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Aktualisiert: 5. Juli 2025


Aber der Gesandte zog eine Papyrusrolle aus dem Mantel und riß sie mitten durch. »Zerrissen ist jedes Band zwischen meinem Kaiser und deinem blutbefleckten Haus. Ihr selber habt durch eure Greuelthat alle Schonung verwirkt, die man euch früher gewährt. Nichts von Verträgen. Krieg!« »Um Gottjammerte Theodahad, »nur nicht Krieg und Kampf! Was forderst du, Petros?« »Unterwerfung! Räumung Italiens!

Hier unterhandeln nur Italien und Byzanz. Vergißt du deine Ohnmacht, so muß man dich dran mahnen. Du thronst, solange wir dich haltenUnd mit so ruhiger Majestät stand er vor dem zornmütigen Weib, daß sie verstummte. Aber ihr Blick sprühte unauslöschlichen Haß. »Cethegussagte jetzt Petros, der sich einstweilen entschlossen, »du hast Recht.

»Aber er hat sie ja nie gesehenstammelte sich fassend Petros. »Er hat ihr Bild gesehen: er träumt bereits von ihr, er glüht für dieses Bild.« »Du hast nie eine Rivalin gehabt.« »Ich werde dafür wachen, daß ich keine erhalte.« »Du bist so schön.« »Amalaswintha ist jünger.« »Du bist so klug, bist seine Beraterin, die Vertraute seiner geheimsten Gedanken.« »Das eben wird ihm lästig.

»Es ist ein übler Gastfuhr sie fort, »den ich in mitternächtiger Stunde als deinen Vertrauten bei dir finde. Es ist kein Heil für einen Fürsten als in seinem Volk: zu spät hab’ ich’s erkannt, zu spät für mich, nicht zu spät, hoff’ ich, für mein Volk. Traue du nicht Byzanz: es ist ein Schild, der den erdrückt, den er beschirmen soll.« »Du bist ungerechtsagte Petros, »und undankbar

Es soll dir nicht gelingen mich von meinen Freunden in Byzanz zu trennen. Sieh her, vor deinen Augen soll unser Bund geschlossen seinUnd er zeichnete seinen Namen auf die Urkunde. »Nunlächelte Petros, »kamst du noch eben recht, als Zeugin mit zu unterzeichnen.« »Neinsprach Amalaswintha mit einem drohenden Blick auf die beiden Männer, »ich kam noch eben recht, euren Plan zu vereiteln.

Italien sei mehr ein von den Italiern dargebrachtes Geschenk als eine Eroberung für Justinian: die Segnungen der Feldherrn und Steuerrechner, die Byzanz über die Länder bringt, die es befreit, sollen uns erspart bleiben: wir wollen euern Schutz, nicht eure TyranneiÜber Petros’ Züge zog ein feines Lächeln, das Cethegus nicht zu bemerken schien; er fuhr fort: »So vernehmt meine Bedingung.

Und dazu will ich selbst dir einen Verbündeten schaffen. Du kennst doch Petros, meinen Freund?« »Genau, seit lange.« »Erlaube, daß ich ihn zu dieser Unterredung herbeiholeEr ging in das Studierzimmer zurück. »Petros, mein Besuch ist die Fürstin Gothelindis, Theodahads Gemahlin. Sie wünscht uns beide zu sprechen. Kennst du sie?« »Ich? o nein; ich habe sie nie gesehensagte der Rhetor rasch.

Ich gehe geradeswegs von hier zum Heere, zur Volksversammlung, die nächstens bei Regeta tagt. Aufdecken will ich daselbst vor allem Volk deine Anträge, die Pläne von Byzanz und dieses schwachen Fürsten Verrat.« »Das wird nicht angehnsagte Petros ruhig, »ohne dich selbst zu verklagen

Du fälschtest, du verdoppeltest die Steuerausschreiben des Kaisers. Die Provinzen zahlten neben der von Justinian verlangten noch eine zweite Steuer, die Petros und die Steuererheber untereinander teilten. Eine Weile ging das vortrefflich. Aber einmal –« »Kaiserin, ich bitte dich –« »Ich bin gleich zu Ende, Freund.

Auf einen Wink der Königin trat Petros in ein Seitengemach. »Was bringst du mir, Cethegus! Ich traue dir nicht mehr!« »Du hast, statt mir zu trauen, dem Kaiser vertraut und du siehst den Erfolg.« »Ich sehe ihnsagte sie schmerzlich.

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