United States or Netherlands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Das tat, daß er nach den Schulstunden nicht in den Stuben hockte und sich nicht an Mutters Schürzenband hängte, sondern wie ein rechter Knabe, der ein ganzer Mann zu werden wünscht, durch Wiesen und Wälder rannte, die Stimmen aller Tiere erforschte und die Geschichten, die der Wald erzählt und die Wellen des Rheines raunen.

In halber Zeit erreichte Siegfried die Mündung des Rheines, gebot den Schiffsleuten, bis zu seiner Wiederkehr zu warten und schwang sich auf Granes Rücken. Und das treue Roß trug ihn im Fluge durch die rheinischen Lande, bis das Siebengebirge vor ihnen blaute und der Held den ihm wohlbekannten Weg zur Drachenburg ritt, die den reichen Nibelungenhort barg.

Als eine Schnittermagd, vom Garbenbinden jenseits des Rheines heimkehrend, auf der Ueberfahrt mit dem Weidling umschlug, hielt Verena mit der einen Hand ihr den Mund zu und führte sie mit der andern wie durch ein Gewölbe unter den Wellen weg ans Zurzacher Ufer.

An einem der hohen Fenster des Hauses saß ein bleiches Mädchen und schaute hinaus in den leuchtenden Morgen, aber es konnte all das Blühen und Duften des herrlichen Gartens nicht eintrinken, denn das Fenster war geschlossen. Mit verlangenden Blicken schaute das Kind durch die großen Scheiben hinaus auf die leuchtenden Blumen und weiterhin auf die schimmernden Wellen des dahinziehenden Rheines, der am Ende des Gartens, wo die Terrasse niederstieg, in seinen grünen Wellen die tief herunterhängenden Zweige der alten Lindenbäume badete und dann vorüberrauschte. Man konnte vom Fenster aus die reich belaubten hohen Bäume unten am Wasser noch erblicken, aber man konnte nicht mehr sehen, wie dort im kühlen Schatten eine steinerne Bank stand, von der man gerade in die grünen Wellen hinuntersah, und über welche sich als schützendes Laubdach die dichten, alten

Sie ritten längs des Rheines über das kleine Flüßchen, die Doorwerth, nach Wageningen, wo Windt nicht unterließ, den Bürgermeister nach seinem Ausdruck »zu bezahlen«, dafür, daß dieser gleichsam über das Kastell verfügen zu wollen sich erdreistet hatte; dann setzten sie ihren Weg nach Rheenen fort, wo eine Fähre sie an das linke Rheinufer brachte.

Daß sie auf ewig schieden, sagt' ihnen wohl der Muth: Zu großem Schaden kommen, das thut Niemanden gut. Die schnellen Burgunden begannen ihren Zug. 1580 Da ward in dem Lande das Treiben groß genug; Beiderseits des Rheines weinte Weib und Mann. Wie auch das Volk gebarte, sie fuhren fröhlich hindann.

So haben Haschisch und Morphiumträume immer etwas Orientalisches in ihren Motiven, und der Kartoffelspiritus verrät pommersche Derbheit und Kraft nicht weniger deutlich als des Rheines Traube Heiterkeit und Frankreichs Schaumwein seinen perlenden Geist.

Es ist immer noch möglich, so gefährlich es auch aussieht, daß wir diesseit des Rheines noch einige Zeit von den Franken befreit bleiben, obgleich General Pichegru darauf gewettet haben soll, den Winter in Nimwegen zuzubringen und seine Armee diesseits des Rheines Winterquartiere aufschlagen zu lassen

Hastig längs des Rheines Ufern Schreitet sie hinab die Landstraß, Die nach Holland fährt, und hastig Fragt sie jeden, der vorbeikommt: »Habt ihr nicht gesehn Apollo? Einen roten Mantel trägt er, Lieblich singt er, spielt die Leier, Und er ist mein holder AbgottKeiner will ihr Rede stehen, Mancher dreht ihr stumm den Rücken, Mancher glotzt sie an und lächelt, Mancher seufzet: Armes Kind!

Die Kriegsnot hat eine Menge Menschen von jenseit des Rheines zur Flucht genötigt, sie ziehen in einiger Entfernung von der Stadt vorbei, alle Einwohner sind trotz dem heißen Mittag hinausgewandert, den Zug zu sehen, und auch Hermann, der Sohn, ist in der neuen Kutsche hingefahren, um die Notleidenden zu erquicken.