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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Es war der letzte Trieb von einem dürren Holz! Die Übel, die sich gern zu grauer Liebe gesellen, Begannen bald bey ihm sich reichlich einzustellen; Je wärmer Röschen ward, je mehr ihr Alter schmolz.
90 Doch, ohne sich an ihren Zorn zu kehren, Macht Oberon, was er geschworen, wahr. Berührt von seinem Lilienstabe, klären Sich Gangolfs Augen auf, verschwunden ist der Staar. Erstaunt, entzückt beginnt er auszuschauen, Sieht hin, und schüttelt sich als führ' ein Wespenschwarm Ihm in die Augen, sieht, o Himmel! soll er trauen? Sein treues Röschen, ach! in eines Mannes Arm!
„Ich bliebe so gern noch bei den guten Leuten, es ist so reizend hier; warum müssen wir denn schon fort, Röschen? Was hast du denn für Eile?“ Unter solchen Beteuerungen und Fragen, die er fortwährend wiederholte, machte er sich zum Aufbruch bereit. Rosi verfolgte seine Bewegungen mit angstvollem Gesicht, es kam ihr vor, als ginge er unsicher die Treppe hinunter, als wäre sein Gang schwankend!
Ach, so etwas haben wir nicht auf unsrem einsamen Lande. – Röschen, laß mich doch,“ wehrte er seine Frau ab, die sich ihm wieder genähert hatte und ihn zum Schweigen bringen wollte, „ich muß doch den guten braven Leuten danken! Komm Schatz, gib mir einen Kuß.“ Er breitete die Arme aus und wollte sie küssen, aber nun riß Rosis Geduld, sie stieß ihn unsanft zurück und lief zum Zimmer hinaus.
„Ich wollte mich nur bei unsern liebenswürdigen Wirten für die freundliche Aufnahme bedanken, Röschen,“ sagte er lächelnd. „Für die wirklich reizende Aufnahme, die wir hier gefunden haben.“ Ohne sich von Rosis strengem Gesicht beirren zu lassen, fuhr er zu dem jungen Ehepaar gewendet fort: „Sie müssen uns auch recht bald besuchen, und dann kommen wir auch wieder zu Ihnen, denn es ist zu schön hier.
Als Kind von angenehmen Zügen War Röschen ein gar lustig Ding. Gern zupfte sie das Bein der Fliegen, Die sie geschickt mit Spucke fing. Sie wuchs, und größere Objekte Lockt sie von nun an in ihr Garn, Nicht nur die jungen, nein, sie neckte Und rupft auch manchen alten Narrn. Inzwischen that in stillem Walten Die Zeit getreulich ihre Pflicht.
„O, dieses furchtbare Bauernkuchen,“ flüsterte Nellie Ilse heimlich ins Ohr und nahm aus einem Körbchen feines Gebäck heraus, das sie mitgebracht hatte. „Er sieht so trocken aus,“ erwiderte Ilse, „wir müssen aber davon essen, sonst wird Röschen böse.“
64 Nun, was geschah? Es war ein schöner warmer Tag Zu End' Augusts, als unsern blinden Alten Die Sonne lockt, wie er zuweilen pflag, Die Mittagsruh im Myrtenrund zu halten. Komm, meine Taube, spricht zu seinem andern Ich Der graue Tauber, komm, mein Röschen, führe mich Zu jenem stillen Grund, wo, seit er uns verbunden, Der Gott der Eh' so oft uns Arm in Arm gefunden.
„Scheckchen,“ sagte Amelie. „Kätzchen ist ja so scheckig wie die jungen Kastanien, die wir zuweilen aus den grünen Schalen pochen.“ Prinzeßchen wollte aber von all diesen Namen nichts wissen. „Ich dächte,“ meinte Lisi, „wir tauften Kätzchen Röschen, wegen des hübschen rosarothen Schnäuzchens, was es hat.“
„Ja,“ sagte Prinzeßchen, „Kätzchen ist aber ein Kater und darf doch nicht einen weiblichen Namen haben. Auch wird das liebe Thier, wenn es so groß und dick ist wie Murr, der Hofkater, nicht gut Röschen genannt werden können.“ „Nun,“ sagte Lisi, „so wollen wir es denn Rosaurus taufen; so lang es jung ist, rufen wir es Röschen, und wird es alt und häßlich, so kann es Saurus genannt werden.“
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