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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Allein auf die Dauer eines solchen erwünschten Wetters war in dieser vorgerückten Jahreszeit freilich nicht zu rechnen und wirklich gab es auch schon in den ersten Tagen des Dezembers wieder konträren Wind und Sturm, wobei wir rings um uns her mancherlei Schiffstrümmer, Masten, Stangen, Ruder und ein umgekehrtes Boot treiben sahen.

Anfangs konnte sie in der ersten Verwirrung nicht genau unterscheiden, was eigentlich vor sich ging, sie hörte nur ein helles, klirrendes Sausen über sich, das so klang, als schwirrte der Wind in welken Blättern; dazu hörte sie ein singendes Pfeifen, einen hellen zornigen Jagdruf, und ein feiner, durchsichtiger Schatten huschte über ihr Blatt.

Es kommt mir fast wie eine Fügung vor, daß ich mich damals noch im letzten Augenblick entschlossen hatte, die Einladung von Wartenheimers anzunehmen, da ich doch im Laufe der Jahre die Freude an allem geselligen Treiben so ganz verloren habe. Vielleicht war der laue Wind schuld, der abends von den Hügeln in die Stadt geweht kam und mich aufs Land hinauslockte.

Feuerbach stand auf und atmete tief. Hierauf griff er zur Schnupftabaksdose, nahm eine Prise, dann wandte er Stanhope voll das Gesicht zu, und unter den barschen Brauen blitzte ein rührend-ängstlicher und dankbarer Blick hervor, während er sagte: »Herr Graf, ich bin mir nicht ganz klar darüber, was mich bewegt, so zu Ihnen zu sprechen. Es erstaunt mich selbst. Sie sind der erste, der zu hören bekommt, was so verzweifelt den Klagen eines Zurückgesetzten ähnelt und doch nur die Erklärung für eine unabänderliche Notwendigkeit bieten soll. Es ist mir in der Angelegenheit Caspars nichts an dem Besonderen des Falles gelegen, und nicht das Besondere der Person ist es, was meinen Beschluß stärkt. An mich tritt der härteste Zwang heran, der einen Mann von grauen Haaren treffen kann, und nötigt mich zu der Frage an das Schicksal: ob denn alles Geopferte und Gewirkte umsonst gewesen, ob es mir und den Gleichstrebenden keine andre Frucht gezeitigt hat als Ohnmacht hier und Gleichgültigkeit dort. Ich muß die Probe machen, ich muß es durchführen, komme, was da wolle; ich muß wissen, ob ich in Wind geredet und auf Sand geschrieben habe; ich muß wissen, ob die Versprechungen, mit denen man die Bitterkeit meines Exils versüßt hat, nur wohlfeile Lockspeise waren; ich muß und will wissen, ob man es ernst meint mit mir und meiner Sache. Ich habe Beweise, Graf, es liegen furchtbare Indizien vor; ich kann dreinschlagen, ich habe den Donnerkeil und kann das Wetter machen, alles ist von mir fixiert und in einem besonderen Dokument dargestellt; man weiß es, man wird es nicht zum

Sein bewundernswertes Fuehrergeschick konnte die Beschaffenheit seiner Truppen nicht aendern; der spanische Landsturm blieb, was er war, unzuverlaessig wie die Welle und der Wind, bald in Massen bis zu 150000 Koepfen versammelt, bald wieder auf eine Handvoll Leute zusammengeschmolzen; in gleicher Weise blieben die roemischen Emigranten unbotmaessig, hoffaertig und eigensinnig.

Da sagte der Malefikant: "Wenn ich denn doch sterben muss, das Rädern ist ein biegsamer Tod, und das Henken, wenn besonders der Wind geht, ein beweglicher. Aber Ihr versteht's doch nicht recht. Meines Orts, ich habe immer geglaubt, der Tod aus Altersschwäche sei der sanfteste, und den will ich denn auch wählen, und keinen andern", und dabei blieb er und liess sich's nicht ausreden.

