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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Italien sei mehr ein von den Italiern dargebrachtes Geschenk als eine Eroberung für Justinian: die Segnungen der Feldherrn und Steuerrechner, die Byzanz über die Länder bringt, die es befreit, sollen uns erspart bleiben: wir wollen euern Schutz, nicht eure Tyrannei.« Über Petros’ Züge zog ein feines Lächeln, das Cethegus nicht zu bemerken schien; er fuhr fort: »So vernehmt meine Bedingung.
Um Byzanz abzuhalten, will ich dein Reich erhalten: aber offen sag’ ich dir, du, deine Herrschaft läßt sich nicht mehr stützen. Rufst du zum Kampfe gegen Byzanz, so werden dir die Goten nicht mehr folgen, die Italier nicht vertrauen.« »Und warum nicht? Was trennt mich von den Italiern und von meinem Volk?« »Deine eignen Thaten. Zwei unselige Dokumente, in der Hand des Kaisers Justinian.
In der letzten Nacht hatte er Versammlung gehalten in den Katakomben: alle Berichte lauteten günstig. Die Patrioten wuchsen an Zahl und Reichtum. Der härtere Druck, der seit den letzten Vorgängen zu Ravenna auf den Italiern lastete, konnte die Zahl der Unzufriednen nur vermehren und, was die Hauptsache war, Cethegus hielt jetzt alle Fäden der Verschwörung in seiner Hand.
Während sie bedächtig und ihrer Umgebung nicht achtend dahinschritt, musterten Aspas scharfe Augen die Gruppe von Goten und Italiern, die sich hier um den Tisch eines Gauklers geschart hatte, der unerhörte und nie gesehene Künste zum besten zu geben schien, nach dem Staunen und Lachen der Zuschauer zu schließen. Aspa zögerte etwas in ihrem Gang, diese Wunder mit anzusehen.
Die Steuerverwaltung bleibt, trotz der wider ihn von den Italiern erhobenen höchst ungerechten Klagen, dem in unsrem Dienst so eifrigen Logotheten Alexandros. Zu unsrem Statthalter aber in Italien ernennen wir den hochverdienten Präfekten von Rom, Cornelius Cethegus Cäsarius.
Die Goten eilten nach dem Knäuel der Streitenden: aber noch ehe sie herankamen, sprang der Gaukler, der sich für einen Moment von allen Feinden losgemacht, hoch aus dem Gewirr und eilte mit letzter Kraft davon, gerade auf die beiden Frauen zu – verfolgt von den Italiern, welche die wenigen Goten nicht aufzuhalten vermochten. Welch’ ein Anblick!
Belisar hatte sein Heer aus den nördlichen Thoren der Stadt geführt und wenige Stadien vor der Stadt in einem Lager versammelt, es hier zu mustern und neu zu ordnen und zu gliedern. Schon der starke Zufluß von Italiern, die zu seinen Fahnen geeilt waren, machte das nötig.
Unbedingt erkannten selbst die eifersüchtigsten Republikaner die Notwendigkeit an, bis zum Tag der Freiheit dem Begabtesten die Führung zu überlassen. So vorgeschritten war die Stimmung gegen die Barbaren bei allen Italiern, daß Cethegus den Gedanken fassen konnte, sobald Rom vollends befestigt, ohne Hilfe der Byzantiner loszuschlagen.
Nicht tausend Goten waren es, welche die ausgedehnten Werke gegen ein Heer von vierzigtausend Byzantinern und Italiern verteidigen sollten. Graf Uliaris, der Befehlshaber der Stadt, war ein tapfrer Mann und hatte bei seinem Bart geschworen, die Feste nicht zu übergeben.
Silverius wollte ein Wort des Hohnes flüstern: aber er verstummte, da ihn der Blick des Präfekten traf: »Frohlocke nicht, Priester,« schien er zu sagen, »diese Stunde wird dir vergolten.« Und Silverius, der Sieger, blieb erschrocken stehn. – – Neuntes Kapitel. Die Landung der Byzantiner war allen, Goten wie Italiern, gleich unerwartet gekommen.
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