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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Ich verstehe dich Und werde mich in Acht zu nehmen wissen. Brigella. Thut das, und somit Gott befohlen, Herr. Ums Himmels willen, bringt mich nicht ins Unglück! Es kann geschehen, daß man einen Beutel Mit Golde ausschlägt möglich ist's! Was mich betrifft, Ich that mein Bestes, und ich konnt' es nicht. Kalaf. Er hat mir Argwohn in mein Herz gepflanzt. Wer könnte mich hier überfallen wollen?
Er wird dich auch nicht hören! Turandot. Adelma! Freundin! Retterin! Wo bist du? Verlassen bin ich von der ganzen Welt. Mein Vater hat im Zorn mich aufgegeben, Von dir allein erwart' ich Heil und Leben. Siebenter Auftritt. Die Scene verwandelt sich in ein prächtiges Gemach mit mehreren Ausgängen. Im Hintergrund steht ein orientalisches Ruhebett für Kalaf. Es ist finstere Nacht. Kalaf.
Verschmähet meine Hand, verachtet mich; Nur flieht, nur rettet, rettet Euer Leben! Kalaf. Verschwendet Eure Worte nicht vergebens; Ich bleibe und erwarte mein Geschick. Adelma. So bleibet denn! Auch ich will Sklavin bleiben, Ohn' Euch verschmäh' ich auch der Freiheit Glück. Laß sehn, wer von uns beiden, wenn es gilt, Dem Tode kühner trotzt! Sohn Timurs! Lebt wohl!
Kalaf und Barak. Prinz Kalaf, habt Ihr's nun gehört? Kalaf. Ich stehe Ganz voll Verwirrung, Schrecken und Erstaunen. Wie aber mag dies unbeseelte Bild, Das Werk des Malers, solchen Zauber wirken? Was macht Ihr! Große Götter! Nun! Ein Bildniß Nehm' ich vom Boden auf. Ich will sie doch Betrachten, diese mörderische Schönheit. Euch wäre besser, der Medusa Haupt Als diese tödtliche Gestalt zu sehn.
Die Hähne krähn, schon regt sich's im Palast, Todbringend steigt der Morgen schon herauf. Fort, eh der Rettung Pforten sich verschließen! Kalaf. Großmüthige Adelma! Einz'ge Freundin! Wie schmerzt es mich, daß ich nach Berlas Euch Nicht folgen, nicht der Freiheit süß Geschenk, Nicht Euer väterliches Reich zurück Euch geben kann Was würde Altoum Zu dieser heimlichen Entweichung sagen?
Ein Wort zur Nachricht, Hoheit Wenn Euch hier Von ohngefähr so was erscheinen sollte Macht Eure Sache gut Ihr seid gewarnt! Kalaf. Erscheinungen? Wie so? An diesem Ort? Brigella. Du lieber Himmel! Uns ist zwar verboten Bei Lebensstrafe, Niemand einzulassen. Doch arme Diener! Herr, Ihr wißt ja wohl!
Verlohnte sich's, ein Dasein zu verlängern, Das so ganz werthlos ist vor deinen Augen? Du sollst befriedigt werden, Grausame. Nicht länger soll mein Anblick diese Sonne Beleidigen Zu deinen Füßen Kalaf! Altoum. Was seh' ich! Du? Du hinderst meinen Tod? Ist das dein Mitleid, daß ich leben soll, Ein Leben ohne Hoffnung, ohne Liebe? Meiner Verzweiflung denkst du zu gebieten? Hier endet deine Macht.
Schon schwer genug drückt mich der Völker Fluch, Das Blut der Prinzen, die ich hingeopfert; Drum, wenn das eigne Unglück dich nicht rührt, Laß meines dich erbarmen! Spare mir Den Jammer, deine Leiche zu beweinen, Die Tochter zu verfluchen und mich selbst, Der die Verderbliche gezeugt, die Plage Der Welt, die bittre Quelle meiner Thränen! Kalaf. Beruhige dich, Sire!
Doch, daß mein Vater hier in Peckin sei Und meine Mutter todt, hat dieses Weib Mit einem heil'gen Eide mir bekräftigt! Kommt doch das Unglück nie allein! Ach, nur Zu glaubhaft ist der Mund, der Böses meldet! Noch ein Gespenst! Laß sehen, was es will! Neunter Auftritt. Kalaf. Zelima. Zelima. Prinz, ich bin eine Sklavin der Prinzessin Und bringe gute Botschaft. Kalaf. Gäb's der Himmel!
Brigella mit einer Fackel. Brigella. 's hat eben Drei geschlagen, Prinz, und Ihr Seid nun genau dreihundert sechzigmal In diesem Zimmer auf und ab spaziert. Verzeiht! Mir liegt der Schlaf in allen Gliedern, Und wenn Ihr selbst ein wenig ruhen wolltet, Es könnt' nicht schaden. Kalaf. Du hast Recht, Brigella. Mein sorgenvoller Geist treibt mich umher; Doch du magst gehen und dich schlafen legen.
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