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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Dann ruft sie mit kühner Zunge: "O Maria, erbarm dich mein!" Und die goldne Nadel fein Stößt sie in den reinen Busen Durch die goldne Rosenblume, Sinket nieder, heilig blutend. Und es schlägt die zwölfte Stunde. "Weh, zu spät ists zu dem Trunke!" Schreit der König, und geht unter. Romanze XIX: Moles in Biondettens Leiche Triumphiert, ihr guten Geister, Es zerbrach der falsche Thron!

Ich, und die Mutter wir harren dein in Gefilden Ewigen Glücks, bis treuerfunden am Ziel, wo entscheidend Sinket die Wag’, und steigt, auch du, vor unsäglicher Wonne Jauchzend, die Deinen ersiehst in seliger Wiedervereinung.

Und er wird der Sonne winken Die dann sinket nimmermehr, Und die Erde wird ertrinken In des ewgen Lichtes Meer. Alle Schatten werden leuchten, Alles Dunkel wird erglühn, Und die Welten werden beichten Vor dem Lichte auf den Knien. Und der Knabe sprach: "Geschauet Hab ich Rosarosens Gruft, Wo sie heut wird Gott vertrauet, Bis der Herr uns alle ruft.

Und wie heilge Sonnenblicke Bauen in dem Wasserrschaum Eine Regenbogenbrücke, Friede sinket in den Traum. Und der Adler, den dem Neste Wild entstürzt die neue Flut, Staunend ob dem heilgen Feste Schwebend überm Bogen ruht. Und es scheut ihn nicht die Taube, Segelt aus dem Felsenspalt, Denn ein wunderbarer Glaube Tuet aller Welt Gewalt.

Und der Schrecken reißt ihn nieder, Doch ihn faßt kein kalter Arm: "Vater, find ich so dich wieder? O, daß Gott sich dein erbarm!" Romanze VIII: Kosmes Buße II Nieder stieg die Sonne wieder Auf des stummen Hügels Rand Und sieht scheidend ernst hernieder In das dämmervolle Land. Ihre Strahlen fallen schiefer An der engen Kammer Wand, Malend an der Kerze, tiefer Sinket Kosme fleißge Hand.

Und Biondetta spricht: "O klare Jungfrau, schöne Harfe Gottes, Woll an meinem Herzen schlagen Von den Armen lieb umschlossen!" Und es sinket Rosablanke Ihr ans Herz, und heilig lodert Über sie die Gottesflamme, Daß die Seelen dicht verschmolzen. Daß von ihren süßen Wangen, Von den rot und weißen Rosen, Von dem Klang verborgner Harfen Heilge Tränenquellen flossen.

Läßt betrogen dann es fallen In des Springbrunns Marmorrand, Und er spielt mit süßem Lallen Mit dem süßen Frühlingstand. Und der Vogel ohne Sorgen Stürzet aus dem Bann der Nacht, In den goldnen, lieben Morgen, Der auf Turmesspitzen lacht. Sonn und Vogel golden lachet Auf dem Kreuz, das himmlisch thront, Und es sinket überwachet In das Licht der blasse Mond.

Jacopone spricht: "Ich gehe Hin zum alten Mönch Benone, Unsern Bund ihm vorzulegen." Und dann eilt er von dem Bronnen. Einsam Rosarosa stehet, Blicket in den Strahl des Bronnens; Wie er sinket, wie er schwebet, Fühlt sie in dem Herzen pochen. In den Händen die getrennte, Sonst gepaarte Zwillingsrose, Und es fließen ihre Tränen Auf die stille Rosenknospe.

Bringet mich wieder nach Hause! was hat ein Gärtner zu reisen? Ehre bringt's ihm und Glück, wenn er sein Gärtchen versorgt. Ach! sie neiget das Haupt die holde Knospe, wer gießet Eilig erquickendes Naß neben die Wurzel ihr hin? Daß sie froh sich entfalte, die schönen Stunden der Blüthe Nicht zu frühe vergehn, endlich auch reife die Frucht. Aber auch mir mir sinket das Haupt von Sorgen und Mühe.

Sieh, dort sinket schon ein Haus! Und hier auch! Nun muß man eilen! Laß uns noch die Flasche teilen! Hurtig! Hurtig! trink doch aus! Das Leben Sechs Tage kannt ich sie, Und liebte sie sechs Tage. Am siebenten erblaßte sie, Dem ersten meiner ewgen Klage. Noch leb ich, zauderndes Geschick! Ein pflanzengleiches Leben. O Himmel, ist für den kein Glück, Dem du Gefühl und Herz gegeben!

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