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Er schwor sich zu, sie zur Rede zu stellen von Angesicht zu Angesicht, ihr ins Antlitz zu schleudern, vor Olivo, vor Amalia, vor dem Marchese, dem Abbate, vor der Magd und den Knechten, daß sie eine lüsterne kleine Hure war und nichts anderes.

Er atmete, immer weiterarbeitend, mit schwer sich hebender und senkender Brust. Und plötzlich hielt er inne. Er mußte irgend etwas zerstören, zerbrechen, vernichten. Er holte aus, um die Flasche, die er in der Hand hielt, gegen die Wand zu schleudern. Aber er besann sich. Nein, das war Unsinn! Der »Trabener« stand mit einer Mark fünfzig Pfennig auf der neuen Weinkarte.

Manchmal wollte er das ganze Nest in den Fluß schleudern, denn er meinte, daß die beneidenswert sind, die ohne Sorgen und Sünden sterben dürfen. Mußte er die Kleinen nicht vor Raubtieren und Kälte, vor Hunger und den mannigfaltigen Heimsuchungen des Lebens bewahren? Aber gerade als er noch so dachte, kam der Sperber auf das Nest herabgesaust, um die Jungen zu töten.

Auf große Abstände bediente sich diese Waffe schon des Feuerrohrs, Hundert Schritte vom Feind pflegte man eine Wurflanze in seine Reihen zu schleudern, zwei andere Spieße, die ein leichter Mechanismus senkte oder hob, waren an des Reuters Füßen befestigt. So geschah der Einbruch. Zuletzt strömten weite Pistolen noch kleine Kugeln und Raketen, dann wüthete das Schwert.

Und wenn ich auf mein wildestes Pferd steigen will, so hilft mir mein Speer immer am besten hinauf: der ist meines Fusses allzeit bereiter Diener: Der Speer, den ich gegen meine Feinde schleudere! Wie danke ich es meinen Feinden, dass ich endlich ihn schleudern darf! Zu gross war die Spannung meiner Wolke: zwischen Gelächtern der Blitze will ich Hagelschauer in die Tiefe werfen.

Geh, St. Just! Die Lava der Revolution fließt. Die Freiheit wird die Schwächlinge, welche ihren mächtigen Schoß befruchten wollten, in ihren Umarmungen ersticken; die Majestät des Volks wird ihnen wie Jupiter der Semele unter Donner und Blitz erscheinen und sie in Asche verwandeln. Geh, St. Just, wir werden dir helfen, den Donnerkeil auf die Häupter der Feiglinge zu schleudern! Barère.

Ich stand auf der Tribüne; am Vorstandstisch zischte jemand, aus einer Ecke des Saales klang Beifallsgeklatsch und Getrampel. Das Zischen wurde stärker. Sekundenlang kämpften beide Laute miteinander, die Vorsitzende rührte sich nicht. Helle Empörung bemächtigte sich meiner, jetzt war ich bereit, ihnen meine Verachtung ins Gesicht zu schleudern.

Aber es werden auch heute Menschen da sein, die in die tieferen Gründe sehen wollen und eine unbedingte Angst tragen, dieser Dichter, der Liebe forderte wie wenige, aber nichts tat als Felsen schleudern, würde, in den Stand der Macht gekommen, die Menschen nicht schonen sondern erschießen lassen. Es wäre zum mindesten konsequent.

Die Knaben benützten hierfür sehr lange, schmale Blätter, deren Enden sie mit einer Hand fassten, worauf sie den Stein in den so gebildeten Bausch legten und ihn ans andere Ufer zu schleudern suchten, indem sie beim Werfen das eine Ende der Schlinge losliessen. Das Prinzip der Schleuder ist diesen Stämmen also bekannt, nur hat sie in diesem Buschland als Waffe zu keiner Bedeutung gelangen können.

Die Gesellschaft in wartendem Argwohn, bereit, den Stein zu schleudern, den ihr Verrat und Mißgunst in die Hand schob; der Staat in abgefeilschter Duldung; Zweifel von allen Seiten; die Bürde der Verantwortung erdrückend; Furcht vor Untreue dauernde Qual; und immer wieder Verlust des Menschen, dem man Gestalt verliehen und Richtung gewiesen, der einem vielleicht als Geschaffenes teuer war, als Bestätigung unentbehrlich; er löste sich los, verlor sich, verging.