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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Auch einige östreichische Ritter, unter diesen die beiden Brüder Heinrich und Leopold Kunring, ergriffen seine Parthei, so, daß er dem Kaiser an der Zahl der Krieger weit überlegen war.

»#Mueran los salvajes Unitarios,# « antwortete der im Haus Befindliche, und zwei zurückgeschobene Riegel kündeten gleich darauf, wie er das Feldgeschrei seiner Parthei für eine hinlängliche Bürgschaft des guten Charakters seines nächtlichen Besuches halte, ihm selbst in dieser späten Stunde Einlaß zu gönnen.

Es war ein Hauslehrer, der von Zeit zu Zeit mit Heckerhut, Hahnenfeder und Schleppsäbel in meine Zelle trat, um sich nach dem Befinden des "Bürger Gefangenen" zu erkundigen. Nachdem er wußte, wie lange und wo ich in Frankreich und andern Ländern gelebt und welcher Parthei ich lange Zeit angehörte, führten wir viele wunderliche Gespräche mit einander.

Die treuen Mädchen, welche zur altmodischen Schwitt gehörten, standen mit ihrer Treue vereinzelt, denn die meisten Buben und Mädlen ihrer Parthei hielten das stille, ruhige, demüthige Benehmen des außer Kredit gekommenen Oberhauptes meist nur für einen Akt neuer Verstellung.

Wohl deßhalb, weil Wissenschaft und Kunst sich immer entschiedener auf das Wirkliche und Praktische geworfen, wird auch hierin Alles zur Parthei und jede Aeußerung katholischen Lebens nicht nur vom Standpunkte der Parthei aus beurtheilt, sondern in Folge eines gewissen Instinktes von den meisten Söhnen der Verneinung mit Partheileidenschaft und Partheiwuth behandelt.

Wie ein Lauffeuer flog aber indeß das Gerücht, ein Deserteur sei an Bord und der Capitain wolle ihn den Soldaten ausliefern, von Mund zu Mund, und nicht allein die Passagiere nahmen Parthei für den armen Teufel, sondern auch die Matrosen, die sich bis jetzt noch ziemlich fern von ihnen gehalten, mischten sich zwischen sie und traten zu dem zitternd da Sitzenden, ihm Muth einzusprechen und ihn nach dem und jenem zu fragen.

»Und was habt Ihr Euch um anderer Leute Kalebassen zu bekümmernrief aber die Frau jetzt, zum ersten Mal des Schusters Parthei ergreifend, der nur mit finster trotzigem Blick vor sein Eigenthum trat, und nicht übel Willens schien es zum Aeußersten zu vertheidigen »hab ich Euch nicht gesagt daß ich Nichts von Euerem ganzen Gesindel weiß, und mir noch weniger daraus mache, und überhaupt wünsche die gottvergessenen Wi-Wis in meinem ganzen Leben nicht gesehen zu haben? ist das jetzt Zeit, mitten in der Nacht bei einer armen alten Frau einzubrechen, das Unterste zu oberst zu kehren, und unschuldige Leute mit geladenen Gewehren und Bajonetten zu erschrecken?

Goethe aber, obgleich er für Philosophie im strengsten Sinne des Worts eigentlich kein Organ hatte, hielt sich doch zur Parthei derjenigen, die mit Kant behaupteten: wenn auch alle menschliche Erkenntniß mit der Erfahrung beginne, so entspränge sie darum doch nicht immer unbedingt aus der Erfahrung.

Er war der Ansicht: die Wünsche des Volks und die Meinung verständiger und unparteiischer Männer zu vernehmen, müsse den Fürsten immer willkommen seyn, so lange sie noch keine entschiedene Parthei ergriffen hätten. Sei aber einmal der unglückliche Wurf geschehen, so könne das Einmischen von Privatleuten und ihr Urtheil über die ergriffenen Maßregeln nichts mehr helfen, wohl aber schaden.

Statt dadurch gereizt, sich zu der Parthei der Gegner Goethe's zu schlagen, die die gefährliche und sittenverderbliche Tendenz der "Leiden Werthers" hervorzuheben suchten, empfahl Wieland im "deutschen Merkur" die gegen ihn gerichtete Schrift "allen Liebhabern der pasquinischen Manier als ein Meisterstück von Persiflage und sophistischem Witze, der sich aus allen möglichen Standpunkten sorgfältig den auserwähle, aus dem ihm der Gegenstand schief vorkommen müsse, und sich dann recht herzlich lustig darüber mache, daß das Ding so schief sei."

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