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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Niblungs Schwert das gute auf Dietrichen laut erklang. Da wuste wohl Herr Dietrich, daß der kühne Mann 2464 Grimmen Muthes fechte; zu schirmen sich begann Der edle Vogt von Berne vor ängstlichen Schlägen. Wohl erkannt er Hagen, er war ein auserwählter Degen.

Sie führt Der von Berne, sie tragen hoch den Muth: Laßt euch nicht verschmähen die Dienste, die man euch thut." Da sprang von den Rossen wohl nach Fug und Recht 1812 Mit Dietrichen nieder mancher Herr und Knecht. Sie giengen zu den Gästen, wo man die Helden fand, Und begrüßten freundlich Die von der Burgunden Land.

Mit Blut gieng beronnen der alte Hildebrand: Er brachte leide Märe, da er Dietrichen fand. Schwer bekümmert sitzen sah er da den Mann: 2424 Noch größern Leides Kunde nun der Fürst gewann. Als er Hildebranden im Panzer sah so roth, Da fragt' er nach der Ursach, wie ihm die Sorge gebot. "Nun sagt mir, Meister Hildebrand, wie seid ihr so naß 2425 Von dem Lebensblute? oder wer that euch das?

So gern ich Frieden schüfe, der König gehts nicht ein, Da ihm das Unheil stärker, immer stärker bricht herein." Zu Dietrichen sandte der gute Rüdiger, 2249 Ob sie's noch könnten wenden von den Köngen hehr? Da entbot ihm Der von Berne: "Wer möcht ihm widerstehn? Es will der König Etzel keine Sühne mehr sehn." Da sah ein Heunenrecke Rüdigern da stehn 2250 Mit weinenden Augen, wie er ihn oft gesehn.

Wohl mocht er seine Märe noch nie so ungern sagen: Er kam zu Dietrichen zurück mit Weinen und Klagen. "Was bringt ihr uns für Kunde?" sprach da Dieterich, 2358 "Wie weint ihr so heftig, Degen Helferich?" Da sprach der edle Recke: "Wohl hab ich Grund zu klagen. Den guten Rüdger haben die Burgunden erschlagen."

Als die Burgunden kamen in das Land, 1808 Da erfuhr es von Berne der alte Hildebrand. Er sagt' es seinem Herren. Dietrichen war es leid; Er hieß ihn wohl empfangen der kühnen Ritter Geleit. Da ließ der starke Wolfhart die Pferde führen her; 1809 Dann ritt mit dem Berner mancher Degen hehr, Sie zu begrüßen, zu ihnen auf das Feld. Sie hatten aufgeschlagen da manches herrliche Zelt.

Wenn sie daran gedachte, wie sie am Rheine saß 1421 Bei ihrem edeln Manne, ihre Augen wurden naß; Doch hehlte sie es immer, daß es Niemand sah, Da ihr nach manchem Leide so viel der Ehren geschah. Was Einer that aus Milde, das war doch gar ein Wind 1422 Gegen Dietrichen: was Botlungens Kind Ihm gegeben hatte, das wurde gar verwandt. Da begieng auch große Wunder des milden Rüdiger Hand.

Als das der Berner hörte, mit einem Arm umschloß 2100 Er die edle Königin; ihre Angst war groß; Da führt er an dem andern Etzeln aus dem Haus. Auch folgten Dietrichen sechshundert Degen hinaus. Da begann der Markgraf, der edle Rüdiger: 2101 "Soll aber aus dem Hause noch kommen Jemand mehr, Der euch doch gerne diente, so macht es mir kund: So walte stäter Friede in getreuer Freunde Bund."

Sie schob hinauf die Binden: ihre Farbe wohlgethan 1401 Erglänzt' aus dem Golde. Da sagte mancher Mann, Frau Helke könne schöner nicht gewesen sein. Da stand in der Nähe des Königs Bruder Blödelein. Den rieth ihr zu küssen Rüdiger der Markgraf reich 1402 Und den König Gibeke, Dietrichen auch zugleich: Zwölf der Recken küsste Etzels Königin; Da blickte sie mit Grüßen noch zu manchem Ritter hin.

Er selbst war kaum geborgen vor seiner Feinde Schar. Er saß in großen Aengsten: was half ihm, daß er König war? Kriemhild die reiche rief Dietrichen an: 2088 "Hilf mir mit dem Leben, edler Held, hindann, Bei aller Fürsten Tugend aus Amelungenland: Denn erreicht mich Hagen, hab ich den Tod an der Hand."

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