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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Freytag erteilte ihm unter dem 28. April eine gepfefferte Antwort, deren Schlußsätze lauteten: „Ihr ganzes Verhalten in der vorliegenden Sache gibt mir den Beweis, daß Sie Ihre Karriere als königlich preußischer Staatsanwalt und Polizeimann machen werden, auch wenn Ihr strammes Auftreten gegen die Herren Bebel und Liebknecht nicht an die Glocke der Oeffentlichkeit gehängt wird.

Also berichten Sie nach Hause, es sei mir völlig egal, ob Sie hier seien oder nicht; falls Sie mir zu lästig fielen, so könnte ich mich vergessen und Ihnen gelegentlich die Peitsche um die Ohren knallen.“ Der Polizeimann wurde dunkelrot. „Haben Sie verstanden, was Sie dem Minister berichten sollen?“ „Zu Befehl, Hoheit!“

Ein kurzes Grunzenund plötzlich schlug er mit beiden Fäusten um sich, machte sich Platz und verschwand blitzschnell im dunklen Hofe. „Haltet ihn!“ rief der Polizeimann; „er ist ein lange gesuchter Raubmörder!“ Wir schrien alle, wir rannten. Ich stieß mit Barthel zusammen und machte meinem Grimme Luft.

Später erfuhr ich, daß der MannPredigerbei irgendeiner neuen Sekte war. Das Geschwafele erstarb an meiner wortlosen Ruhe. „Was wünschen der Herr Inspektorich würde den Herrn Inspektor gern in die Wohnung bitten, aber meine Frau ist zufällig heute noch nicht mit dem Aufräumen fertig ...“ Da sprach ich endlich. „Sie irrenich bin kein Polizeimannich bin der Onkel der kleinen Luise.“

Er hatte ein verschwollenes Auge, und sein Anzug war schmutzig und zerrissen. Trotzdem nahm er dem Polizeimann gegenüber eine echte Herrenhaltung an und sprach in einem so völlig veränderten Ton, daß ich seine Stimme nicht wiedererkannte: „Mann, wie kommen Sie dazu, den Knecht im Forellenhof zu verhaften?“

Der Polizeimann notierte alles in seinem Buch. „Was ist Ihnen von diesem angeblichen Knecht Ignaz Scholz bekannt, Herr Doktor?“

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