Am Himmel ahnet man Bewegung, Ein Heer von wilden Vögeln wandern Nach jenen Ländern, schönen, andern. Es steigt und sinkt des Rohres Regung. Am Bach, der durch das gelbe Brachfeld fließt, Zieht noch das dürre Rohr vom vorigen Jahr. Durchs Graue gleiten Klänge wunderbar, Vorüberweht ein Hauch von warmem Mist. An Weiden baumeln Kätzchen sacht im Wind, Sein traurig Lied singt träumend ein Soldat.

Um so leichter ließ sich nun auch der Beschluß ausführen, daß ich mit dem Boote nach dem sechs Meilen von uns entfernten holländischen Forte Boutrou abgehen sollte, wohin wir mit dem Schiffe zu kommen, durch Wind und Strömung verhindert wurden, und wo sich gleichwohl vielleicht einiger Vorteil für unsern Verkehr beschaffen ließ.

Der bis dahin so ungünstig gewesene Wind, der das Schiff mehr zurückgeworfen, als in seinem Cours vorwärts gebucht hatte, räumte mehr und mehr auf , die Reefen wurden ausgeschüttelt, die Raaen aufgebraßt, die leichteren Segel wieder gesetzt, und am nächsten Morgen flog das wackere Fahrzeug fast vor dem Wind, und nur noch etwas gegen die schwere See ankämpfend, rasch und flüchtig seine Bahn entlang, dem fernen Ziel entgegen.

Wurzelaufwärts, zweigeabwärts, so steht der ew'ge Feigenbaum, 1 Dessen Blätter Veda-Lieder; den Veda kennt, wer diesen kennt. Abwärts und aufwärts gehen dessen Zweige, 2 Qualitäterwachsen, Sinnendinge sprossend; Nach unten auch die Wurzeln sich verbreiten, Die durch der Taten Band die Menschen fesseln. Seine Gestalt erfaßt man nicht auf Erden, 3 Nicht End' noch Anfang, noch des Baumes Dauer; Wenn dieser Baum mit seinen mächt'gen Wurzeln Durch der Entsagung hartes Schwert gefällt ist, Dann muß man suchen jene höchste Stätte, 4 Von der die Wandrer nimmer wiederkehren, Denkend: Ich geh' zu jenem ersten Urgeist, Von dem seit Alters alles Werden ausgeht. Von Stolz und Torheit frei, Welthangbesieger, 5 Im höchsten Selbst nur lebend, ohn' Begehren, Befreit von Lust und Leid der Gegensätze, Geht unbeirrt man so zur ew'gen Stätte. Den Ort erhellt die Sonne nicht, der Mond nicht und das Feuer nicht; 6 Von wo man nimmer wiederkehrt, ja, meine höchste Wohnstatt ist's. Ein Teil von mir in dieser Welt als Einzelseele lang schon lebt, 7 Die Sinne samt dem innern Sinn zieht er an sich aus der Natur. Wenn er als Herr den Leib erlangt und wenn er wieder tritt hinaus, 8 Die Sinne fassend geht er hin, gleichwie der Wind die Düfte faßt. Gehör, Gesicht, Gefühl, Geschmack, Geruch, sowie den innern Sinn, 9 Als Herr bemeisternd steht er da und genießet die Sinnenwelt. Ob er hinaus geht oder bleibt und genießt, qualitätbegabt, 10 Törichte Menschen sehn ihn nicht, des Wissens Aug' nur läßt ihn schaun. Andächt'ge, die sich drum bemühn, die schaun ihn in dem eignen Selbst, 11 Doch Toren, Unbereitete, ob sie sich mühn auch, sehn ihn nicht. Der Glanz, der in der Sonne ist und diese ganze Welt erhellt, 12 Der in dem Mond, im Feuer ist, das, wisse, ist mein eigner Glanz. Eindringend in die Erde trag' die Wesen ich mit meiner Kraft, 13 Die Pflanzen all laß ich gedeihn als Soma, der im Saft besteht. Zum Feuer werdend dring' ich ein in der belebten Wesen Leib, 14 Mit Hauch und Aushauch fest vereint koch' ich vierfache Speise dort . In eines Jeden Herz bin ich gedrungen, 15 Erinnrung, Wissen und Bestreiten wirk' ich, Durch alle Veden bin ich zu erkennen, Bin Vedenkenner, schaffe den Vedânta . Zwei Arten Geist gibt's in der Welt,

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