unzähligen, die versunken sind, und nach Ungezählten, die kommen werden, auf der beschienenen Oberfläche der Erde ein lebendiger Mensch zu sein.
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