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Die gotischen Patrioten, obwohl durch den plötzlichen Untergang ihres jugendlichen Königs schwer betrübt und für den Augenblick überwunden, wurden doch von ihren unermüdlichen Führern bald wieder aufgerafft. Das hohe Ansehen des alten Hildebrand, die ruhige Kraft des zurückberufenen Witichis und Tejas wachsamer Eifer wirkten unablässig.

Zielt mit den Speeren.« »Er ist gefeit gegen Eisenrief einer der Goten, ein Vetter Tejas, »dreimal hab’ ich ihn getroffener ist nicht zu verwunden.« »Meinst du, Aligernlachte der Alte grimmig, »laß sehen, ob er auch gegen Stein gefeit ist

Aber die Helden werden ihm gehorchen, dem Neffen Theoderichs, wenn du ihn einsetzest. Und bedenke noch eins: seine römische Bildung hat ihm die Römer gewonnen: ihm werden sie beistehen: einen König nach des alten Hildebrand, nach Tejas Herzen würden sie hassen und fürchten.« »Und mit Rechtsagte die Regentin sinnend: »aber Gothelindis Königin

»Rederief Johannes. »Wo hast du meinen Bruder ermordetEhe Cethegus antworten konnte, trat Artasines, ein persischer Leibwächter Belisars, herein. »Herrsagte er, »draußen stehn sechs gotische Krieger. Sie bringen die Leiche Perseus, des Archonten. König Witichis läßt dir sagen: er sei heut’ Nacht vor den Mauern durch Graf Tejas Beil gefallen. Er sendet ihn zur ehrenden Bestattung

Aber Perseus stand nicht: er lief an die Mauer: er erreichte die Lücke, durch welche er hereingekommen war: doch er konnte sich in der Eile nicht wieder hindurchzwängen: so schwang er sich mit der Kraft der Verzweiflung auf die Mauerkrone: und schon hob er den Fuß, sich jenseits hinabzulassen: da traf ihn Tejas Axt im Wurf ans Haupt und rücklings stürzte er nieder, samt seinem erlauschten Geheimnis. –

»Ich führe drei Tausendschaften Fußvolkrief Hildebad. »Ich vierzig Tausendschaften zu Fuß und zu Roß mit Schild und Speersprach Herzog Guntharis. »Ich vierzig Tausendschaften zu Fuß: Bogenschützen, Schleuderer, Speerträgersagte Graf Grippa von Ravenna. »Ich sieben Tausendschaften mit Messer und Keulezählte Hildebrand. »Und dazu Totilas sechs Tausendschaften Reiter und vierzehn erlesene Tausendschaften Tejas mit der Streitaxtwo ist er? ich vermisse ihn hier! – Und ich habe meine Scharen zu Fuß und zu Roß auf fünfzig Tausendschaften erhöhtschloß der König.

Er wollte das Gefecht stellen: er flog zurück und rief seinen wankenden Scharen Mut zu. Da erreichte ihn Totilas Schwert: ein Hieb zerschlug ihm den Helm. Er stürzte in die Knie und streckte den Griff seines Schwertes dem Goten entgegen. »Nimm Lösegeldrief er, »ich bin deinUnd schon streckte Totila die Hand aus, ihm die Waffe abzunehmen, da rief Tejas Stimme: »Denk’ an Burg Petra

Es war ein kleines gotisches Wachtschiff, der goldene, steigende Löwe, das Wappen der Amalungen, glänzte auf der blauen Flagge: Aligern, ein Vetter Tejas, befehligte es. »Dank euch, wackre Freundesprach Athalarich, da er wieder Worte gefunden, »Dank! ihr habt nicht euren König nur, ihr habt eure Königin gerettet

Schmach dir, daß man dich zwingen muß zur Ehre und zur GrößeDa ergrimmte Cethegus. Er fühlte sich beschämt. Jenes Ritterliche war ihm fremd und es ärgerte ihn, daß er es nicht verhöhnen konnte. Es ärgerte ihn, daß man ihn mit Gewalt nötigte, daß man seiner freien Wahl mißtraut habe. Wütender Haß gegen Tejas Mißachtung wie gegen des Königs brutale Offenheit loderte in ihm auf.

Auch die gotische Flotte solltegegen Tejas Rat! – dort, nicht gegen den Hafen von Rom, Portus, wirken. Den Umkreis der Stadt Rom aber, und ihre weit hinausgestreckten Wälle, die Mauern Aurelians und des Präfekten, umgürtete nun der König mit einhundertundfünfzig Tausendschaften. Rom hatte damals fünfzehn Hauptthore und einige kleinere.