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NeinUnd sie schwieg nachdenklich. »Justiniansprach sie endlich, »auf daß du siehst, wie ich persönlichen Haß vergessen kann, wo es das Reich gilt und der rechte Mann gewählt werden muß, schlage ich dir selber meinen Feind vor: Petros, des Narses Vetter, des Präfekten Studiengenossen, den schlauen Rhetor: – ihn sende

Aber da müsste doch erst unsere eigene Güte in Urtheil und Empfindung bewiesen sein: was nicht der Fall ist. Wer hat mehr im Reiche der bildenden Kunst ergriffen und entzückt, als Bernini, wer mächtiger gewirkt, als jener nachdemosthenische Rhetor, welcher den asianischen Stil einführte und durch zwei Jahrhunderte zur Herrschaft brachte?

Da schnellte Theodora wie eine springende Schlange vom Lager auf, daß Galatea erschrocken zurückfuhr. »Bei meinem Zorn, Petros, nein. Dich send’ ich deshalb. Sie darf nicht nach Byzanz, sie darf nicht lebenBestürzt ließ Petros den Brief fallen. »O Kaiserinflüsterte er – »ein Mord!« »Still, Rhetorsprach Theodora mit heiserer Stimme und unheimlich funkelten ihre Augen. »Sie muß sterben

»Petrossagte Theodora, sich behaglich zurücklehnend und langsam das süße Getränk schlürfend, das Galatea mischte, »heute kam der Tag, der unsere langjährige Mühe und Klugheit lohnen und dich zum großen Mann machen wird.« »Zeit wär’ esmeinte der Rhetor. »Nur nicht ungeduldig, Freund. »Was soll das? Wozu ist das nötigsagte der Alte unbehaglich. »Zu mancherlei. Also.

Einen Zirkus zu eröffnen oder eine Bühne scheint nach den Gesetzen der Gewerbefreiheit einerlei und allerdings hat jeder Spekulant recht, wenn er sich auf seine Vorgänger beruft und z.B. fragt: Wie kommt der Cafétier Kroll zu einer Bühne, wie kommen zwei Gebrüder Cerf, Handlungsbeflissene, dazu, wie kommt jener einst zum Gespött der Vorstädte deklamatorische Vorstellungen gebende Rhetor Gräbert dazu?

»Es geht ja wirklich das Gerücht, daß der Kaiser von einer entsetzlichen Krankheit befallen seibemerkte der Anführer der Truppen. »Es scheint auch mir möglich, daß der Traum deiner Gattin eine Warnung von den Göttern sein kann.« »Es liegt nichts Unglaubliches darin, daß Tiberius einen Boten nach dem Propheten ausgesandt hat, um ihn an sein Krankenlager zu rufenstimmte der junge Rhetor ein.

Als die Erzählung zu Ende war, sagte der junge Rhetor: »Wahrlich, dies ist doch mehr als ein Traum, denn ich sah heute zwar nicht den Kaiser, aber seine alte Freundin Faustina in die Stadt einziehen. Es nimmt mich nur wunder, daß sie sich nicht schon im Palaste des Landpflegers gezeigt hat

»Hüte dich, Justiniansagte sie durchs Gemach schreitend. »Theodora hat mit diesem Auge, mit dieser Hand Löwen und Tiger bezaubert und beherrscht: laß sehen, ob ich nicht diesen Fuchs im Purpur in Treue erhalten kannSie setzte sich wieder. »Kurz, Amalaswintha stirbtsagte sie, plötzlich wieder kalt geworden. »Wohlerwiderte der Rhetor, »aber nicht durch mich.

»So ist denn alles nach Wunsch gelungensagte er selbstzufrieden, während er seine Briefschaften ordnete: »und diesmal, du stolzer Freund Cethegus, hat sich die Verschmitztheit doch trefflich bewährt. Und der kleine Rhetor aus Thessalonike hat es doch weiter gebracht mit seinen kleinen, leisen Schritten, denn du mit deinem stolzen, herausfordernden Gang.

Und da nun ich noch denke wie dazumal, wirst wohl auch du nicht ein andrer geworden sein.« – »Ich habe meine Ansicht der meines Herrn zu unterwerfen und Justinian« – »Erglüht natürlich für die Herrschaft der Barbaren in Italien.« – »Freilichsagte der Rhetor verlegen, »es könnten Fälle eintreten –« »Petrerief jetzt Cethegus, sich unwillig aufrichtend, »keine Phrasen und keine Lügen.