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Er stieß mich in die Seite, drohte mir mit Prügeln, wenn ich fortführe, so schweigsam zu sein. Henriette antwortete etwas zu meiner Entschuldigung, was mir sehr verständig vorkam. Überhaupt fand ich ihren Verstand immer bewundernswerter. Über alles ringsumher schien sie sich spielerisch klar zu werden. Dennoch sah ich Unruhe in ihren Augen.

»A propos, wie geht es dem Kinde?« »Danke, Tom, es macht sich; es ist gottlob recht gut bei Schick für seine vier Monate, obgleich Friederike, Henriette und Pfiffi es nicht für lebensfähig hielten

Da geht er, der barmherzige Schlucker. Das Maul ist groß genug an ihm; aber wenn es dazu kömmt, daß er das, was er glaubt, mit Taten beweisen soll, da zittert das alte Weib! Wohl dem, der nach seiner Überzeugung auch leben kann! So hat er doch noch etwas davon. Ich sollte an seiner Stelle sein. Doch ich muß nur sehen, wo er bleibt. Zweiter Aufzug Erster Auftritt Juliane. Henriette. Lisette.

Nichts Verschleiertes also gab es mehr; er gedachte sie zu ehren durch Vertrauen und zu beruhigen durch Wissen. Schon mit dreizehn Jahren kam Henriette allein, und schwer ist es zu sagen, was sie im tiefen Grund des Herzens zum Vater trieb. Er saß stets lange vor ihrem Kommen im Henriettenzimmer und wartete wie auf eine Geliebte.

Die Blumen schicken ihren Duft und ihren Samen aus, weil sie gern zueinander möchten; aber daß ein Same an seine rechte Stelle kommt, dazu kann die Blume nichts tun, das tut der Wind, und der kommt her und geht hin, wie und wo er willUnd später: »Der Traum, den ich dir erzählt habe, hat vielleicht die gleiche Bedeutung. Ich habe weder der Henriette mit Wissen unrecht getan noch der Lisabeth.

Auch dieselbe Henriette Wäscht für beide edle Polen; Trällernd kommt sie jeden Monat, Um die Wäsche abzuholen. Ja, sie haben wirklich Wäsche, Jeder hat der Hemden zwei, Ob sie gleich zwei edle Polen, Polen aus der Polackei. Sitzen heute am Kamine, Wo die Flammen traulich flackern; Draußen Nacht und Schneegestöber Und das Rollen von Fiakern.

Ach! die liebenswürdige Henriette hat vielleicht keinen andern Fehler, als diesen, daß sie eine noch liebenswürdigere Schwester hat. Henriette. Bravo! die Szene muß ich den Theophan unterbrechen lassen. Fünfter Auftritt Juliane. Adrast. Wer sprach hier? Juliane. Himmel! es war Henriettens Stimme. Adrast. Ja, sie war es. Was für eine Neugierde! was für ein Vorwitz!

Ich will ihn aber deswegen nicht zum Bocke machen, über dessen Hörner ich aus dem Brunnen springe. Ich habe noch liegende Gründe, die ich mit Vorteil verkaufen kann, wenn mir nur Zeit gelassen wird. Ich muß ihn aufsuchen. Achter Auftritt Henriette. Adrast. Henriette. Wo stecken Sie denn, Adrast? Man hat schon zwanzigmal nach Ihnen gefragt.

Unmittelbar nach jenem Erlebnis in Pyrmont hatte er, der schon vorher in Berlin zu dem Tugendbund mit Henriette Herz und Karl de la Roche gehörte, seine spätere Gattin Karoline von Dacheröden kennen gelernt, die mit Schillers späterer Schwägerin, der nachmaligen Karoline von Wolzogen, ebenfalls in diesem romantischen Freundschaftsbunde aufgenommen war. Schon am 1.

Mich eifersüchtig? Lisette. Nicht so stürmisch! So geht's den Leuten, die mit der Wahrheit geradedurch wollen: sie machen es niemanden recht. Henriette. Mich eifersüchtig? Auf Adrasten eifersüchtig? Ich werde, von heute an, den Himmel um nichts inbrünstiger anflehen, als um die Errettung aus den Händen dieses Mannes. Juliane. Ich? eine Lobrede auf Adrasten?