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Wohl war er in seiner Liebe ein Prinz, ja sogar ein König, aber nur ein König auf dem Schachbrett, und Katharina war die Königin, die ihn matt setzen sollte. Die Küsse, mit denen sie die seinen erwiderte, waren zäher Leim, und an diesem Leim blieb das harmlose Vögelchen Borges hängen. Vater Bindegerst sah die Entwicklung der Dinge mit stillem Vergnügen.

Farbenglühende Phantasmagorien von Schwelgerei und Üppigkeit aller Art taten sich vor dem geistigen Auge des Gelehrten auf, und noch während sein Herz entzückt raunte: »Dieses Rindvieh hat mir Gott geschickt«, herrschten bereits seine Lippen dem Kellner zu, der soeben angebraust kam, um gewohnheitsmäßig an den elektrischen Glühbirnen eine Reihe umfassender Beleuchtungsstörungen einzuleiten: »Julius, ein Schachbrett«. »Wenn ich nicht irre, habe ich die Ehre mit Herrn #Dr.# Paupersumbegann der Weltmann mit dem gewichsten Schnurrbart das Gespräch.

Lukrezia ließ die Mäuler der herzoglichen Ställe bepacken, denn sie wollte nach einem ihrer Landhäuser hinausziehen. An einem schon die Siesta verlangenden Nachmittage saß sie mit Donna Angela an dem offenen Fenster lässig vor dem Schachbrett und lauschte dem Singen ihres im Hofe beschäftigten Gesindes und der Treiber.

Zunächst spürten beide Familien nur die Annehmlichkeiten der Einrichtungen. Am Tage, der seine Pflichten erheischte, hielt sich jeder für sich, und wenn der Abend mit seinem Ruhe- und Erholungsdrange kam, trat auch das Bedürfnis nach Geselligkeit ein. Nach wie vor wurden die Karten oder das Schachbrett hervorgeholt, man plauderte oder las vor, und die Frauen beschäftigten sich mit Handarbeit.

Draußen war es feucht, das Pflaster glänzte, man hörte den Fluß rauschen, und bisweilen ging ein Mensch an dem offenen Tor vorüber, gebückt und eilig. Der Mann neben mir zog in seiner Gemütserregung ein blaues, zerrissenes, wie ein Schachbrett mit Quadraten bedecktes Tuch aus der Manteltasche und trocknete sich die Stirn damit.

Auf einem Tischchen vor ihm war ein Schachbrett aufgestellt, und die majestätisch hinrollende Fuge schien ihn nicht daran gehindert zu haben, die Position auf dem Brett zu studieren.

Sein stolz verschlossener Sinn konnte von den Mitbürgern nicht gewürdigt werden. In seiner Familie war niemals Zwist. Am Abend saß er entweder beim Schachbrett, in die Lösung von Problemen vertieft, oder er las schöne Bücher vor, am liebsten die Lebensbeschreibungen seiner Helden Abd el Kader, Ibrahim Pascha und Napoleon.

Die Luft schien mir schwül, und kaum daß es Morgen geworden, trieb es mich nach der Wohnung meines Vaters. Als ich in sein Schlafzimmer trat, sah ich ihn ruhig auf dem Bett liegen, und daneben hockte Mittelmann, das Schachbrett vor sich, anscheinend stumpfsinnig in ein Problem vertieft. Mich wunderte das so früh am Tag.

So ein erster Wink Kann unterwegens wenigstens nicht schaden. Ja, ja! Nur zu! Itzt oder nie! Nur zu! Fünfter Aufzug Erster Auftritt Saladin und bald darauf verschiedne Mamelucken. Da steht das Geld nun noch! Und niemand weiß Den Derwisch aufzufinden, der vermutlich Ans Schachbrett irgendwo geraten ist, Das ihn wohl seiner selbst vergessen macht; Warum nicht meiner? Nun, Geduld! Was gibt's?

Er verfertigte die Schachfiguren aus Brot und malte mit Tinte ein Schachbrett auf Pappe. Es gehörte zu seiner größten Freude, wenn der Aufseher Zeit gewann, mit ihm Schach zu spielen. Unter den Aufzeichnungen, die er zu Papier brachte, fanden sich Gedichte wie dieses: Ich bin belohnt, daß ich euch glücklich wähne, Euch überhoben weiß alljeder Erdenträne.