Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 7. Mai 2025
Und dann soll er ein letztes Wort von mir hören« – er hob dräuend die Rechte und reckte sich – »als Prediger des Wortes Gottes, als sein Seelsorger, und als Edelmann will ich ihm sagen, wie ich über ihn denke!« Das war eine schlummerlose Nacht für Hedda.
Viel steckt hinter dem Mann, und nun ich ihn so recht anschaue, ahne ich wohl die eigentliche Bewandtnis, die es mit ihm haben mag. Der Prediger, der ihn erzogen und mir empfohlen hat, drückt sich über seine Abkunft sehr geheimnisvoll aus. Betrachten Sie aber nur den edlen Anstand, sein vornehmes, ungezwungenes Betragen.
Elftes Kapitel Justin Schildknecht trat als Prediger und Reformator in den Lebenskreis Engelharts. Dies und dies ist ganz verkehrt und jetzt werden wir die Sache so und so anfassen, sagte er; Engelhart wußte, wie verkehrt alles war und wo das Rechte lag, und war doch entzückt, es mit Worten zu vernehmen.
Wer darf mir verwehren, dem Kinde einen Taufnamen beilegen zu lassen nach meinem Gefallen?« »Glaubt ihr mir mit Gewalt beizukommen?« fragte der Prediger nicht minder erzürnt. »Wenn ihr mich so leicht zu beherrschen vermeint, so will ich euch erstens in's Gedächtniß zurückrufen, wer ich bin, und zweitens auch fragen, wer ihr seid, und ob ich euch überhaupt ordnungsmäßig als Pathe des Kindes annehmen darf?« Ohne ein Wort zu sagen, zog die stolze Jungfrau ein Blatt Papier aus dem Busen und gab es dem Prediger zu lesen.
Bethäuser und Schulen sind ausserdem schon mehrere vorhanden, denn die church missionary society, sowie die Wesleyn methodists haben mehrere Prediger hier.
Armseliger, unglücklicher Mensch, der ich war! Hatte ich das Beichten schon auf den Vorschulen als leidiges, unnützes Geschäft betrachtet, so ließ ich die Glocken am Sonntage als Hochschüler gemüthlich brummen und ging höchstens in die Kirche, wenn eine hübsche Messe anzuhören oder gar ein Prediger sammt Predigt zu critisiren war.
Der Prediger hatte nicht lange nach Verrichtung seines Amtes den Familienkreis sich selbst überlassen; nun wurden alte, liebe, oft erzählte Geschichten hervorgeholt und nicht zum letzten Male wieder erzählt. Sie kannten sich alle; die Alten hatten die Jungen aufwachsen, die
Wurst, die aus Blut gemacht war, aß er seit Jahren nicht mehr, und ihm wurde schlecht, wenn sich eins von den Kindern in den Finger schnitt. Aber er hatte das alles für sich selbst behalten; zu keinem Menschen hatte er darüber gesprochen, weder zu Drewes, noch zum Viekenbauer, noch zu dem Prediger, geschweige denn zu der Bäuerin.
Als die Gäste fortgefahren waren, blieb der Prediger noch zurück. Derselbe war ein wohlwollender, nachsichtiger Mann, der Ilsen väterlich zugethan war. Er hatte sie getauft und eingesegnet, unter seinen Augen war sie herangewachsen. Seit kurzer Zeit, seitdem die letzte Gouvernante ihren Abschied genommen hatte, leitete er auch ihren Unterricht.
»Avast da!« rief er dem parodirenden Prediger auf seine derbe Art zu »avast da mein Bursche und herunter von der Kanzel; der Unsinn hat jetzt lange genug gedauert, und die Leute da unten, die ihre Wacht zur Coye haben, wollen schlafen. Verstehst Du Hochdeutsch, oder soll ich platt mit Dir sprechen?«
Wort des Tages
Andere suchen