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Aktualisiert: 10. Juni 2025
"Ihr sollt sie beide ledig von hinnen laßen ziehn; 321 Nur daß die edeln Recken sich hüten fürderhin Vor feindlichem Reiten her in euer Land, Laßt euch zu Pfande geben der beiden Könige Hand." "Dem Rathe will ich folgen." So giengen sie hindann. 322 Seinen Widersachern ward es kundgethan, Des Golds begehre Niemand, das sie geboten eh. Daheim den lieben Freunden war nach den heermüden weh.
Brunhild und Ute und was man Frauen fand, 760 Die entboten ihre Dienste in Siegfriedens Land Den minniglichen Frauen und manchem kühnen Mann. Nach Wunsch des Königs hoben sich bald die Boten hindann. Sie standen reisefertig; ihr Ross und ihr Gewand 761 War ihnen angekommen: da räumten sie das Land. Sie eilten zu dem Ziele, dahin sie wollten fahren.
Daß sie auf ewig schieden, sagt' ihnen wohl der Muth: Zu großem Schaden kommen, das thut Niemanden gut. Die schnellen Burgunden begannen ihren Zug. 1580 Da ward in dem Lande das Treiben groß genug; Beiderseits des Rheines weinte Weib und Mann. Wie auch das Volk gebarte, sie fuhren fröhlich hindann.
Früh des andern Morgens mit wohl tausend Mann 934 Ritt Siegfried der Degen mit frohem Muth hindann: Er wähnt', er solle rächen seiner Freunde Leid. So nah ritt ihm Hagen, daß er beschaute sein Kleid. Als er ersah das Zeichen, da schickt' er ungesehn, 935 Andre Mär zu bringen, zwei aus seinem Lehn: In Frieden sollte bleiben König Gunthers Land; Es habe sie Herr Lüdeger zu dem König gesandt.
Seine Saumrosse die belud man gleich zur Hand. Der Wirth war reisefertig und fünfhundert Mann 1774 Mit Rossen und mit Kleidern: die führt' er hindann Zu dem Hofgelage mit fröhlichem Muth; Nach Bechelaren kehrte nicht Einer all der Ritter gut. Mit minniglichen Küssen der Wirth von dannen schied; 1775 Also that auch Geiselher, wie ihm die Liebe rieth.
Wir müßen bei den Königen bleiben so fortan Und denen ferner dienen, deren Dienst wir stäts versahn." Sie ließen es bewenden und machten sich bereit. 723 Ihres edeln Ingesindes nahm Kriemhild zum Geleit Zweiunddreißig Mägdelein und fünfhundert Mann; Eckewart der Markgraf zog mit Kriemhild hindann. Da nahmen alle Urlaub, Ritter so wie Knecht, 724 Mägdelein und Frauen: so war es Fug und Recht.
Die höfsche Zucht erwies da Siegfried daran; 1007 Den Schild legt' er nieder, wo der Brunnen rann; Wie sehr ihn auch dürstete, der Held nicht eher trank Bis der König getrunken; dafür gewann er übeln Dank. Der Brunnen war lauter, kühl und auch gut; 1008 Da neigte sich Gunther hernieder zu der Flut. Als er getrunken hatte, erhob er sich hindann: Also hätt auch gerne der kühne Siegfried gethan.
Von der Schäfte Krachen vernahm man lauten Schall. 1405 Da waren aus dem Lande die Recken kommen all Und auch des Königs Gäste, so mancher edle Mann: Da gieng der reiche König mit der Königin hindann. Sie fanden in der Nähe ein herrlich Gezelt. 1406 Erfüllt war von Hütten rings das ganze Feld; Da war nach den Beschwerden Rast für sie bereit. Da geleiteten die Helden darunter manche schöne Maid
Da sah man bei ihr stehn Die minniglichen Frauen und manche schöne Maid: Die trugen viel der Spangen und manches herrliche Kleid. Das edle Gesteine glänzte fern hindann 1728 Aus ihrem reichen Schmucke: sie waren wohlgethan. Da kamen auch die Gäste und sprangen auf den Sand. Hei! was man edle Sitten an den Burgunden fand!
Ihrer nächsten Freunde Einen die Jungfrau bei sich sah; 540 Es war ihr Mutterbruder, zu dem begann sie da: "Nun laßt euch sein befohlen die Burgen und das Land, Bis seine Amtleute der König Gunther gesandt." Aus dem Gesinde wählte sie zweitausend Mann, 541 Die mit ihr fahren sollten gen Burgund hindann Mit jenen tausend Recken aus Nibelungenland.
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