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Die Ferkel selber sind ersoffen," sagte dann der Gemeindediener. Als beide sahen, daß Michael beharrlich mit der gleichen Apathie antwortete, gingen sie und meldeten dem Bürgermeister, daß der "spinnerte Kerl" schon noch lebe. Er sei, meinten sie, nur ein wenig irr noch. Im Dorf ging daraufhin die Rede: "Der Michl hat's Spinnen angefangen wegen der ersoffenen Ferkel."

Eil dich, Rosl, der Michl soll hurtig einspanna, er muß mich führen, er weiß sich aus, nach der Kahlen Lehnten fahrn mer. Rosl. Aber, Bauer! Grillhofer. Sei stad, Rosl, es muß sein, hätt sonst kein Ruh und kein Rast. 'm Wastl sag, tät mer leid, aber er konn sei Derndl hizt neamer begleiten, muß hoam bleiben, weil ma net wissen kann, was leicht no wird oder gschiecht.

Wird net wenig sein. Kumm nur. Und dann schau, daß d' mit unsern Bauer auf gleich kimmst! Michl. Liesel heißt s'? Annemirl. Soll s' in Dienst? Rosl. Dös war recht. Wastl, bring nur auf 'n Hof. Bist so lustig, wie's d' ausschaust, Dirndl? Liesel. Bin mein Lebtag net trauriger gwest wie hizt. Rosl. Nachher is's schon recht.

Die Räuber lächelten befangen. ,,Heiland der Welt! Das Fischsterbe! Der ganze Mee schwimmt voll verreckte Fisch. Heiliger Kilian! I wenn wüßt, wer mir's Wasser so versaut." Der Wirt zwinkerte mit dem einen Auge dem Fischer zu und zuckte verächtlich mit dem Kopf einmal zur Seite: ,,No, wo wird's herkumme, d'r Michl läßt halt 'n ganze Drääk vo seiner Färberei ins Wasser läff."

Die beiden fanden Michael in der Schlafkammer ganz starr auf dem Bettrand sitzend und wie irr ins Leere glotzend. Einen Augenblick zwang ihnen dieser Zustand Schweigen ab. Endlich sagte der Schmied: "Was hast' denn, daß' dich einsperrst, Michl?" Aber der Angesprochene machte nur mit der Hand eine lahme, wegwerfende Geste. "Deinen leeren Sack haben die Söllingerknecht' gefunden!

In der Orthographie war sie auch nicht ganz fest, hier in der täglichen Haushaltungsrechnung steht immer, eine Maß Michl, ein Schoppen Michl, immer Michl statt Milch; aber halt, da kömmt Etwas, das muß jetzt verlesen werden, lies Gackeleia!" und er gab ihr das Buch und sie las: Gräflich Hennegauische Hühner und Menschensatzungen Zu der Sache ewiger Gedächtniß.

»Und ins Schneim und Stöbern wills halt gar nit aufhörn. Wir wer'n heuer bald Schneeverwehungen kriegen meinst nit?« »Kann schon seinNein, so gings nicht. Da hieß es auf einen neuen Gesprächsstoff sinnen. Es klopfte. Die Tür ging auf und Michl, der Geschäftsdiener, brachte zwei mit der letzten Post angekommene Briefe.

Aus und ein ging man, redete, schmauste, und knarrend und knirschend, in scharfem Trab, rollten die Wägelchen davon. Schüchtern kam tief am Nachmittag Michael an. Die Bauern stießen einander, zwinkerten, tuschelten spöttisch. "Jesus! Jesus! Jetzt wird's besser, der Michl kauft Ferkel!" lachte der pralle Postwirt aus einer Gruppe und alle richtetengeringschätzige Blicke auf den Häusler.

Knechte und Mägde, darunter Michl und Annemirl, Rosl. Alle durch den Zaun auftretend. Michl. Ho, Großknecht, wehr dich! Wehr dich, sunst geht's dir schlecht. Wastl. Halt's Maul! Annemirl. Je, schau, schau! Weiß mer's doch jetzt, warum 'n Wastl kein hiesige Dirn net ansteht! Dös is sein Schatz, und der kimmt von auswärts!

Als die beiden Bauern aus dem Bürgermeisterhaus traten, stand Michael am Rande des Hügelrückens und sah den Vermessern gespannt nach. "Hm, der Michl!" brummte erstaunt der Reinalther. "Den freut's, weil's ihm keine Gründ' nehmen können!" stieß der Gleimhans wütend heraus. Das ganze Dorf war am nächsten Tag in Aufruhr. Man riß überall die weiß-roten Stangen heraus, zerbrach sie.