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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Als er die Weinkarte in die Hand nahm, fiel ihm ein, daß er heute dreimal eine Frau gesehen hatte, rostfarbenes Haar unter einem wippenden Hut; dreimal eine Frau, schwarzer Überwurf auf dunkelblauer Seide; ein grauer Blick.

Er atmete, immer weiterarbeitend, mit schwer sich hebender und senkender Brust. Und plötzlich hielt er inne. Er mußte irgend etwas zerstören, zerbrechen, vernichten. Er holte aus, um die Flasche, die er in der Hand hielt, gegen die Wand zu schleudern. Aber er besann sich. Nein, das war Unsinn! Der »Trabener« stand mit einer Mark fünfzig Pfennig auf der neuen Weinkarte.

Das Dienstpersonal wird in einige Verwirrung versetzt, wenn man nach der Weinkarte verlangt. – Da figurirten als Vorspeisen bei der Mahlzeit außer Salami, Oliven, Sardinen und anderen allgemein europäisch gewordenen Dingen, auch Seeigel, ein Leckerbissen, den ich bisher an keiner regelrechten »table d’hôte« gesehen hatte, und den ich auch gerne Anderen überlasse; er dient mir nur als Beweis, daß der Mensch das ärgste aller Raubthiere ist.

Unrat war unbewandert in der Weinkarte. Er suchte mit den Augen nach Hilfe, wie ein steckengebliebener Schüler. Kiepert und seine Frau sahen ihn gespannt an. »Mit S fängt es ansagte aufmunternd die Künstlerin Fröhlich. »Schâteau

»Bitt' schön, hier die Weinkarte.« »Sektentschied Frau Josepha, und, als der Kellner eingeschenkt hatte, hob sie ihr Glas. Sah ihr Gegenüber aus glitzernden Augen an. »Prost, Herr Hauptmann, und machen's nicht so ein verteufelt ernstes Gesicht!

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