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Aktualisiert: 7. Juni 2025
So verging der Rest des Sommers, und als der rauhe Wind durch die Bäume fuhr und die Blätter herabwehte, zogen wir wieder zur Stadt, und bald kam ein Fest, ein Fest der Freude für Martha, nicht für uns. Martha stand im langen Gewande vor dem Prediger, der sie dem Konvente unserer episkopalischen Kirche weihte. Vaters Haar war weiß geworden.
Später erfuhr ich, daß der Mann „Prediger“ bei irgendeiner neuen Sekte war. Das Geschwafele erstarb an meiner wortlosen Ruhe. „Was wünschen der Herr Inspektor – ich würde den Herrn Inspektor gern in die Wohnung bitten, aber meine Frau ist zufällig heute noch nicht mit dem Aufräumen fertig ...“ Da sprach ich endlich. „Sie irren – ich bin kein Polizeimann – ich bin der Onkel der kleinen Luise.“
Es war damals Sitte in unserer Stadt, daß alle öffentlichen Bekanntmachungen nicht wie jetzt durch den Prediger in der Kirche, sondern aus dem offenen Fenster des Ratssitzungssaales durch den Stadtsekretär verlesen wurden; bevor aber dies geschah, wurde eine halbe Stunde lang mit der kleinen Glocke vom Turm geläutet.
Diese Prediger sammelten bald eine Gemeinde um sich, bestehend aus hilfsbedürftigen dunklen Seelen, aus natürlichen Kopfhängern, aus schwachen Hochmütigen, welche selbst an ihrem geringen Orte einen Standpunkt suchten, von welchem aus sie besser sein konnten, als der Nachbar, aus guten Herzen, die ihre Liebe trieb, aus Unglücklichen, die einen Trost zu finden hofften, der ihnen anderwärts nirgends blühte.
In ihm, dem Prediger Kollund, saß das, was einem Christus, einen Mahomed den Stab in die Hand gedrückt. Er war der berufene Vorkämpfer für die neue Lehre. Endlich hatte sie ihn gefunden. Nachdem Imgjor mit Kollund verabredet hatte, daß sie sich noch einmal wiedertreffen wollten, nahm sie allein den Weg von Sommerlyst zu Fuß zurück.
Antwort. »Bei Gott ist die Vorsehung. Sag: Gott ist der Besitzer des Reichs, es wird gegeben das Reich, wem er will; es hat uns seine Vorsehung geleitet, Lob sei Gott, dem Herrn der Welten, und Gebet und Lob über den Herrn der Gottgesandten, den Schlussring der Propheten, Mohammed den Propheten, den Ungebildeten , und seine ganze Familie. Antwort auf das Schreiben, welches kündend gekommen von der Majestät des Ilchan's und der Schwelle des Sultan's (Gott wolle dieselbe mit Rechtlichkeit bedräuen und derselben die Annahme des Rechten und Wahren verleihen!). Hochdieselben sind, wie sie sagen, erschaffen aus Gottes Grimme, überwältigend Alle, über welche ergeht seines Zornes Stimme, ohne sich der Klagenden zu erbarmen, oder für die Weinenden ein Mitleid zu erwarmen, weil Hochdenselben Gott aus dem Herzen gerissen das Erbarmen. Dieses sind schändliche Eigenschaften der Satane und nicht der Sultane. Diese Zeugenschaft genügt als Prediger wider euch und von eurem selbst beschriebenen Reich abhaltend die Vernünftigen von euch. So sagt der Koran: »O ihr Ungläubigen, ich bete nicht an, was ihr betet an!« Ihr habt euch selbst geflucht durch den Brief, den ihr geschrieben, und habet euch selbst mit allen Schändlichkeiten beschrieben, und alle Propheten haben Euer erwähnt. Wir haben von euch Kunde seit der Zeit, wo ihr erschaffen worden seid; und ihr, die ihr Ungläubige seid, wie ihr dessen selbst im Wahne seid, hat Gott in seinem Buch nicht den Drängern gegeben den Fluch? Ihr sagt: wir (die Moslimen) hätten Neuerungen gemacht und das Gemeinwesen heruntergebracht, den Glauben gebrochen und alle Laster verbrochen; das ist kein Wunder. Hat nicht Pharao sich die Rolle des Ermahnenden angeeignet und zugleich das Gesetz geläugnet?
Allen diesen gelobten Weisen der Lehrstühle war Weisheit der Schlaf ohne Träume: sie kannten keinen bessern Sinn des Lebens. Auch noch heute wohl giebt es Einige, wie diesen Prediger der Tugend, und nicht immer so Ehrliche: aber ihre Zeit ist um. Und nicht mehr lange stehen sie noch: da liegen sie schon. Selig sind diese Schläfrigen: denn sie sollen bald einnicken. Also sprach Zarathustra.
Du siehst, ich lasse Dir wenigstens hinsichtlich der Prediger und der Kirche die Wahl; mehr kann ich nicht thun in dieser Sache. Daß Du mich mit in die Ehe bringst, ist nicht gut, aber auch nicht schlimm. Wo viel Licht ist, ist viel Schatten.« Frau von Carayons Auge wurde feucht. »Ach meine süße Victoire, Du siehst es anders, als es liegt.
Im dichtgefüllten Gotteshause lauscht die Schar der Lauterbacher andächtig der weihevollen Predigt, die der Pfarrer schließt mit den Worten: „Liebet einander im christlichen Sinne.“ Seltsamerweise bleibt der Prediger aber auf der Kanzel, überblickt die gespannt zu ihm aufblickenden Gläubigen und beginnt aufs neue: „Geliebte in Christo dem Herrn!
Stehe ich nicht da, wie jener große Weise des Alterthums, kann ich nicht sprechen gleich ihm: »Ich machte mir Gärten und Lustgärten, und pflanzte allerlei fruchtbare Bäume darein?« – Mein Marienthal grünt hier noch fort, und die Nachwelt erlabt sich seiner kühlen Schatten. »Ich machte mir Deiche, daraus zu wässern den Wald der grünenden Bäume.« Noch andere Deiche schuf ich, die das Land beschützen vor den drohenden Meereswogen, ich opferte mich auf für dieses Land. »Ich hatte Knechte und Mägde und Gesinde,« habe sie noch, füttere und nähre Viele umsonst, deren ich nicht mehr bedarf, die aber meiner bedürfen. »Ich sammelte mir auch Silber und Gold, und war den Königen und Ländern ein Schatz«, spricht der weise Prediger.
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