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Aktualisiert: 5. Juli 2025


Einige Wochen später finden wir zu Rom in dem uns wohl erinnerlichen Schreibgemach mit der Cäsarstatue Cethegus, den Präfekten und unsern neuen Bekannten, Petros, des Kaisers oder vielmehr der Kaiserin Gesandten.

»Und der Präfektsagte Petros – »sende nach ihnenAlsbald waren die beiden Genannten von dem Festmahle herauf beschieden. Petros verständigte sie von den Worten der Fürstin, ohne jedoch dem Präfekten den Vertrag als Veranlassung des Auftritts zu nennen. Kaum hatte er gesprochen, so rief die Königin: »Genug, sie darf es nicht vollenden.

Da schnellte Theodora wie eine springende Schlange vom Lager auf, daß Galatea erschrocken zurückfuhr. »Bei meinem Zorn, Petros, nein. Dich send’ ich deshalb. Sie darf nicht nach Byzanz, sie darf nicht lebenBestürzt ließ Petros den Brief fallen. »O Kaiserinflüsterte er – »ein Mord!« »Still, Rhetorsprach Theodora mit heiserer Stimme und unheimlich funkelten ihre Augen. »Sie muß sterben

König Theodahad spinnt Verrat: er hat an Petros, den Gesandten von Byzanz, Italien und die Gotenkrone verkauft: er hat gethan, was ich dem Griechen weigerte. Seht euch vor, seid stark und einig. Könnt’ ich sterbend sühnen, was ich lebend gefehlt.««

»Schwerlich. Zum letztenmal frag’ ich dich –« »Schweig. Ich lief’re die Krone nicht ohne Kampf an Justinian.« »Wohlansagte Petros zu sich selbst, »so muß es ein andrer thun. – Tretet ein, ihr Freunderief er hinaus. – Aber aus dem Vorhang trat langsam mit gekreuzten Armen Cethegus. »Wo ist Gothelindis? wo Theodahadflüsterte Petros. – Seine Bestürzung entging der Fürstin nicht.

So tödlicher Haß loderte aus dem einen grauen Auge, daß Cethegus unwillkürlich von ihr zurücktrat. »Rachefragte er, »an wem?« »Andavon später. Vergiebsagte sie, sich fassend, »daß ich euch störe. Dein Freund Petros, der Rhetor von Byzanz, ist bei dir, nicht wahr?« »Ja. Woher weißt du –« »O, ich sah ihn vor der Coena durch deine Portikus eintretensagte sie gleichgültig.

Am liebsten möchte ich, der unverbesserliche Republikanerdu weißt, mein Petros, wir waren es damals beide mit achtzehn Jahren auf der Schule von Athen und ich bin es noch: aber du brauchst es dem Kaiser, deinem Herrn, nicht zu melden, ich hab’ es ihm lange selbst geschriebendie Barbaren hinauswerfen, ohne euch herein zu lassen.

Eure Zwecke liegen am Tage: ich habe sie euch neulich schon gesagt: du Petros, willst, daß Kaiser Justinian an der Goten Statt in Italien herrsche: ihr, Gothelindis und Theodahad, wollt dies auch, gegen reiche Entschädigung an Rache, Geld und Ehren. Ich aberich habe auch meinen Zweck: was hilft es, das zu verhehlen?

»Genugrief Petros entrüstet, »ich eile zum König und fordre euch auf, ihr edeln Männer, mir zu folgen. Auf euer Zeugnis will ich mich berufen vor Kaiser JustinianUnd sofort eilte er an der Spitze der Versammelten nach dem Palast. Sie fanden auf den Straßen eine Menge Volks in Bestürzung und Entrüstung hin- und herwogend: die Nachricht war in die Stadt gedrungen und flog von Haus zu Haus.

Die Anwesenheit aber zweier Bischöfe aus dem Ostreich, Hypatius von Ephesus und Demetrius von Philippi, die in Glaubensfragen öffentlich mit dem Papst, aber geheim mit König Theodahad, in Unterstützung des Petros, in Politik verhandelten, hatte der kluge Archidiakon benutzt, um mit Theodahad und mit Byzanz in enge Verbindung zu treten.

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