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Komm Mit deiner dunklen Binde, Nacht, verschließe Des mitleidvollen Tages zartes Auge, Streich durch mit unsichtbarer, blutger Hand Und reiß in Stücke jenen großen Lehnsbrief, Der meine Wangen bleicht! Das Licht wird trübe, Die Kräh erhebt den Flug zum dunstigen Wald; Zum Schlaf duckt sich des Tages gute Welt, Indes schwarz Nachtzeug seine Beut anfällt. Du staunst mich an? Still!

An diesem Tag, der schon im Osten Den Himmel bleicht, geb ich Lukrezien Kunde Von unsrer Treu', zerreißend feige Schleier, Und wir begehen unsre Hochzeitsfeier, Gemeinsam fürder Lieb' und Leid zu kosten, Und wär' es auch in eines Kerkers Grunde! Willkommen, junge Klarheit! Willkommen, Tag der Wahrheit! Von Haft zu Haft bis in das Reich der Schatten Begleit ich den geliebtesten der Gatten."

Sie denken wohl, mit solchen Blümeleien Die heißen Teufel einzuschneien; Das schmilzt und schrumpft vor eurem Hauch. Nun pustet, Püstriche! Genug, genug! Vor eurem Broden bleicht der ganze Flug. Nicht so gewaltsam! schließet Maul und Nasen! Fürwahr, ihr habt zu stark geblasen. Daß ihr doch nie die rechten Maße kennt! Das schrumpft nicht nur, es bräunt sich, dorrt, es brennt!

Doch seht! da kömmt die Landesfürstin schon. Vierter Auftritt Die Kurfürstin, bleich und verstört. Prinzessin Natalie und mehrere Hofdamen folgen. Die Vorigen. Bork! Winterfeld! Kommt: gebt mir euren Arm! O meine Mutter! Die Hofdamen. Gott! Sie bleicht! Sie fällt! Kurfürstin. Führt mich auf einen Stuhl, ich will mich setzen. Tot, sagt er; tot? Natalie. O meine teure Mutter! Kurfürstin.

Der bloße Anblick bleicht schon alle Wangen, Und auseinander flieht die furchtentseelte Schar; Der pfeilgerade Schuß der Schlangen Erwählt sich nur den Priester am Altar. Der Knaben zitternd Paar sieht man sie schnell umwinden, Den ersten Hunger stillt der Söhne Blut; Der Unglückseligen Gebeine schwinden Dahin von ihres Bisses Wut.

Die Henne bleibt ihr Lebenlang dunkelfarbig, braun, und nur die Spitzen und der Untertheil der Flügel sind bei ihr gelb. Soll der erwachsene Felshahn in unsern Sammlungen die schöne Farbe seines Gefieders erhalten, so darf man dasselbe nicht dem Licht aussetzen. Die Farbe bleicht weit schneller als bei andern Gattungen sperlingsartiger Vögel.

In seine grüne Rinden Drückt sich ein Name leicht, Der nicht mehr ist zu finden, Wenn sie verdorrt und bleicht. So sprich, kannst du's ergründen, Was diesem Baume gleicht? Zu glücklich, Königin, ist Euer Sklav, Wenn keine dunklern Räthsel auf ihn warten.

MACBETH Kann solch Wesen An uns vorüberziehn wie Sommerwolken, Ohn unser mächtig Staunen? Ihr entfremdet Mich meinem eignen Selbst, bedenk ich jetzt, Daß ihr anschaut Gesichte solcher Art, Und doch die Röte eurer Wangen bleibt, Wenn Schreck die meinen bleicht. ROSSE Was für Gesichte? LADY MACBETH Ich bitt Euch, sprecht nicht; er wird schlimm und schlimmer; Fragen bringt ihn in Wut.

Ich weiß also genau, was ich will, wie ich immer es wußte. In der Pupille, dem Spiegel gegenüber, ist kein Nachlassen der Energie, nur hin und wieder scheint heut zum erstenmal hinter dem hellen und herausfordernden Ton der Netzhaut ein noch tiefer im Silber des Glases liegendes Gesicht heraufzutauchen. Doch sehe ich hart danach, bleicht es erschrocken zurück.

Schamvoll, schuldvoll überschwankend Wiegt die rote, blutge Rose Ach, sie treffen ihn gleich Stacheln Stumm zwei Knospen an der Sonne! Abgewendet von dem Alten Unterm Zorn der dunklen Dornen Läßt die gelbe Rose wanken Tränenschwere Trauerglocken. Und die weiße Rose, zagend, Gleicht dem Geiste einer Nonne, Bleicht den Schleier weinend, wachend Ewig unter Mond und Sonne.