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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Der Amerikaner starb vier Wochen nach seiner Einlieferung in die Irrenanstalt. Von dem Tage an, da der Amerikaner in die Irrenanstalt gebracht worden war, hatte sich der bleiche Kapitän in einer für die Räuber ganz unbegreiflichen Weise verändert. Unvermittelt war er leichtlebig und liebenswürdig geworden. Und die Räuber fühlten sich befreit, wie nach Schluß der Schulstunde.
Bei jedem Schritt schob er die rechte Schulter vor und stieß mit Vehemenz seinen Spazierstock aus Weichselholz, an dem ein Riemchen hing, aufs Pflaster. Erzürnt sah er sich um, seine kleinen Apfelbäckchen spannten sich. Er hatte einen der Knaben erkannt. Die schlichen betreten davon. Ihr morgiger Sonntag war verhängt von der Schulstunde des Montags. Der Lehrer war gefürchtet.
Da lag er lange, erst im Halbschlaf, die Stimmen der Schulkinder hörend und das Geklapper ihrer Holzpantoffeln. Der Lehrer klatschte in die Hände, das Signal, womit er den Anfang der Schulstunde verkündete und die Säumigen von der Landstrasse und dem Spielplatz hinter dem Schulhause in die Klasse rief.
Aber man soll anständig sein. Reinlichkeit allein ist ein Glück. Ich schwatze. Wie hasse ich all die treffenden Worte. Heute hat Fräulein geweint. Warum? Mitten in der Schulstunde stürzten ihr plötzlich die Tränen aus den Augen. Das berührt mich seltsam. Jedenfalls werde ich die Augen offen behalten. Es macht mir Spaß, auf irgend etwas, was keinen Ton geben will, zu horchen.
Worauf tiefe Seufzer der Erleichterung durch das Gerichtszimmer schwirrten, während Herr Karfunkelstein strahlend die Hände seiner Klienten schüttelte, die mit Freude und Stolz acht Tage abgesessen hätten, nun aber in stummer Verzweiflung saßen, denn am nächsten Tage war Schulstunde.
Als die letzte Schulstunde vorüber war, fuhr ich nach Ernsttal, nur eine Bahnstunde lang, also gar nicht weit. Die Uhr zurückzulassen, daran hatte ich in meiner Ferienfreude nicht gedacht. Als ich bemerkte; daß sie sich in meiner Tasche befand, war mir das sehr gleichgültig. Ich war mir ja nicht der geringsten unlautern Absicht bewußt. Dieser Abend bei den Eltern war ein so glücklicher.
Jeden Nachmittag nach der Schulstunde war er dem Pferdeknecht des Direktors begegnet, der ein schwarzes blankgeputztes Tier durch das Dorf spazieren ritt. Juppchen war immer eine Weile stehen geblieben und hatte mit feuchtglänzenden Augen dem Reiter nachgeschaut.
Herr Mager saß hinter dem Katheder und schälte sich einen Borsdorfer Apfel, teilte ihn in Schnitzchen, kernte sie sorgfältig aus und aß sie zusammen mit einer mürben Kaisersemmel langsam auf, was er vor Beginn jeder Schulstunde tat.
Als sie nach der letzten Schulstunde den großen Brüdern fröhlich entgegenkam, wurde sie nur so beiseite geschoben; die Drei waren in eifrigem, aber leise geführtem Gespräch und verschwanden miteinander in ihrem Schlafzimmer. Das war noch nie dagewesen, die Zahl 4 war bisher in keinem Zeugnisheft der jungen Pfäfflinge vorgekommen.
Er kam eines Tages mit einem nackten Fuß in die Schulstunde, Schuh und Strumpf fehlten an dem einen seiner Füße. Er wußte nicht mehr, was er tat, oder er tat eben das, was sein anderer, irrer Geist ihm zu tun befahl.
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