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Mehrere dieser Krieger, der Waffengenossen der Cortez, Losada und Pizarro, gehörten den vornehmsten Familien der pyrenäischen Halbinsel an; andere aus den untern Volksklassen haben ihre Namen durch die ritterliche Tapferkeit, die ein bezeichnender Zug des frühen sechzehnten Jahrhunderts ist, zu Ehren gebracht.

Aber der ritterliche Zug und was ich von ihm erkundet hatte, das kam mir auf meinem Heimwege nicht aus dem Sinn. Wieder waren meine Gedanken nach Speyer gelenkt, wo ich um diese Zeit auch weilen sollte, wenn ich nicht von den Elzeburgern mich losgerissen hätte, und ich fragte mich, ob Irmela wohl schon allda wäre mit ihrem Ohm oder ihr diese hochzeitliche Fahrt gälte. Schalt ich mich dann wegen solchen Fragens, das mir doch zu nichts diente als zur Mehrung meines unruhigen Muthes, so half solche Scheltung nichts. Denn immer wieder sah ich vor mir die Ritter und Mannen und plagte mich mit der Frage: »Ist’s Irmela, der sie entgegen ziehen

Ich habe dich wieder, und der Geist verlasse Eher die Glieder, eh' ich von dir scheide! Und daß ich fest sogleich den Zufall fasse Und mich verwahre vor des Dämons Neide, So red' ich dich vor diesen Zeugen allen Als meine Gattin an und reiche dir Zum Pfande deß die ritterliche Rechte.

Dafür entwickelte sich in Angela gegen die herrschende Nichtswürdigkeit ein Bedürfnis verzweifelter Gegenwehr und, mit einem zarten Flaum auf den Wangen und dem Feuer ihrer Augen, eine gewisse ritterliche Tapferkeit, nicht nach dem duldenden Vorbilde ihrer weiblichen Heiligen, sondern mehr nach dem kühnen Beispiel der geharnischten Jungfrauen, die in der damaligen Dichtung umherschweiften, jener untadeligen Prinzessinnen, die sich der Schwächen ihres Geschlechtes schämten und welche zu handeln und sich zu verteidigen wußten, ohne dabei die Grazien zu beleidigen.

Wie kommst du so erwünscht und unvermutet, Schwager? Sickingen. Ohne Zauberei. Ich hatte zwei, drei Boten ausgeschickt, zu hören, wie dir's ginge? Auf die Nachricht von ihrem Meineid macht ich mich auf den Weg. Nun haben wir sie. Götz. Ich verlange nichts als ritterliche Haft. Sickingen. Du bist zu ehrlich.

"Ach", seufzte Braka heimlich, "der ist auch einer von den Bucklichten, die nicht begreifen können, womit sie ihre Hemden zerreiben"; laut aber sprach sie: "Seht nur, Herr, so auf einem Dorfe sind nicht gleich ritterliche Kleider zu bekommen, die Eurer würdig sind, auch müßt Ihr Haar und Bart sorgsam beschneiden lassen, die Leute meinen sonst, ihr wärt der Bärnhäuter."

Plötzlich seufzte er tief auf und lächelte langsam. Nachher auf der Kneipe war die Rede nur von diesem Vorfall. Diederich rühmte den Kommilitonen das wahrhaft ritterliche Verhalten des Grafen. „Ein wirklicher Edelmann verleugnet sich doch nie.“ Er machte den Mund klein wie ein Mausloch und stieß in langsamer Schwellung die Worte hervor: „F – formen sind doch kein leerer Wahn.“

Schmach dir, daß man dich zwingen muß zur Ehre und zur GrößeDa ergrimmte Cethegus. Er fühlte sich beschämt. Jenes Ritterliche war ihm fremd und es ärgerte ihn, daß er es nicht verhöhnen konnte. Es ärgerte ihn, daß man ihn mit Gewalt nötigte, daß man seiner freien Wahl mißtraut habe. Wütender Haß gegen Tejas Mißachtung wie gegen des Königs brutale Offenheit loderte in ihm auf.

Eugenie. Dem Ungemessnen beugt sich die Gefahr, Beschlichen wird das Mäßige von ihr. O fühle jetzt wie damals, da du mich, Ein kleines Kind, in ritterliche Weise Mit heitrer Kühnheit fröhlich eingeweiht. Herzog. Ich hatte damals unrecht; soll mich nun Ein langes Leben sorgenvoll bestrafen? Und locket Übung des Gefährlichen Nicht die Gefahr an uns heran? Eugenie.

Diese Entartung der bedeutendsten samnitischen Stadt, die wohl ohne Zweifel auch mit dem hier noch nachwirkenden etruskischen Wesen eng zusammenhaengt, musste fuer die ganze Nation verhaengnisvoll werden; wenn auch der kampanische Adel es verstand, mit dem tiefsten Sittenverfall ritterliche Tapferkeit und hohe Geistesbildung zu verbinden, so konnte er doch fuer seine Nation nimmermehr werden, was die roemische Nobilitaet fuer die latinische war.