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Sie schickten sich zur Reise; sie wollten nun hindann. 177 Die Fahne muste führen Volker der kühne Mann, Da sie reiten wollten von Worms über Rhein; Hagen von Tronje der muste Scharmeister sein. Mit ihnen ritt auch Sindold und der kühne Hunold, 178 Die wohl verdienen konnten reicher Könge Gold. Dankwart, Hagens Bruder, und auch Ortewein Die mochten wohl mit Ehren bei dem Heerzuge sein.

Der Herren Scharmeister führten das Volk heran. 204 Da war auch Siegfried kommen mit den zwölf Mann, Die er mit sich führte aus dem Niederland. Des Tags sah man im Sturme manche blutige Hand. Sindold und Hunold und auch Gernot 205 Die schlugen in dem Streite viel der Helden todt, Eh sie ihrer Kühnheit noch selber mochten traun: Das musten bald beweinen viel der waidlichen Fraun.

Nie sah man Fürstenboten beßer wohl empfahn: 579 Wenn sie ihn küssen durfte, sie hätt es gern gethan; Minniglich er anders doch von der Frauen schied. Da thaten die Burgunden, wie da Siegfried ihnen rieth. Sindold und Hunold und Rumold der Degen 580 Großer Unmuße musten sie da pflegen, Als sie die Sitze richteten vor Worms an dem Strand: Die Schaffner des Königs man sehr beflißen da fand.

Hunold der kühne und Sindold der Degen 799 Hatten wenig Muße: des Amtes muste pflegen Truchseß auch und Schenke und richten manche Bank; Auch Ortwein war behülflich: des sagt' ihnen Gunther Dank. Rumold der Küchenmeister, wie herrscht' er in der Zeit 800 Ob seinen Unterthanen, gar manchem Keßel weit, Häfen und Pfannen; hei! was man deren fand! Denen ward da Kost bereitet, die da kamen in das Land.

Herr Rumold rumorte in der Küche und verteilte in wenigen Tagen mehr Ohrfeigen an die tanzenden Küchenjungen als sonst in einem Jahre. Herr Hunold kam kaum noch aus dem Keller zum Vorschein, und sein Heldenantlitz wurde von ernsten Weinproben röter als der purpurne Burgunder im Faß.

Und links und rechts brachen Gernot in die Heerhaufen und der grimmige Hagen, dessen Einauge funkelte, und der nur mit dem Streitkolben malmend in die Menge schlug, und Dankwart, der blindlings dreinhieb ohne Furcht um sein Leben, Herr Ortwein von Metz, der zu jedem Schlag ein Fluchwort spendete, und die Herren Sindold, Hunold und Rumold, mit zusammengebissenen Zähnen und beißenden Schwertern.

Da schlug so Manchen nieder des kühnen Hagen Hand, Es wäre viel zu sagen davon in der Burgunden Land. "Sindold und Hunold in Gernotens Heer 240 Und Rumold der kühne schufen so viel Beschwer, König Lüdger mag es beklagen allezeit, Daß er meine Herren am Rhein berief in den Streit.

Da waren ferner Hagens Bruder Dankwart, ein wilder Recke, der blindlings seines Bruders Willen tat; Herr Ortwein von Metz, ein heißblütiger Haudegen, dem das Schwert so locker saß wie die Zunge und der ein Schwestersohn Hagens war; Herr Volker von Alzey, der die Fiedel so heiß und lieblich erklingen lassen konnte, wie er lustig und nimmermüd den Degen pfeifen ließ; Ritter Rumold, der der Oberküchenmeister hieß; Ritter Hunold, dem das Amt des Mundschenken oblag; Ritter Sindold, der Herold; und manch ein anderer.

Rumold der Küchenmeister, ein theuerlicher Degen, 10 Sindold und Hunold: die Herren musten pflegen Des Hofes und der Ehren, den Köngen unterthan. Noch hatten sie viel Recken, die ich nicht alle nennen kann. Dankwart war Marschall; so war der Neffe sein 11 Truchseß des Königs, von Metz Herr Ortewein. Sindold war Schenke, ein waidlicher Degen, Und Kämmerer Hunold: sie konnten hoher Ehren pflegen.

Da schlug so starke Schläge Lüdegers Schwert, 215 Siegfrieden unterm Sattel niedersank das Pferd; Doch bald erhob sichs wieder: der kühne Siegfried auch Gewann jetzt im Sturme einen furchtbaren Brauch. Dabei half ihm Hagen wohl und Gernot, 216 Dankwart und Volker: da lagen Viele todt. Sindold und Hunold und Ortwein der Degen Die konnten in dem Streite zum Tode Manchen niederlegen.