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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Der so ausgezeichnete Knabe, Namens Hamd-Allahi, hat denn auch später eine wichtige Rolle gespielt; er war von Gott beschnitten, er war ein Heiliger vor Gott und wer weiß, ob er nicht einst berufen ist, alle Menschen zum Islam zurückzuführen, damit alle Menschen des Paradieses teilhaftig werden, das Gott ihnen durch seinen Liebling Mohammed verheißen hat.

Er fühlte sich nicht mehr als ein Mensch irgendeiner Zeit oder irgendeines Alters. Ebenso zeitlos war die nächtliche Welt um ihn her. Und da nun die Zeit der Verstoßung, die Welt der Verbannung und der Erbsünde hinter ihm lag vor der bewachten Pforte des Paradieses, empfand er auch nicht mehr die allergeringste Furcht vor ihr. Niemand da draußen konnte ihm etwas anhaben.

In dem blassen Schweigen des Raumes löste sich da der Vorhang einer Loge neben der königlichen, Villons Blick traf den Scheitel einer Frau. Der Vorhang fiel zurück. Unsägliches füllte seine Lippen, als er das Gesicht erhob. Es war ihr Kopf. So sah er ihn noch einmal. Er begriff die Wonne nicht. Er verstummte. Aber sein Kopf fiel herum demütig und sein Blick umklammerte die Kulisse des Paradieses.

Es liegen keine klaren, hellen Töne darinnen und träumen, da ist kein dumpfer, mächtiger Donner, kein gewaltig brausender Orkan. Nichts von dem unendlichen Wohllaut, der die Luft des Paradieses durchströmte, ist dort zurückgeblieben. Es ist ein altes klapperiges Klavier und nichts weiter. Da aber gibt Frau Musika dem klugen Oberst einen Wink.

Ich sah ein, daß die Malerei mir immer ein Ergötznis für frohe und trübe Stunden sein würde, aber daß ich nimmer etwas fertig bekäme, was nur dem allerkleinsten Bildchen der großen Meister gleicht. Es waren schwere Stunden, Herr, und das schöne Italien erschien mir wie der Garten des Paradieses, allwo der Engel mit dem feurigen Schwert mich hinauswies.

Die noch eben empfundene, tiefste Lebensnot war in Reichtum verwandelt, der marternde Hunger in Sättigung, die noch eben verfluchte, infernalische Welt troff jetzt vom Glanze des Paradieses. Und indem sich die Wollust seines Zornes stärker und stärker ergoß, wurde sie selber stärker und stärker.

Die hohle Estrade, unter der die Hölle war und über der, an einen Pfeiler angebaut, das geländerlose Gerüst eines Balkons das Niveau des Paradieses bedeutete, trug nur noch dazu bei, die Täuschung zu verringern. Denn dieses Jahr hundert hatte in der Tat Himmel und Hölle irdisch gemacht: es lebte aus den Kräften beider, um sich zu überstehen.

Chuld Nameh: Buch des Paradieses Vorschmack Der echte Moslem spricht vom Paradiese, Als wenn er selbst allda gewesen wäre; Er glaubt dem Koran, wie es der verhieße: Hierauf begründet sich die reine Lehre. Doch der Prophet, Verfasser jenes Buches, Weiß unsre Mängel droben auszuwittern, Und sieht, daß trotz dem Donner seines Fluches Die Zweifel oft den Glauben uns verbittern.

Weitgeöffnet starrte Abdallah's Auge zum Altan hinauf, er verschlang mit glühendem Blicke die reizende Gestalt und jede ihrer kleinsten Bewegungen, er glaubte ein Seeliger des Paradieses zu sein und in Zulma die schönste der Houris zu sehn, unter ihm hätte ein Erdbeben unergründliche Schlünde reißen können er hätte es nicht gefühlt, hätten tausend Donner um ihn her gebrüllt, er hätte sie nicht gehört, alle seine Sinne waren todt, sein Geist war aus seinem Körper entflohen und brannte verzehrend in seinen Augen.

So gefallen seine Gärten, Blum und Frucht und hübsche Kinder, Die uns allen hier gefielen, Auch verjüngtem Geist nicht minder. Und so möcht ich alle Freunde, Jung und alt, in eins versammeln, Gar zu gern in deutscher Sprache Paradieses Worte stammeln. Doch man horcht nun Dialekten, Wie sich Mensch und Engel kosen, Der Grammatik, der versteckten, Deklinierend Mohn und Rosen.

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