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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Selbst über die, welche ihn auf den Thron von Sankt Peter berufen hatten, kam bald die Angst, wenn sie die Härte und die wilde unerbittliche Frömmigkeit des Herrn bedachten, den sie sich selbst gesetzt hatten. Die Neuigkeit dieser unerwarteten Wahl hatte umwälzende Wirkung in Neapel und Palermo.
Lief hin und her, stieß eine Lade zu, rührte Gegenstände an, aber bei einem neuerlichen Schrei blieb er stehen und sagte: »Hören Sie, Mann? Begreifen Sie, was wir tun? Begreifen Sie, was gelitten wird auf der Erde immerzu? Was die unerbittliche Natur uns leiden macht und dann der Mensch? Was die Dämonen uns leiden machen und die Träume? Was das Fleisch uns leiden macht und der Geist?
Wenn aber die dritte der Schwestern die Todesgöttin ist, so kennen wir die Schwestern. Es sind die Schicksalsschwestern, die Moiren oder Parzen oder Nornen, deren dritte Atropos heißt: die Unerbittliche.
Umsonst bin ich, umsonst euch nachgegangen, Von eurem Reize allzusehr gebunden: Und wie ich eurer eigensinngen Seelen Jedwede, wie die Masken, durchempfunden, War mir verschleiert Leben, Herz und Welt, Ihr hieltet mich, ein Flatterschwarm, umstellt, Abweidend, unerbittliche Harpyien, An frischen Quellen jedes frische Blühen ... Ich hab mich so an Künstliches verloren, Daß ich die Sonne sah aus toten Augen, Und nicht mehr hörte, als durch tote Ohren: Stets schleppte ich den rätselhaften Fluch, Nie ganz bewußt, nie völlig unbewußt, Mit kleinem Leid und schaler Lust Mein Leben zu erleben wie ein Buch, Das man zur Hälft noch nicht und halb nicht mehr begreift, Und hinter dem der Sinn erst nach Lebendgem schweift; Und was mich quälte und was mich erfreute, Mir war, als ob es nie sich selbst bedeute, Nein, künftgen Lebens vorgeliehnen Schein Und hohles Bild von einem vollem Sein.
Unmuth über andere und die Welt. Wenn wir, wie so häufig, unsern Unmuth an Anderen auslassen, während wir ihn eigentlich über uns empfinden, erstreben wir im Grunde eine Umnebelung und Täuschung unseres Urtheils: wir wollen diesen Unmuth a posteriori motiviren durch die Versehen, Mängel der Anderen und uns selber so aus den Augen verlieren. Die religiös strengen Menschen, welche gegen sich selber unerbittliche Richter sind, haben zugleich am meisten Uebles der Menschheit überhaupt nachgesagt: ein Heiliger, welcher sich die Sünden und den Anderen die Tugenden vorbehält, hat nie gelebt: ebensowenig wie jener, welcher nach Buddha's Vorschrift sein Gutes vor den Leuten verbirgt und ihnen sein Böses allein sehen lässt.
Am nächsten Morgen besuchte der Richter Franz Ratschiller im Komptoir und sprach ihm vor allem herzliches Beileid aus, wofür der schier gebrochene junge Mann innig dankte. Es war für Ehrenstraßer peinlich, Franz eröffnen zu müssen, daß die Untersuchung auch im Komptoir des Verstorbenen ihre Fortsetzung finden müsse, der unerbittliche Dienst kennt keine Rücksicht.
Ich kann und will nicht seine Gattin sein, Ich kann es nicht. Eh tausend Tode sterben, Als diesem stolzen Mann mich unterwerfen, Der bloße Name schon, schon der Gedanke, Ihm unterthan zu sein, vernichtet mich. Kalaf. Grausame, Unerbittliche, steht auf! Wer könnte Euren Thränen widerstehn? Ich flehe selbst Darum. Gönnt Ihr den Aufschub, den sie fordert.
Ich glaube, wir haben alle als Erbe unserer Zeit eine schlimme Laxheit mitbekommen. Das Verständnis für unerbittliche Forderungen ist mehr und minder gesunken. Braucht und sei es nur: um nicht unter seiner eigenen Möglichkeit zu bleiben? Wird man wirklich seine Persönlichkeit mit solcher Inbrunst ausbilden, wenn man sie nicht für eine unbekannte Zukunft ausbilden zu müssen meint?
Und wollt ihr nicht Schicksale sein und Unerbittliche: wie könntet ihr einst mit mir siegen? Und wenn eure Härte nicht blitzen und schneiden und zerschneiden will: wie könntet ihr einst mit mir schaffen? Alle Schaffenden nämlich sind hart. Und Seligkeit muss es euch dünken, eure Hand auf Jahrtausende zu drücken wie auf Wachs,
Er konnte noch die Freude erleben, seinen Sohn als hoffnungsvollen Tondichter gefeiert zu sehen, und war eines Abends inmitten seiner Musik und seiner Träume und Pläne mit seinen Lieblingen, den Bienen, hinübergegangen in das Reich, wo es keine Enttäuschungen mehr, dafür aber ein Herrliches gibt, das zugleich ein Furchtbares ist für sterbliche Menschen, unerträglich ihrem Sinne: unerbittliche Gerechtigkeit, uneingeschränkte Wahrheit.
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