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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Flora erschien auf der Schwelle, während man Lüders vor einem alten Klavier sitzen sah. „O, das ist schön!“ rief Nellie vergnügt über diesen Einfall. „Florchen, du bist eine Engel mit deine Überraschungen heute. O, das herrliche Walzer!“ Sie wippte mit dem Fuße den Takt und summte halblaut die Melodie dazu. Mit den Klängen der ‚schönen blauen Donau‘ war wieder Leben in den kleinen Kreis gekommen.
Mit einem Ruck richtete sich der Excellenzherr auf, und sein Blick bekam einen gespannten Ausdruck, als könnte er, während seine Finger auf der Tischplatte nervös den Takt zum Donauwalzer trommelten, das Trommelfeuer hören, das draußen an der Front wie Sturmwind brüllte. Seine Vorkehrungen waren getroffen: das Menschenreservoir bis zum Überlaufen aufgefüllt!
Also kommen wir doch wieder auf das »Gefühl« zurück, welches uns eingiebt, wie stark wir betonen =dürfen=, ohne daß die Grazie verletzt werde, wie stark wir betonen müssen, um die dem Tonstück innewohnende Leidenschaft zur Anschauung zu bringen. Oft kommen in Einem Takt mehrere oratorische Accente nach einander vor, von denen jeder einen andern Grad der Betonung erhalten muß.
Der Abtheilung, welche die Marodeurs nach ihrem Schiffe eskortirte, schloß auch Philipp sich an, der sich im Felddienste zu einer ungemein kräftigen Natur entwickelt hatte und guten Takt nebst einer stets zum Dreinschlagen bereiten Herzhaftigkeit an Tag legte.
Maintonis Blick lag wie eine stille Sonne auf Rodriguez, dessen braune Rückenmuskeln im Takt des Ruderns fächerhaft zusammenschnellten und wieder unter der Haut verliefen. Wenn die Sonne verschwunden war und die Berge um das Castel de Balaguer wie mit violetter Tinte auf den silbrigen Himmel gemalt schienen, sang Maintoni eine Romanze, deren Rhythmus immer steil aufwärts und tief herab ging.
Der Major sah ihn sogar einige Tage beinahe gar nicht; die Geschäfte, die ihn in diese Stadt gerufen hatten, ließen ihm wenige Stunden übrig, und diese pflegte gerade der Graf dem Theater zu widmen; denn sei es aus Lust an der Sache selbst, oder um im Sinne der Geliebten zu handeln und ihre Lieblingsoper recht glänzend erscheinen zu lassen, er war in jeder Probe gegenwärtig; sein richtiger Takt, seine ausgebreiteten Reisen, sein feiner, in der Welt gebildeter Geschmack verbesserten unmerklich manches, was dem Auge und Ohr selbst eines so scharfen Kritikers, wie der Regisseur war, entgangen wäre; und der alte Mann vergaß oft stundenlang die schwarzen Ahnungen, die seine Seele quälten, so sehr wußte Graf Zronievsky sein Interesse zu fesseln.
Damals waren beider Herzen, das der Mutter und das des Sohnes, wie die zwei Reiter am Meer gewesen, deren Pferde im gleichen Takt schritten, und die melodisch vor der Unendlichkeit des Himmels und des Meeres, vor der Zukunft und vor der Vergangenheit hinzogen. Nun war die Einheit zerrissen. Die zarte und zierliche, tief getroffene Mutter stand noch fassungslos vor dem unfaßbaren Schmerz.
Auf Takt habt acht! Das ist mehr als halbe Macht. Nahn im Takt wir einige hundert, Ist da keiner, der sich wundert; Nahn im Takt wir einige tausend, Wird sein Ohr schon mancher recken; Nahn im Takt wir hunderttausend, Ja, dies Dröhnen wird sie wecken! Takt! Takt! Auf Takt habt acht! Der ist mehr als halbe Macht.
Das Irrelose, Bewegliche, Hastige in ihrem Wesen war gewichen, ein sanfter Ernst umgab sie, der sie verschönte. Und mit welcher zarten Rücksicht begegnete sie ihm selbst, mit welchem Takt wußte sie den Ausgleich zu finden zwischen dem Vergangenen und Heute. Alles, was jemals in ihm emporgestiegen war, ward zur brennenden Flamme.
Aber er wurde natürlich geschlagen, und noch ehe er ahnte, was Frau Dawes beabsichtigte. Marit sollte gehorchen lernen, sie sollte einen Begriff von bestimmter Zeiteinteilung, von Ordnung, von Höflichkeit, von Takt bekommen. Sie sollte jeden Tag Klavier üben, sie sollte bei Tisch hübsch gerade sitzen und sich die Hände unzählige Male am Tage waschen; sie sollte immer sagen, wohin sie gehe.
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