Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 12. Juni 2025


Nun steht jener Garten offen, Drin er unterm Baum gesessen; Nun sucht unser Blick betroffen, Ob er dort nicht fürder sitzt. Leer der Platz. Im schwarzen Kleide Wandelt eine Frau jetzt einsam Dort umher in stillem Leide, Wo sein helles Lachen klang.

Welch glücklicher Mensch muß das sein, dachte ich mit stillem Neid. In dem Augenblick schoben sich die Menschen zwischen uns auseinander, ich sah einen Rollstuhl, eine dunkle Pelzdecke, zwei ganz schmale, weiße Hände, deren blaues Geäder wie mit einem feinen Pinsel gezogen war, einen schmächtigen Oberkörper unmöglich! das konnte doch der Mann nicht sein mit den strahlenden Kinderaugen!

Es war, als ob jeder Baum, jede Blume ihn mit stillem Vorwurf anblickte, daß er dies ihm bestimmte Besitzthum, an welches sein Oheim, um es ihm reicher und blühender zu hinterlassen, so viel Mühe und Fleiß gewendet habe, fremden Händen überlassen solle, um im fernen Lande eine neue Heimath zu suchen.

Wenn aber auch die Protestantischen Missionaire diese Vorgänge mit stillem, freilich deshalb nicht minder heftigem Unmuth dulden mußten, gab es doch eine Parthei auf Tahiti, die mit Freuden einen Wechsel in den politischen Verhältnissen hereinbrechen sah, den sie bis dahin kaum für möglich gehalten.

Als Kind von angenehmen Zügen War Röschen ein gar lustig Ding. Gern zupfte sie das Bein der Fliegen, Die sie geschickt mit Spucke fing. Sie wuchs, und größere Objekte Lockt sie von nun an in ihr Garn, Nicht nur die jungen, nein, sie neckte Und rupft auch manchen alten Narrn. Inzwischen that in stillem Walten Die Zeit getreulich ihre Pflicht.

Mag Gott immer sein, wo er sein mag, im Wald ahnt man ihn und gibt ihm das bißchen Glauben mit stillem Entzücken hin. Gott will nicht, daß man so sehr an ihn glaubt, er will, daß man ihn vergißt, es freut ihn sogar, wenn er geschmäht wird; denn er ist über alle Begriffe gütig und groß; Gott ist das Nachgiebigste was es im Weltraum gibt. Er besteht auf nichts, will nichts, bedarf nichts.

Wie ein Kahn auf stillem Meere Mondumspielet träumend wanket Und der Fischer hingestrecket Schlummert ein in dem Gesange: Also waren alle Schmerzen In Biondettens Lied entschlafen, Scheiden kann sie von den Herzen, Die in Wunderträumen wandeln. Doch es treibt das Schiff zum Felsen Und füllt sinkend sich mit Wasser; Nacht ist's und der Mond bedecket, Und der Mann starb unerwachet.

Und plötzlich sah er, wie ihr Blick, unter leicht verfinsterten Brauen, an seiner Seite suchte ja, obwohl er, seiner Übung nach, ein wenig schräg vor ihr stand und ihr die rechte Schulter zuwandte, konnte er nicht verhindern, daß ihre Augen sich mit stillem Forschen auf seinen linken Arm, auf die Hand hefteten, die er weit rückwärts in die Hüfte gestemmt hatte.

Wohl war er in seiner Liebe ein Prinz, ja sogar ein König, aber nur ein König auf dem Schachbrett, und Katharina war die Königin, die ihn matt setzen sollte. Die Küsse, mit denen sie die seinen erwiderte, waren zäher Leim, und an diesem Leim blieb das harmlose Vögelchen Borges hängen. Vater Bindegerst sah die Entwicklung der Dinge mit stillem Vergnügen.

Weite Kreise des Volkes, denen der Thron noch so heilig war wie der Altar, scharte er unter ihre Fahnen, aber größere noch, empört über die Stellungnahme des Staatsoberhaupts im Kampf der Parteien, trieb er zu uns herüber. Hochauf loderte der Zorn in unseren Reihen. Was sich in Jahren angesammelt hatte an bitterer Enttäuschung und stillem Groll, das brach flammend hervor.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen