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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Dabei mußten sie den Kopf etwas hochheben. Da quoll schwarze Flüssigkeit aus dem Munde hervor, als erbräche sie sich. »Mein Gott! Das Kleid! Geben Sie acht!« schrie Frau Franz. Und zum Apotheker gewandt: »Helfen Sie uns doch! Oder fürchten Sie sich vielleicht?« »Ich mich fürchten?« erwiderte er achselzuckend. »Nein, so was!
Auf Felder waren gefallen: Als erster ein Seitlingssprung mit 1/4-Drehung um die Längsachse vorwärts, mit Hochheben beider Arme, bei einer Bretthöhe von drei Metern: nicht allzuschwer gut auszuführen, und als zweiter ein Schlußsprung mit ganzer Drehung um die Breitenachse, schwierig bei genauer Durchführung und der Sechsmeter-Höhe des Brettes.
Der streckte seinen Fuß vor; diesen beiseite schlagen, am Fuß und am Kragen den Burschen packen, ihn hochheben und gegen die geschlossene Tür schleudern, daß die Füllung in Stücke ging und der ganze Kerl kopfüber hinausflog, war für Sämund das Werk weniger Augenblicke. Seine Frau, Thorbjörn, alle Kinder, schrien und baten; das ganze Haus war ein Jammer.
Hast du ein Leid im Herzen, das nicht heilen will, das dir den Tag grau färbt und deine Nächte qualvoll macht, geh zur Arbeit, zu der herben, tüchtigen Frau, sie wird dich mit so klaren Augen anschauen, mit so morgenheller Stimme zu dir sprechen, daß du das Haupt hochheben und tief atmend einen frischen Luftstrom des Lebens einsaugen wirst; bist du einem Irrlicht nachgegangen und auf sumpfigem Pfad von Schlingpflanzen tiefer Verzagtheit umschlungen worden, rufe die Arbeit, die tüchtige Frau, sie wird dich mit derber Hand herausziehen aus deiner Bedrängnis und dich wieder auf eine feste Straße stellen; hast du Güter verloren, welcher Art es immer sei, wende dich an die Arbeit, die reiche Frau, die leere Taschen und leere Herzen immer neu zu füllen vermag; sind dir alle Unterhalterinnen des Lebens überdrüssig geworden, laß die Arbeit an deinem Tisch sitzen bis zum letzten Tage deiner Kraft!
Drinnen im Zimmer, beim Bruder, betrachtete er alles mit großen Augen, obschon gar nicht viel zu betrachten war. In einer Ecke stand das Bett, aber es war ein interessantes Bett; denn Kaspar schlief darin, und das Fenster war ein wunderbares Fenster; obgleich es nur aus einfachem Holz war und simple Vorhänge hatte, schaute doch eben erst Kaspar durch dieses Fenster hinaus. Am Boden, auf dem Tisch, auf der Bettdecke, auf Stühlen herum lagen Zeichnungen und Bilder. Jedes einzelne Blatt glitt durch des Besuchers Finger, alles war schön und so vollendet. Es war Simon beinahe unbegreiflich, was für ein Arbeiter der Maler war, es lag so viel vor seinen Augen, er konnte kaum mit Ansehen fertig werden. »Wie das die Natur selber ist, was du malst!« rief er aus: »Es wird mir immer halb traurig zumute, wenn ich neue Bilder von dir betrachte. Jedes ist so schön, glänzt von Empfindung und trifft die Natur wie in ihr Herz, und du malst immer Neues, willst immer Besseres, vernichtest womöglich Vieles, das in deinen Augen schlecht geworden ist. Ich kann keines von deinen Bildern schlecht finden, alle rühren mich und bezaubern meine Seele. Nur ein Strich von dir oder eine Farbe geben mir von deinem schlechthin wundervollen Talent eine feste und unerschütterliche Überzeugung. Und wenn ich deine Landschaften, die so breit und warm mit dem Pinsel gemalt sind, ansehe, sehe ich immer dich, und ich fühle eine Art Weh mit dir, das mir sagt, daß es nie ein Ende gibt in der Kunst. Ich verstehe die Kunst so gut und das Drängen der Menschen, das sie ihretwegen empfinden, und die Sehnsucht, so um die Liebe und Gnade der Natur zu werben. Was wollen wir, wenn wir es entzückend finden, eine Landschaft abgebildet zu sehen? Ist es nur ein Genuß? Nein, wir wollen damit etwas erklärt finden, aber etwas, das gewiß immer unerklärlich bleiben wird. Es schneidet so tief in uns hinein, wenn wir, an einem Fenster liegend, träumend eine untergehende Sonne betrachten, aber das ist noch gar nichts gegen eine Straße, in der es regnet, wo die Frauen ihre Röcke zierlich hochheben, oder gegen den Anblick eines Gartens oder Sees unter dem leichten Morgenhimmel oder gegen eine einfache Tanne im Winter oder gegen eine Gondelfahrt bei Nacht oder gegen eine Alpenansicht. Nebel und Schnee entzücken uns nicht minder als Sonne und Farben; denn der Nebel verfeinert wieder die Farben, und der Schnee ist doch, zum Beispiel unter dem Blau des erwärmenden Vorfrühlingshimmels, eine tiefe, wundervolle, beinahe unverständliche Sache. Wie schön ich das von dir finde, Kaspar, daß du malst und so schön malst. Ich möchte ein Stück Natur sein und mich lieben lassen, so wie du jedes Stück Natur liebst. Der Maler muß doch wohl die Natur am heftigsten und am schmerzlichsten lieben, viel stürmischer und zitternder und aufrichtiger als selbst der Dichter, als zum Beispiel so ein Sebastian, von dem ich doch hörte, daß er sich eine Hütte auf den Weiden zum Wohnen eingerichtet hat, damit er ungestört, wie ein Einsiedler in Japan, die Natur anbeten kann. Die Dichter hangen sicher weniger treu an der Natur, als ihr Maler; denn sie treten in der Regel mit verbildeten und verstopften Köpfen an sie heran. Doch vielleicht irre ich mich, und ich würde mich in diesem Fall gerne geirrt haben. Wie mußt du gearbeitet haben, Kaspar. Du hast doch gewiß keine Ursache, dir selber Vorwürfe zu machen. Das würde ich nicht tun. Nicht einmal ich tue es, und wahrhaftig, ich hätte es sicher nötig. Aber ich tu es deshalb nicht, weil es einen unruhig macht und weil die Unruhe ein häßlicher, des Menschen unwürdiger Zustand ist.«
Du mußt ihn heben, hochheben, Mußt ihn wieder den Sternen geben; Ich kann nicht leben so, mit dem Himmel auf mir. Aber sprech ich zu dir, Mutter? Oder zu wem denn? Wer ist denn dahinter? Wer ist denn hinter dem Vorhang? Winter? Mutter: Sturm? Mutter: Nacht? Sag! Oder: Tag? ... Tag! Ohne mich! Wie kann es denn ohne mich Tag sein? Fehl ich denn nirgends? Fragt denn niemand nach mir?
Wie viel studirte Leute, die was Tüchtiges gelernt hatten, sah man noch über die Mitte ihres Lebens hinaus umhergehen und nach einem Aemtchen suchen, das ihnen das tägliche Brod geben könnte, und suchten oft lang und immer vergebens! Wie ist in dem langsamen, tiefgründigen Strom jener Zeit so manches Haupt untergegangen, das man jetzt hochheben würde, damit es seiner Zeit leuchte!
Nimm den Raum mir vom Gesicht und von der Brust. Du mußt ihn heben, hochheben, mußt ihn wieder den Sternen geben; ich kann nicht leben so, mit dem Himmel auf mir. Aber Sprech ich zu dir, Mutter? Oder zu wem denn? Wer ist denn dahinter? Wer ist denn hinter dem Vorhang? Winter? Mutter: Sturm? Mutter: Nacht? Sag! Oder: Tag?... Tag! Ohne mich! Wie kann es denn ohne mich Tag sein?
Da wurde es wieder stiller, das Fragen ging weiter, die Kinder wußten gut Bescheid, die Hände flogen nur so hoch. Kasperle fand das wieder sehr spaßhaft, er hätte gerne mitgetan, aber die Hände sollte er ja nicht hochheben. Doch warum nicht die Beine? Das ging doch auch! Und hops! pendelten plötzlich Kasperles Beine in der Luft herum. So etwas war noch nie vorgekommen.
Dann diese selben Kopfsprünge in ihren verschiedenen Drehungen, der viertel, halben und ganzen Drehung um die Längsachse, vorwärts und rückwärts, und wiederum dieselben mit Anlegen oder Hochheben der Arme, alle diese sogenannten "Schrauben". Alsdann die Hechtsprünge, die Bohrer, bei denen man ins Wasser schoß wie ein Pfeil, und auch diese in ihren mehrfachen Armhaltungen und Drehungen beim Niedergehen.
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