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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Hier leb' ich nun, obwohl gering und arm Nach meinem vor'gen Loos, doch überreich In diesem Augenblicke, da ich Euch, Den Prinzen Kalaf, meines Königs Sohn, Den ich erzogen, den ich Jahre lang Für todt beweint, im Leben wieder sehe! Wie aber lebend? Wie in Peckin hier? Kalaf. Nenne mich nicht.

Prinz, diese Turandot, die schändliche, Herzlose, falsche, hat Befehl gegeben, Euch heut am frühen Morgen zu ermorden. Dies ist die Liebe Eurer Lebensgöttin! Kalaf. Mich zu ermorden? Adelma. Ja, Euch zu ermorden! Beim ersten Schritt aus diesem Zimmer tauchen Sich zwanzig Degenspitzen Euch ins Herz, So hat es die Unmenschliche befohlen. Ich will die Wache unterrichten. Bleibt! Wo wollt Ihr hin?

Auf Eurer Eltern Schmerz, die Ihr zu Berlas Trostlos verlassen, hättet Ihr, und nicht Auf eines Weibes Thränen achten sollen! Kalaf. Schilt meine Liebe nicht! Ich wollt' ihr gerne Gefällig sein. Vielleicht, daß meine Großmuth Sie rührt, daß Dankbarkeit in ihrem Herzen Barak. Im Herzen dieser Schlange Dankbarkeit? Das hoffet nie. Kalaf. Entgehn kann sie mir nicht. Wie fände sie mein Räthsel aus?

Hilf die Verhaßte listig mir betrügen, Den Freund gewinnen und mein Herz vergnügen! Dritter Auftritt. Vorhalle des Palastes. Kalaf und Barak kommen im Gespräch. Kalaf. Wenn aber Niemand lebt in dieser Stadt, Der Kundschaft von mir hat, als du allein, Du treue Seele Wenn mein väterliches Reich Viel hundert Meilen weit von hier entlegen Und schon acht Jahre lang verloren ist.

Ich hasse dich nur desto mehr, je mehr Du hoffst mich zu besiegen, zu besitzen. Erwarte nicht das letzte Räthsel! Flieh! Weich aus dem Divan! Rette deine Seele! Kalaf. Nur Euer Haß ist's, angebetete Prinzessin, was mich schreckt und ängstiget. Dies unglücksel'ge Haupt sinkt in den Staub, Wenn es nicht werth war. Euer Herz zu rühren. Altoum. Steh ab, geliebter Sohn!

Die Erde öffne sich und schlinge mich Hinab, wenn ich Unwahres Euch berichte. Zelima. So glaubt Ihr, Prinz, daß ich Euch Lügen sage? Kalaf. Ich glaub' es fast und glaub' es so gewiß, Daß ich in dein Begehren nimmermehr Kann willigen. Kehr' um zu der Prinzessin! Sag' ihr, mein einz'ger Ehrgeiz sei ihr Herz, Und meiner glühnden Liebe möge sie Verzeihn, daß ich die Bitte muß versagen. Zelima.

Weg! Weg damit! Ich kann es nicht gestatten. Kalaf. Du bist nicht klug. Wenn du so schwach dich fühlst, Ich bin es nicht. Des Weibes Reiz hat nie Mein Aug gerührt, auch nur auf Augenblicke, Viel weniger mein Herz besiegt. Und was Lebend'ge Schönheit nie bei mir vermocht, Das sollten todte Pinselstriche wirken? Unnütze Sorgfalt, Barak Mir liegt Andres Am Herzen, als der Liebe Narrenspiel. Barak.

Komm mir zu Hilfe, Frau! Laß ihn nicht weg Er geht, er ist verloren, Der theure Fremdling geht, er will es wagen, Die Räthsel dieser Furie zu lösen. Vierter Auftritt. Skirina zu den Vorigen. O weh! Was hör' ich? Seid Ihr nicht mein Gast? Was treibt den zarten Jüngling in den Tod? Kalaf. Hier, gute Mutter! Dieses Götterbild Ruft mich zu meinem Schicksal. Skirina. Wehe mir!

Solch eine Sklavin war in Wahrheit hier, Doch zog sie leer ab wie auch du wirst gehn. Adelma. Der Argwohn schmerzt, doch leicht verzeih' ich ihn. Lernt mich erst kennen! Setzt Euch! Hört mich an, Und dann verdammt mich als Betrügerin! Kalaf. So redet denn und sagt, was ich Euch soll. Adelma. Erst seht mich näher an Beschaut mich wohl! Wer denkt Ihr, daß ich sei? Kalaf.

Genug, wenn dieser kummervolle Greis Zwei Zeilen nur von Eurer Hand erhält, Daß Ihr noch lebt und daß Ihr Gutes hofft. Sonst treibt ihn die Verzweiflung an den Hof, Er nennt sich dort, und Alles ist verloren. Kalaf. Ja, gib mir diese Tafel! Hast du nicht eine Tochter im Serail? Ja, ja, ganz recht. Sie dient Sklavin dort Der Turandot; dein Mann hat mir's gesagt. Skirina. Nun ja!

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