Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 26. Mai 2025


»Ja mit dem Kapellmeister, du weißt Eine kleine SpritztourNoch einmal versuchte er ihre Seele zu ketten, all' seinen Schmerz konzentrierte er auf ein süßes, tiefes Du , das er im Innern fühlte. Er rang und griff, aber griff ins Leere. Dann ging er langsam zum Sekretär und nestelte umständlich an einer Kassette. Die Bewegungen waren seltsam gezwungen, ihre Augen blieben stumpf und verschleiert.

Währenddessen suchten die anderen nach den Brüdern der Herzogin, von denen einer, Marcello, sein Leben rettete, weil man ihn nicht im Hause fand, der andre aber von hundert Stichen durchbohrt wurde. Die Mörder ließen die Toten auf der Erde, das ganze Haus in Tränen und Klagen zurück, und als sie sich der Kassette bemächtigt hatten, welche die Juwelen und das Geld enthielt, verschwanden sie.

Oben im Wohnzimmer gewahrten sie die Umrisse einer Gestalt, die sich aus kniender Stellung erhob, und ehe Justin noch ein Streichholz in Brand gesteckt, trat seine Mutter zu ihm und sagte: »Mach dich gefaßt, es gibt ein GewitterSchildknecht zündete die Lampe an; das Zylinderglas zitterte in seiner Hand, als er seine Braut im Zimmer sah, und er fragte rauh: »Was habt ihr denn miteinanderFrau Schildknecht nahm eine offene Kassette, die mit Schmucksachen gefüllt war, vom Tisch, klappte sie zu und trug sie in den Nebenraum.

Er rückte die Stühle von ihrem Platz, kramte in der Tischlade und wühlte im Wäschekorb. Dann sagte er, er fände den Schlüssel zu der Kassette nicht, in der er sein Geld verwahrt hielte. Es bliebe nichts anderes übrig, als einen Schlosser kommen zu lassen. Ich möge ein bißchen warten oder ich könne auch fortgehen und in einer halben Stunde wiederkommen.

Sie griff nach dem zweiten. »Das ist mein Violinkastenschlüssel. Der ist auch zu groß. Der geht überhaupt nicht ins Schlüsselloch hinein. Wart' einmal, der vielleicht. Das ist der Schlüssel zur Kassette, in der die Mutter ihre Ohrringe eingesperrt hat und ihre beiden Lose. Auch nichtSie versuchte es der Reihe nach mit allen Schlüsseln. Keiner paßte.

Als sie heiratete, teilte man ihr mit, dass sie ein kleines Vermögen besitze, und man zahlte es ihr auch aus; doch Havelaar entdeckte aus einzelnen Briefen früherer Zeit und aus einigen losen Aufzeichnungen, die sie in einer von ihrer Mutter ererbten Kassette aufbewahrte, dass ihre Familie sowohl von väterlicher wie mütterlicher Seite sehr reich gewesen war, ohne dass ihm gleichwohl deutlich werden wollte, wo, wodurch oder wann dieser Reichtum verloren gegangen war.

Gab sie das Geheimnis preis, so war sie selbst leer wie die Kassette, aus der die Edelsteine verschwunden waren, so war jenes besudelt und wurde zur Lüge. Es geschah aber, daß sie im Schlummer davon sprach. Riccardo erlauschte es. Mysteriöse Eifersucht tobte in seiner Brust. Es war als wollte er sie auseinanderreißen, um es zu erfahren.

Sein Auge nahm einen sonderbaren Ausdruck von forschendem Ernst an, der den Leutnant unwillkürlich zum Schweigen brachte. Der Kranke aber fuhr fort: "Laß dich nicht von diesem da forttreiben, lieber Sorben, du kannst mir jetzt einen großen Dienst erweisen. In meinem Zimmer ist ein Koffer, in diesem eine Kassette; laß dir von Schulderoff die Schlüssel geben und schließ auf!

Havelaar vernahm das wenige, was darüber zu vernehmen war, erst nach seiner Eheschliessung, und bei seinen Nachforschungen erweckte es seine Verwunderung, dass die Kassette, von der ich soeben sprach und die sie mit dem Inhalt aus einem Gefühl der Pietät aufbewahrte, ohne zu ahnen, dass darin Stücke enthalten sein könnten, die in geldlicher Hinsicht von Wert waren auf unbegreifliche Weise verloren gegangen war.

Sein Argwohn wurde gleichsam materieller. Die Geduld, die sie ihm entgegensetzte, erbitterte ihn. Er ertrug ihre Verschlossenheit nicht. Ihre gegen den Unsichtbaren gerichteten Augen weckten in ihm das böse Gewissen. Um jeden Preis wollte er erfahren, was es damit für eine Bewandnis hatte. Auch ihre Körper- und Atemnähe beruhigte ihn nicht, auch die ließ ihn spüren, daß er nur Gefäß war, nur Hülle, Phantom. Der Betrüger fühlte sich betrogen, der Dieb bestohlen. Nicht eher wollte er sie von seiner Seite lassen, als bis sie ihn erkannt, wie er wirklich war, bis er den Vorhang zerrissen hatte, der zwischen ihnen hing. Schaudernd sah Franziska, daß er in diesem Bestreben tiefer sank als er zu sinken wähnte, unter sich selbst hinab, daß sie es war, die ihn dazu trieb, und ihre Verzweiflung war namenlos. Er wurde roh; er wurde pöbelhaft. Ich habe verspielt, sagte sich Franziska, und in Neapel war es, als sie ihren Entschluß kundgab, sich von ihm zu trennen. Seine grünen Augen erloschen für einen Moment. Es ist gut, antwortete er und ging. Am selben Abend teilte er ihr mit, daß ihn ein Telegramm nach Turin gerufen habe, sie möge die Ausführung ihres Vorsatzes bis zu seiner Rückkehr verschieben. Von Scham und Mutlosigkeit ohnehin benommen, willigte Franziska ein. Riccardo übergab ihr eine Kassette zur Aufbewahrung, die mit den herrlichsten Diamanten gefüllt war. Als er nach drei Tagen wiederkam, ersuchte sie ihn, er möge sie von den Juwelen befreien, deren Behütung ihr drückend sei. Da sie es forderte, begleitete er sie ins Nebenzimmer, sie sperrte den Schrank auf und griff nach der Kassette. Die Sinne vergingen ihr; das Kästchen war so leicht, daß sie sofort wußte, es war seines Inhalts beraubt. Was war das? was war geschehen? wie war es möglich? sie hatte die Wohnung nicht verlassen. An allen Gliedern zitternd überreichte sie ihm die Kassette. Riccardo blickte sie mit großen, starren Augen an, deren Brauen immer höher wurden. Er prüfte das Schloß und die Scharniere, er zog ein Schlüsselchen aus der Tasche und öffnete den Ebenholzdeckel; die Diamanten waren verschwunden. Franziska preßte die Hände vor die Brust und lehnte sich wortlos gegen die Wand. Indessen begab sich Riccardo leise pfeifend ins andere Zimmer. Als sie ihm folgte, saß er wie vernichtet in einem Sessel. Sie eilte ans Telephon, da sprang er auf und packte ihren Arm. »Man muß die Polizei benachrichtigen«, stammelte sie. Er lachte ihr ins Gesicht. Seine Augen durchbohrten sie. »Hältst du mich für gewillt, meinen Namen durch die Zeitungen schleifen zu lassenfragte er höhnisch; und wenn ich mich dazu entschließen könnte, denkst du, daß der Ruf in die

Wort des Tages

hauf

Andere suchen