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Der alte Mann reckte die Arme gegen das Bild aus, das sich ihm darbot. »In meinen alten Tagen soll ich es sehen ...«, stammelte er und stand still da, als wäre die unbeschreibliche Erstarrung auch über ihn gekommen, die über den stillen Menschen vor ihm lag. Aus einem Busch, dicht zu seiner Seite, sahen ihn trüb und hell die gebrochenen Augen seines jungen Gehilfen aus einem weißen Gesicht an.

Versagen und verzagen das war's, was übrigblieb. Er stöhnte, preßte die Hände vor die Augen und ging wie gehetzt durch das Zimmer. Was er da eben gedacht, war so furchtbar, daß er nicht an der Stelle zu bleiben vermochte, wo ihm der Gedanke gekommen war. Er setzte sich auf einen Stuhl an der Wand, ließ die gefalteten Hände zwischen den Knien hängen und starrte trüb auf die Diele nieder.

»Dann stürzest du dich ins Unglückjammerte das Mädchen. Josi aber schritt mit einem nachdenklichen Lächeln in sein Nachtquartier. »Was man doch um einen so lieben Bruder für Kummer hatVronis schöne blaue Augen wurden trüb.

Der Strom, der Schiffe trägt und Wiesen wässert, Er mag durch Felsen sich und Klippen drängen, Vermischen sich mit seiner Ufer Grund, Er fördert, nützt, ob klar, ob trüb verbreitet: Allein der Quell, der Mond und Sterne spiegelt, Zu dem der Pilger naht mit durst'gem Mund, Die Priesterin, zu sprengen am Altar; Der wahre rein die ewig lautern Wellen, Und nur bewegt, ist ihm auch schon getrübt.

Das Licht auf dem Kerzenstumpf flackerte nur noch ganz trüb, so daß bloß der nächste Umkreis auf dem Tisch matte Helligkeit erhielt. Die Schlöte vor den Fenstern türmten sich um so strenger in den Wolkenhimmel. Es entstand Stille von einer Eindringlichkeit, die jede Fiber spannte. Eine hautlose, unendlich verschuldete Wachsamkeit war in Ohr und Hirn.

Also sprach Apone murmelnd Und bedeckt mit heißem Odem Seines Wunderspiegels Runde, Daß er trüb war und umfloret. Und der rote Mond steigt blutend Über Wolken auf im Osten; Da er in den Spiegel funkelt, Heult der schwarze Hund Apones. Und der Meister wischt mit Fluchen Von dem Spiegel seinen Odem: "Will des Theater Kuppel Noch nicht auf in Flammen lodern?"

Er ist, wie ich, schon lange Jahre auf diesen Inseln, und eine unserer Hauptstützen des Christenthums, selbst in den Zeiten gewesen, wo unsere Aussichten hier trüb und traurig waren, und wir schon fast die Hoffnung aufgegeben hatten Christi Lehre den Sieg über blindes Heidenthum zu verschaffen

Ein Schutzmann streicht in einiger Entfernung sehr langsam über die Straße. . . . »Verlasse sie! Es ist noch Zeit. Verlasse sie, eh es zu spät ist« Und: »Warum liebe ich sie . . .« aber ich kann mir darüber nicht klar werden. Alles ist verworren, ölig und dumpf. Ihr Gesicht ist eine schwammige Masse, gelb, trüb, immer bewegt. Die Dorka ist immer betrunken. Sie torkelt. Wir irdisch sie ist!

Aber wohl sah ich, wie die Nüsse sich aus ihren Hülsen schälten, vom Baume fielen und die leeren Schalen zurückließen; wie die Blätter sich entfärbten und das Geäst allgemach lichter ward; wie dann der Himmel, der da hindurch blickte, als durch ein immer weiter sich öffnendes Gegitter, öfters trüb schien und seltener in blauer Klarheit glänzte.

Endlich gab sie das Hoffen gänzlich auf. In einer stürmischen Spätherbstnacht weinte sie erschüttert ihren Schmerz aus und ihre Verzweiflung. Nun war auch ihr Sehnen tot. Still und ernst, festgefügt in ihrem Innern und mit dem toten Glücke in der Seele, trat sie am nächsten Morgen ans Fenster ihres Zimmers. Draußen war es still und trüb und weithin kahl und öde. Und langsam begann es zu schneien.