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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Sie schickten sich zur Reise: man sah sie reiten nach dem Strand. Sie führte mit von dannen sechsundachtzig Fraun, 542 Dazu wol hundert Mägdelein, die waren schön zu schaun. Sie säumten sich nicht länger, sie eilten nun hindann: Die sie zu Hause ließen, wie Manche hub zu weinen an! In höfischen Züchten räumte die Frau ihr Land, 543 Die nächsten Freunde küssend, die sie bei sich fand.
Da lös'ten sie den Bracken: der Bär sprang hindann. 976 Da wollt ihn erreiten der Kriemhilde Mann. Er kam in eine Bergschlucht: da konnt er ihm nicht bei: Das starke Thier wähnte von den Jägern schon sich frei. Da sprang von seinem Rosse der stolze Ritter gut 977 Und begann ihm nachzulaufen.
So kühn war König Etzel, er faßte seinen Schild. 2128 "Nun hütet eures Lebens," sprach da Kriemhild, "Und bietet Gold den Recken auf dem Schildesrand, Denn erreicht euch Hagen, ihr habt den Tod an der Hand." So kühn war der König, er ließ nicht vom Streit, 2129 Wozu so mächtge Fürsten nun selten sind bereit. Man must ihn bei den Riemen des Schildes ziehn hindann.
Viel Schilde schatzbeladen trug man da herbei: 323 Das theilt' er ungewogen seinen Freunden frei, An fünfhundert Marken und Manchem wohl noch mehr; Gernot rieth es Gunthern, dieser Degen kühn und hehr. Um Urlaub baten alle, sie wollten nun hindann. 324 Da kamen die Gäste vor Kriemhild heran Und dahin auch, wo Frau Ute saß, die Königin. Es zogen nie mehr Degen so wohl beurlaubt dahin.
Der Hof hallte wieder von den Rufen der Scheidenden. Als wir durch das Thor über die Brücke zogen, stieß der Thürmer in’s Horn und der Gesang erscholl: »In Gottes Namen fahren wir.« Unten im Thal ließ ich die Anderen hindann reiten und blieb an der Lichtung zurück, von wo aus man die Burg droben liegen sah. Hell erglänzten Dächer und Zinnen im Spiegellicht des Mondes.
Dafür erwies Frau Gotlind den Gästen von dem Rhein 1374 Auch so hohe Ehre mit Gaben groß und klein, Daß man da der Fremden wohl selten einen fand, Der nicht von ihr Gesteine trug oder herrlich Gewand. Als man nach dem Imbiß fahren sollt hindann, 1375 Ihre treuen Dienste trug die Hausfrau an Mit minniglichen Worten Etzels Gemahl. Die liebkos'te scheidend der schönen Jungfrau zumal.
Sie ließen ohne Gaben die Boten nicht hindann, 1475 Daß desto sanfter führen Die Etzeln unterthan. Uten und ihren Söhnen entbot da Rüdiger, Ihnen so gewogen hätten sie keinen Markgrafen mehr. Sie entboten auch Brunhilden Alles, was lieb und gut, 1476 Ihre stäte Treue und dienstbereiten Muth. Da wollten nach der Rede die Boten weiter ziehn; Gott bat sie zu bewahren Gotlind die edle Markgräfin.
Er selbst war kaum geborgen vor seiner Feinde Schar. Er saß in großen Aengsten: was half ihm, daß er König war? Kriemhild die reiche rief Dietrichen an: 2088 "Hilf mir mit dem Leben, edler Held, hindann, Bei aller Fürsten Tugend aus Amelungenland: Denn erreicht mich Hagen, hab ich den Tod an der Hand."
Sie schickten sich zur Reise; sie wollten nun hindann. 177 Die Fahne muste führen Volker der kühne Mann, Da sie reiten wollten von Worms über Rhein; Hagen von Tronje der muste Scharmeister sein. Mit ihnen ritt auch Sindold und der kühne Hunold, 178 Die wohl verdienen konnten reicher Könge Gold. Dankwart, Hagens Bruder, und auch Ortewein Die mochten wohl mit Ehren bei dem Heerzuge sein.
Urlaub genommen hatten nun von Weib und Mann 1548 Die Boten Kriemhildens; sie fuhren froh hindann Bis zum Schwabenlande: dahin ließ Gernot Seine Helden sie begleiten, daß sie nirgend litten Noth. Als die von ihnen schieden, die sie sollten pflegen, 1549 Gab ihnen Etzels Herschaft Frieden auf den Wegen, Daß ihnen Niemand raubte ihr Ross noch ihr Gewand.
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