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Am Sonntag erschien, gleich einigen anderen Herren, die während der Woche von ihren Geschäften in der Stadt zurückgehalten wurden, der Senator bei den Seinen und blieb bis zum Montagmorgen. Aber obgleich dann Eis und Champagner an der Table d'hote serviert ward, obgleich Eselritte und Segelpartien in die offene See hinaus veranstaltet wurden, liebte der kleine Johann diese Sonntage nicht sehr. Die Ruhe und Abgeschlossenheit des Bades war gestört. Eine Menge von Leuten aus der Stadt, die gar nicht hierher gehörten, »Eintagsfliegen aus dem guten Mittelstande«, wie Ida Jungmann sie mit wohlwollender Geringschätzung nannte, bevölkerte am Nachmittage Kurgarten und Strand, um Kaffee zu trinken, Musik zu hören, zu baden, und Hanno hätte am liebsten im geschlossenen Zimmer den Abfluß dieser festlich geputzten Störenfriede erwartet ... Nein, er war froh, wenn am Montag alles wieder ins alltägliche Geleise kam, wenn auch die Augen seines Vaters, diese Augen, denen er sechs Tage lang fern gewesen war und die, er hatte es wohl gefühlt, während des ganzen Sonntages wieder kritisch und forschend auf ihm geruht hatten, nicht mehr da waren

Zwei- oder dreimal, an Nachmittagen, da es aussah, als ob die Sonne hervorkommen wollte, erschienen zur Table d'hote ein paar Bekannte aus der Stadt, die sich gern ein wenig unabhängig von ihren Angehörigen unterhielten: Senator Doktor Gieseke, Christians Schulkamerad, und Konsul Peter Döhlmann, der übrigens schlecht aussah, weil er sich durch maßlosen Gebrauch von Hunyadi-Janos-Wasser verdarb. Dann setzten sich die Herren in ihren Paletots unter das Zeltdach der Konditorei, gegenüber dem Musiktempel, in dem nicht mehr musiziert wurde, tranken ihren Kaffee und verdauten ihre fünf Gänge, indem sie in den herbstlichen Kurgarten hinausblickten und plauderten

Tony sonnte sich, sie badete, Bratwurst mit Pfeffernußsauce und machte weite Spaziergänge mit Morten: den Chausseeweg zum Nachbarort, den Strand entlang zu dem hoch gelegenen »Seetempel«, der eine weite Aussicht über See und Land beherrschte, oder in das Wäldchen hinauf, das hinterm Kurhause lag und auf dessen Höhe die große Table d'hote-Glocke hing ... Oder sie ruderten über die Trave zum »Priwal«, wo es Bernstein zu finden gab

Aus gleichem Grunde sind jene langwierigen Mahlzeiten zu widerrathen, die ich unterbrochne Opferfeste nenne, die an der table d'hôte. Keine Zwischenmahlzeiten, keinen Café: Café verdüstert. Thee nur morgens zuträglich. Wenig, aber energisch; Thee sehr nachtheilig und den ganzen Tag ankränkelnd, wenn er nur um einen Grad zu schwach ist.

Altenburg, Druck der Hofbuchdruckerei. The table of contents has been moved to the beginning. The spelling of names has been regularised and missing punctuation added. Obvious misspellings have been corrected. A few words appear in two different spellings; these have been retained.

Achtes Kapitel Hiermit begannen schöne Sommerwochen für Tony Buddenbrook, kurzweiligere und angenehmere, als sie jemals in Travemünde erlebt hatte. Sie blühte auf, nichts lastete mehr auf ihr; in ihre Worte und Bewegungen kehrten Keckheit und Sorglosigkeit zurück. Der Konsul betrachtete sie mit Wohlgefallen, wenn er Sonntags mit Tom und Christian nach Travemünde kam. Dann speiste man an der Table d'hote, trank bei der Kurmusik den Kaffee unter dem Zeltdach der Konditorei und sah drinnen im Saale der Roulette zu, um die lustige Leute, wie Justus Kröger und Peter Döhlmann, sich drängten: Der Konsul spielte niemals.

Als noch ein Berliner Bankier mitsamt einer ungarischen Tänzerin dazu kam, nahm die »Rotte Unrat« allen Raum ein, lärmte an der table d'hôte, verlangte vom Kapellmeister die Musikstücke, mit denen die Künstlerin Fröhlich in ihrer Laufbahn zu tun gehabt hatte, ließ auf eigene Faust Feuerwerke abbrennen, stellte alles auf den Kopf und stiftete Vergnügen und Empörung.

Sie zählen nur von Abend die Stunden, wie sie schlagen, am Tag addieren sie die Zahl zu der ihnen bekannten abwechselnden Mittagszahl. Das Weitere erläutern die der Figur beigefügten Anmerkungen. Vergleichungskreis der italienischen und deutschen Uhren, auch der italienischen Zeiger für die zweite Hälfte des Septembers. <#ital132.htm table at end of file#> Verona, den 17. September.

Das Dienstpersonal wird in einige Verwirrung versetzt, wenn man nach der Weinkarte verlangt. – Da figurirten als Vorspeisen bei der Mahlzeit außer Salami, Oliven, Sardinen und anderen allgemein europäisch gewordenen Dingen, auch Seeigel, ein Leckerbissen, den ich bisher an keiner regelrechten »table d’hôte« gesehen hatte, und den ich auch gerne Anderen überlasse; er dient mir nur als Beweis, daß der Mensch das ärgste aller Raubthiere ist.