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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Als ich zu dir kam, da brennte Über mir der Himmelsbogen, Es ist Feuer wohl gewesen In der Gegend, in Bologne. Vor Marien bin in Tränen Betend ganz und gar zerflossen, Gnädig ist sie mir gewesen, Und ich bin gestärket worden." Kosme sprach: "Des Arztes Wesen Ist stets schecklicher geworden: In der Seele mir zu lesen, Hat er mir das Herz zerbrochen.
Und sie flicht Biondettens Haare, Windet sie in feste Knoten, Während sie vom Rosengarten Spricht und von dem Vater Kosme. Wie im Traume heut die Schlange Gegen sie emporgeschossen, Wo der ernste Mann gegraben, Der versunken in den Boden. Wie dann später am Altare Sie ihn wieder angetroffen: "Ach, da hört ich deine Harfe, Hab mit ihm den Kranz geflochten!
Wenn Biondetten du errungen, Wenn getötet du Meliore, Wenn ohn Abendmahls Genusse Starb das Weib des Jacopone, Wenn verzweifelt, ohne Buße, Starb der Fackelgießer Kosme, Und wenn stürzt in schwere Schulden Seine jungfräuliche Tochter,
Aber wähl auch aus dem Schranke Irgend ein Gewand dir, Holde! Zur Erinnrung dieses Tages Zeige es dem Vater Kosme. Morgen will ich Sankt Claren Zu der Totenmesse kommen, Und dann dir zum Rosengarten Deines ernsten Vaters folgen."
Und der Schrecken reißt ihn nieder, Doch ihn faßt kein kalter Arm: "Vater, find ich so dich wieder? O, daß Gott sich dein erbarm!" Romanze VIII: Kosmes Buße II Nieder stieg die Sonne wieder Auf des stummen Hügels Rand Und sieht scheidend ernst hernieder In das dämmervolle Land. Ihre Strahlen fallen schiefer An der engen Kammer Wand, Malend an der Kerze, tiefer Sinket Kosme fleißge Hand.
So auch liegt der Schatz des Jammers Jährlich vor dem Büßer offen Da geboren Rosablanke, Da die Mutter ihr gestorben. Die in schwerer Schuld empfangen, Die in schwerer Schuld gestorben, Und es ist der Sünde Vater Rosablankas Vater Kosme. Bis in tiefer Reue Flammen Der Verzweiflung Erz geschmolzen, Weinet Kosme in der Kammer Vor dem Bild und Kleid der Nonne.
"Das, was ich davon gehöret, Ich doch nicht verstehen konnte: `Kosme, was dein Herz verzehret', Sprach er, `ist die Härte Gottes! Kräftig hast du einst dem Leben, Was des Todes ist, geopfert, Und nun opferst du das Leben, Das dir übrig bleibt, dem Tode! Du treibst hier ein töricht Wesen, Machst zur Närrin deine Tochter, Und die Löcher deiner Seele Willst du mit der ihren stopfen!
Und der weise Arzt erzählte, Kräuter in dem Garten holend, Mir den Tod der Rosarose Und die Buhlerei Meliores. Und er warf mir in die Seele Einen Brand, der ewig lodert, Der den Garten mir verzehrte, Der mich selbst noch treibt zum Tode!" Rosablanka rief nun: "Wehe, Wehe dir, du Höllenbote! Apo ist es nicht gewesen, Wahrhaft sprach der Vater Kosme.
"Sei gesegnet, Rosablanke, Für die Worte voller Trostes! Daß sich mein der Herr erbarme Mag ich nun in Demut hoffen." Tiefbeweglich sprach der Alte, Und es wagte nicht die Fromme Nach der Rede Sinn zu fragen, Sie sah schüchtern an den Boden. Aber zu der Hütte wandeln Beide nun, und Vater Kosme Spricht: "Nun gehe zu dem Garten, Fülle deinen Schoß mit Rosen,
Kühl umwehn ihn Morgenwinde, Wunderbar ist ihm geschehen, Denn er kann noch ihre Binde Auf der frischen Wunde sehen. Und die nahe Glocke klinget, Und er hört die ersten Messen: Bete, bete, nie gelinget, Die Geliebte zu vergessen! Romanze XVI: Kosme krank Pietros Garten brennt Wenn du gleich den Vögeln schwebest, Über dir der blaue Bogen, Unter dir die grüne Erde Und des Wassers Silberwoge;
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