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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Hinterher sprach der Prediger dann mit Wieschen. Das Mädchen wurde immer stiller, je mehr er sprach, und schließlich sagte sie: »Ich habe gedacht, daß ich darüber weg bin, aber dem ist nicht so. Mein Wort halte ich, und ich würde es halten, wenn ich auch in der Zeit gelernt hätte, einen anderen gern zu haben.
Es ist Ihnen vielleicht eine Herzensangelegenheit Handchen, etwas zu vermachen; so haben Sie nur die Güte es uns zu schreiben, oder schriftlich Ihren Willen dem Prediger zu übergeben; ich sage dieses nur, damit doch gewis Ihre Herzenswünsche erfüllt werden. Dieses blätchen leg ich noch bey, nadem der Brief schon geschrieben war, eh wir Ihren letzten erhielten.
Der Prediger hob die Hand. »Ich werde vorlesen.« Alle falteten die Hände, bloß der Burvogt nicht; der hatte keine Kraft dazu. Er stand an der Hauswand, sah ganz elend aus, hatte den Mund offen und ganz unglückliche Augen, und holte so tief Luft, als wenn er ersticken müßte. Der Prediger hatte zu Ende gelesen. Alles lachte und weinte wie verrückt durcheinander. Mit einem Male drehten sich alle um.
Der Prediger des Ortes, von welchem er dort begraben worden, forderte hier die etwaigen Angehörigen dieses Verunglückten auf, der Kirche die wenigen verursachten Begräbniskosten zu entrichten. »Himmel!« dachte ich bei mir selbst, »wenn dieser Ertrunkene vielleicht dein Steinkraus sei sollte!« Tag und Zeit und manche von den angegebenen Merkmalen trafen mit dieser Vermutung gut genug zusammen.
Es mußte also doch wohl stimmen, was der Prediger in der Kapelle vortrug, daß es dem Kaiser und den Fürsten ernst damit war. Sonst würde der alte Drewes nicht mit einem Male wieder den Kopf so hoch halten. »Das will ich noch beleben, aber denn ist es Zeit für mich,« sagte er. Er erlebte es noch.
Magd, der Philosophie noch zehnmal größer und reicher gemacht hätten, sobald er nur Kanzelwasser genug zum Einflößen der fremden Bissen (boli) aufgegossen hatte. Aber hier möcht' ich gern auf einen Unterschied der meisten lutherischen Prediger von den Mönchen zeigen, der nicht ganz zum Nachteil der ersteren ausschlägt. Der Mönch darf (C.
Jetzt begriff René erst, worauf der kleine Protestantische Missionair oder Prediger eigentlich abziele, denn dieser mußte natürlich glauben, was ihm die protestantischen Geistlichen über die Religion der andern Weißen, die sich ebenfalls Christen nannten, und doch in ihren äußeren Gebräuchen besonders so bedeutend von diesen abwichen, gesagt hatte.
Wenn der Fußknöchel nun so wie es sich gebührt bestattet und eingesegnet ist, und der Prediger drei Schaufeln Erde auf denselben geworfen hat, so schütte das Grab noch nicht mit Erde zu, sondern warte bis der Prediger nach Hause gegangen ist. Dann höhle den östlichen Rand des Grabes noch einen halben Fuß tiefer aus, so findest du den Lohn für deine Mühe.
Das Mittel zur Wirkung ist bey dem Schriftsteller nur der todte Buchstabe, bey dem Prediger das lebendige Wort: der Prediger ist gegenwärtig, um jedes seiner Worte durch Ausdruck und Geberde zu unterstützen, und wirkt also auf zween Sinne zugleich, der Schriftsteller ist abwesend, bleibt ungesehen, und kann nur auf einen Sinn wirken.
Auch vor Gott bleibt Dostojewski der große Ausgestoßene der Einheit. So bleibt er Sisyphus, der ewige Wälzer des Steins zur Höhe der Erkenntnis, der er immer wieder entrollt. Der ewig Bemühte zu Gott, den er nie erreicht. Aber irre ich denn nicht: ist Dostojewski nicht den Menschen der große Prediger des Glaubens? Geht nicht durch seine Werke der große orgelnde Hymnus an Gott?
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