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Der Erdwall um jene zeigte sich an vielen Stellen zerstört, die ebenso viele Breschen darstellten, durch welche sich die Marodeurs der Armee Feofar-Khan’s eindrängten.

Der Abtheilung, welche die Marodeurs nach ihrem Schiffe eskortirte, schloß auch Philipp sich an, der sich im Felddienste zu einer ungemein kräftigen Natur entwickelt hatte und guten Takt nebst einer stets zum Dreinschlagen bereiten Herzhaftigkeit an Tag legte.

Am Rheinufer, wo das Schiff in nächstmöglicher Nähe von Doorwerth anhielt, gab es nun eine nicht eben ästhetische Scene, vielmehr gab es viele und sehr bedeutende Prügel und flache Klingenhiebe von Seiten der Reiter auf die Marodeurs als Valet und Angedenken, während dessen Philipp von seinem Braunen sprang, diesen dem Reitknecht von Leonardus zu halten gab und sich dicht an den Franzosen drängte, auch denselben bis hart an den ziemlich hohen und vom Wasser schroff abgespühlten Uferbord folgte und ihn schützte, als einer der Kameraden auch auf diesen losfuchteln wollte.

Dieses Armeecorps war nicht von Omsk und Kolyvan abgezogen, ohne einen großen Haufen Bettler, Marodeurs und Zigeuner mitzubringen, welche gewöhnlich den Nachtrab einer Armee auf dem Marsche zu bilden pflegen. Diese ganze Volksmenge lebte auf Kosten der durchzogenen Landschaften und ließ wenig zu plündern hinter sich zurück.

Ich ging zu einer andern Heeresabtheilung über, bei der ich mich als Auskundschafter meldete, und als solcher willkommen war. Als solcher mischte ich mich unter die Marodeurs, an deren Spitze ich ohnlängst der Ehre theilhaft wurde, Ihnen, sehr geehrte Herren, zu begegnen, um die Ausreißer unsers Heeres wo möglich an den Galgen zu liefern.

Rasch flog sein Blick zum Thurm hinauf und der Wächter schrie vom Thurme herunter durch sein Sprachrohr: #Marodeurs! Moeskoppers! Zoldaats, van den Rhin!# Zum Donner mit den Teufeln! schrie Windt, die kleine Pforte auf und gleich hinter mir wieder fest zugeschlossen!

Windt hatte sich zu den Schnapphähnen gesetzt, und trank auch, fragte Dieses und Jenes, ließ sich erzählen, und hörte mit großer Geduld die Aufschneidereien der Marodeurs an, unter denen sich besonders ein fadenscheinig gekleideter, hagerer Franzose hervorthat, der mit seinem Mundwerk stets voran war.

Er sagte noch viel und trug die Sache von so mancherlei vorteilhaften Seiten vor, daß ihre Furcht sich verringerte und ihr Mut zunahm. Er wußte ihnen so viel von der Mannszucht der regelmäßigen Truppen vorzusagen und ihnen die Marodeurs und das hergelaufene Gesindel so nichtswürdig zu schildern und selbst die Gefahr so lieblich und lustig darzustellen, daß alle Gemüter aufgeheitert wurden.

Die räuberische Bande nämlich hatte nicht der wandernden Truppe, sondern jener Herrschaft aufgepaßt, bei der sie mit Recht vieles Geld und Kostbarkeiten vermutete und von deren Zug sie genaue Nachricht mußte gehabt haben. Man wußte nicht, ob man die Tat einem Freikorps, ob man sie Marodeurs oder Räubern zuschreiben sollte.