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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Manch andere Frau hätte dieses mürrische Wesen abgeschreckt oder eingeschüchtert; die eine hätte gedacht, was gehen mich die armen Leute an, wenn mein Herr sie für dummes Zeug hält; die andere hätte vielleicht aus Stolz oder Unmut die Liebe gegen einen so mürrischen Gemahl erkalten lassen; doch nicht also Frau Hedwig von Zollern.
Alle ihre Nester lagen in seiner Monarchie, und wurden ausgesucht und beschützt. Auch manch rothes Feldmäuschen sah er schlüpfen und schonte sein, wenn es plötzlich stille hielt, und ihn mit den glänzenden erschrockenen Aeuglein ansah.
Haus und Garten des alten Herrn, in denen bis dahin nur schweigender Mißmuth geherrscht hatte, waren voll von fröhlichen Gästen. Heinrich und Selma und die Aeltern fanden sich zusammen am Marmorteich. An diesem stillen Orte sahen sie lange dem Spielen der Goldfische im hellen Wasser zu, und manch' Wort der Liebe und des Preises Gottes redeten sie mit einander.
Mit welcher Nachsicht, welcher fürstlichen Geduld und Langmut trugen diese Männer Manch groß Talent, das ihrer reichen Gnade Nicht zu bedürfen schien und doch bedurfte! Antonio. Wer weiß es nicht, mein Fürst? Des Lebens Mühe Lehrt uns allein des Lebens Güter schätzen. So jung hat er zu vieles schon erreicht, Als dass genügsam er genießen könnte.
Der Schmuck ist fort, ich find ihn nicht. Er hat sich Besinnung geholt, und sein Betragen zeigt, daß er seine Heftigkeit bereut und sich ihrer schämt. Hier haben Sie Ihr Geld, mein Herr! Herr von Flottwell, ich bedaure sehr Flottwell. Bedauern Sie nichts An mir ist das Bedauern meiner unverzeihlichen Heftigkeit. Mein Blut spielt mir manch tollen Streich. Ich muß zur Ader lassen nächster Tage.
Solche Speise verschmähst du? die fett und guten Geschmacks ist, Die manch ehrlicher Mann sich wünscht, und die so gemächlich Dir zu Handen gekommen. Doch hat für deine Bewirtung Dir der redliche Braun ein Pfand gelassen! So dacht er, Als er den Braunen betrübt, ermattet und blutig erblickte. Endlich rief er ihn an: Herr Oheim, find ich Euch wieder?
Kein jetzt lebender Forstbeamter entsinnt sich der alten Eichen als Waldkönige zwischen Tannenzwergen stehend. Nur Strix sieht noch heutigen Tages immer das stolze Bild. Da ist sie Nacht für Nacht über den kleinen Tannen hingeschwebt und hat manch einen jungen Hasen, manch ein Rehkitz geschlagen, und Amseln hat sie zu hunderten genommen.
Und der Arzt kam zu dem Buche Durch die Erbschaft eines Kopten, Dessen Stamm durch manch Jahrhundert Es erhielt, Gott weiß wie, woher! Doch daß über Adams Schulter Einsten an dem dritten Morgen Es ein Engel abschrieb munter, Stehet auf dem letzten Bogen." "Wie kam Adam zu dem Buche?" "Wisse, wann des Himmels Sonne Und die Sterne gehn zur Schule, Ist dies Büchlein in der Mode.
Manch einer dachte da zurück an ähnliche Morgen, an denen der Marschall die Front abgeschritten und man sich an seinen Blicken gestärkt hatte wie an einem Becher Wein. Eine seltsame Rührung ergriff die Hinabschauenden. Nur wer Hamilkar nicht kannte, war vor Freude toll, daß man ihn umzingelt hatte.
Nie hatte ich solch eine Stadt gesehen: in Augsburg, in Nürnberg hatte die neue Zeit unter der Führung der rücksichtslosen Eroberer Industrie und Technik die alte mehr und mehr zurückgedrängt, überflutet, vernichtet, hier stand das Leben still, kein Fabrikschlot erhob sich mit all seiner barbarischen Protzenhaftigkeit neben den Kirchentürmen; hinter hohen Eisengittern, in vornehmer Zurückgezogenheit prangten die Renaissance- und Rokokoschlösser der Ketteler, der Heereman, der Droste-Vischering, der Romberg, der Zwickel der Bevernförde, der Schmising, der Galen, der Fürstenberg; zwischen hundertjährigen Linden standen Kirchen und Kapellen, erfüllt von der Pracht und Schönheit romanischer und gotischer Kunst; in abgelegenen Winkeln tauchten alte Klöster auf, deren grasüberwucherte Höfe von Kreuzgängen wie von schützenden Armen umgeben waren; manch alte Festungsmauer lugte draußen vor der Stadt zwischen dickem Efeu und dichtem Gebüsch hervor, und heimlich verträumte Plätzchen gab es neben plätschernden Brunnen, unter Weinlaub umsponnenen Bogen, wohin kein anderer Laut des Lebens drang.
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