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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Und wenn sich endlich dieser Unglückliche vergiftet; wenn er, nachdem er sich vergiftet, erfährt, daß der Himmel ihn noch retten wollen: was fehlet diesem schmerzlichen und fürchterlichen Augenblicke, wo sich zu den Schrecknissen des Todes marternde Vorstellungen, wie glücklich er habe leben können, gesellen; was fehlt ihm, frage ich, um der Tragödie würdig zu sein?

Ich kann nicht wissen, ob ein herrisch forderndes Talent sich plötzlich in Dir erhob, kann nicht wissen, wie hoch und wie weit es Dich tragen wird, nur das weiß ich: Der Kampf beginnt, dieser Kampf, den ich selbst in so vielen Phasen kenne: Aus glühendem Schaffensrausch, aus Siegesfreude wirst Du in marternde Bangnis sinken. Entsetzen vor eigener künstlerischer Unfähigkeit wird Dich foltern.

Es soll ja bewirken, daß nun auch der Körper des Marternden vom Schmerz "durchschauert" wird. Wie ist dies möglich, wenn nicht der Marternde daraus den höchsten Grad des Schmerzes herausliest. Und indem der Marternde vom Schmerz durchschauert wird, indem er also den Schmerz nachempfindet, jubelt er.

Es ist eine menschliche Schwachheit, sich dasjenige leicht überreden zu lassen, was man heftig wünscht. Soll ich ihr nachhängen? soll ich sie unterdrücken? Theophan. Ich will bei Ihrer Überlegung nicht gegenwärtig sein. Adrast. Wehe dem, der mich auf eine so grausame Art aufzuziehen denkt! Theophan. So räche mich denn Ihre marternde Ungewißheit an Ihnen! Jetzt will ich ihn fangen.

Sonach ist das Dasein des Schmerzes, beim Marternden sowohl wie beim Opfer, nicht das Entschwinden desselben, Grund des Jubels. Das Entschwinden aber müßte ihn erzeugen, wenn die Theorie hier am Platze sein sollte. Offenbar erklärt sich der in Rede stehende Thatbestand auf ganz andere Weise. Es hat keinen Sinn zu sagen, der Marternde juble, weil er vom Schmerz des Opfers durchschauert wird.

Nein, nur in ein zerrüttetes Gehirn kann ein solcher Entschluß kommen! Ihn zu verabscheuen braucht man nur vernünftig zu denken und lange nicht edel, wie Sie doch zu denken gewohnt sind. Aber lösen Sie mir, ich bitte Sie, dieses marternde Rätsel! Damis. Bald werden Sie mich, Valer, auf Ihr Geschwätze aufmerksam gemacht haben.

Die noch eben empfundene, tiefste Lebensnot war in Reichtum verwandelt, der marternde Hunger in Sättigung, die noch eben verfluchte, infernalische Welt troff jetzt vom Glanze des Paradieses. Und indem sich die Wollust seines Zornes stärker und stärker ergoß, wurde sie selber stärker und stärker.

Eine marternde Angst jagte ihn, in jedem Thale richtete er den Blick empor und glaubte immer das Traumgesicht in den Wolken wieder zu finden, von jedem Hügel sah er Rom und den sich erhebenden Tempel der Unsterblichkeit, dessen Anblick auch ein Strafgericht über ihn verhing. So trieb er es. Der Kaiser ließ ihn besorgt suchen, man fand ihn nicht.

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