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Aktualisiert: 7. Juni 2025


»Das sind ja herrliche Bilder«, rief ich in Rührung aus. »Ich glaube, daß sie nicht unbedeutend sind«, erwiderte er mit einer durch Bewegung ergriffenen Stimme. Dann gingen wir näher, um sie zu betrachten. Es waren in der Tat lauter alte Gemälde, keines von besonders großen Abmessungen, keines von kunstwidriger Kleinheit. Ich tat die Bemerkung, daß er keine neuen Bilder habe.

Noch vor ihr, den rasch ergriffenen Wulfenbecher in der Hand, war Palma durch die Tür gehuscht. In das von Rudio geöffnete Tor tretend, stand Stemma vor dem Höfling, der sie mit verwunderten Augen betrachtete. Das Antlitz gebot ihm Ehrfurcht. Er verschluckte ein unziemliches Scherzwort über sein durch vier Weiber gerettetes Leben.

So haben wir in Hermanns Liebe nur den Zug der Sittlichkeit, die Gestalt gewinnen will, das stille Anknüpfen eines bürgerlichen Ehebundes, nicht die phantastische Ueberspannung einer poetischen Jugendleidenschaft, deren Flamme, je verzehrender sie um den ergriffenen Gegenstand lodert, desto eher in diesem Besitze erlischt. Durch die Gruppe der genannten drei Personen ist die Familie vollendet.

Aber im Alten Schlosse selbst hatten Veränderungen stattgefunden, Einschränkungen, die in Stadt und Land besprochen wurden, und zwar zumeist in einem ergriffenen und schmerzlichen Sinne, denn im Grunde wünschte das Volk, sich stolz und herrlich dargestellt zu sehen.

Die Musik der ganz reinen Wolkengeister ist immer für den Cenakel, den ergriffenen Schwärmer unter der Abendlampe und für abstrakte Kaffern. Geschmetter und Zulauf und Wirkung, Tat, vor allem kommt nur, wenn ihr unterwegs ein gesunder Naturalismus begegnet und sie rasend in ihn fährt.

Er war der Ansicht: die Wünsche des Volks und die Meinung verständiger und unparteiischer Männer zu vernehmen, müsse den Fürsten immer willkommen seyn, so lange sie noch keine entschiedene Parthei ergriffen hätten. Sei aber einmal der unglückliche Wurf geschehen, so könne das Einmischen von Privatleuten und ihr Urtheil über die ergriffenen Maßregeln nichts mehr helfen, wohl aber schaden.

Was in dieser Epoche der Bestohlene von dem Dieb zu fordern berechtigt war und wann der Diebstahl als ueberhaupt der Suehne faehig galt, laesst sich nicht bestimmen. Billig aber forderte der Verletzte von dem auf frischer Tat ergriffenen Diebe Schwereres als von dem spaeter entdeckten, da die Erbitterung, welche eben zu suehnen ist, gegen jenen staerker ist als gegen diesen.

Obwohl jene Eigenschaften nur mittelst der Kunst, und zwar einer bedeutenden Kunst zur Erscheinung gelangen können, nenne ich doch das Verfahren des Psychologenin höherem Betrachteinen Kniff, denn er deckt sich damit nach zwei Seiten: nach der einen gegen die Menschen, denen er einen Zerrspiegel vorhält und sie dabei durch seine Leidenschaft, sein Gefühl, seine Kunst, seine Persönlichkeit verhindert, die Willkür in den Zerrbildern zu erkennen; nach der andern Seite gegen Gott, oder, wenn man will, gegen das schöpferische Prinzip, indem er sich als einen leidenden, leidenschaftlich ergriffenen Menschen preisgibt, aufgibt und zugleich darauf pocht, daß er in unabhängigen Gestaltungen zur Gerechtigkeit und zur Wahrheit strebt.

Auch gaben ihm einige Unfälle, die den derbsten Gliedern dieser tüchtigen Gesellschaft begegneten, Gelegenheit, sich meisterhaft in der von ihm ergriffenen Kunst zu beweisen. Und wie ein Wort das andere gibt, so folgt noch glücklicher eine Tat aus der andern, und wenn dadurch zuletzt auch wieder Worte veranlaßt werden, so sind diese um so fruchtbarer und geisterhebender.

Als ich meinen Lebensretter so erblickte, im Augenblick aber mehr Verlangen nach dem Tee, als eben nach seinem Verständnis trug, mußte ich für eine kurze Weile an eine Schulstunde zurückdenken, in der mir von einem ähnlich ergriffenen Männerangesicht zugemutet wurde, Pythagoras dadurch gleichzusein, daß ich ihn begriff.

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