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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Man wird die Kraft gewinnen müssen, ihn zu öffnen. Man wird auf diesem Gebiete zum Umdenken dessen kommen, was man gegenwärtig denkt, wenn man das Gewicht der Tatsache wird richtig empfinden lernen, daß ein gesellschaftliches Zusammenleben der Menschen, in dem das Geistesleben als Ideologie wirkt, eine der Kräfte entbehrt, welche den sozialen Organismus lebensfähig machen.
Soweit verschafft er alle Bedingungen, um, in einigen Generationen, die Menschen vornehm und schön sich bewegen, ja selbst handeln zu machen: die grössere Freiheit des Gemüthes, die Abwesenheit des Erbärmlich-Kleinen, der Erniedrigung vor Brodgebern, der Pfennig-Sparsamkeit. Gerade diese negativen Eigenschaften sind das reichste Angebinde des Glückes für einen jungen Menschen; ein ganz Armer richtet sich gewöhnlich durch Vornehmheit der Gesinnung zu Grunde, er kommt nicht vorwärts und erwirbt Nichts, seine Rasse ist nicht lebensfähig. Dabei ist aber zu bedenken, dass der Reichthum fast die gleichen Wirkungen ausübt, wenn Einer dreihundert Thaler oder dreissigtausend jährlich verbrauchen darf: es giebt nachher keine wesentliche Progression der begünstigenden Umstände mehr.
Daß man gesund empfinden lernen müsse, wie die Kräfte des sozialen Organismus wirken sollen, damit dieser lebensfähig sich erweist, das wird, von der Gegenwart an, von dem Menschen gefordert. Man wird sich ein Gefühl davon aneignen müssen, daß es ungesund, antisozial ist, nicht sich mit solchen Empfindungen in diesen Organismus hineinstellen zu wollen.
In diesem Konflikt wird durch einseitig exzessive Inanspruchnahme bewußter Willenshandlungen aus egoistischem Zwecke die unterbewußte Automatie der arterhaltenden, vorgebildeten, schon überkommenen, durch Tausende von Jahren als lebensfähig erwiesenen Funktionen durch Reizmangel in Gefahr gebracht.
Erbarmungslos erscheint sie, aber sie ist gerecht, denn bei ihr handelt es sich stets um die Idee der Menschheit, welche schlackenlos und durchaus lebensfähig durchgeführt werden soll zu Höhen, die, unausdenkbar, dennoch dem Leben von Anbeginn als Möglichkeit beigegeben wurden.
Aber es ist ein komplizierter Trieb. Einmal funktioniert er deutlich zur Erhaltung unseres instinktiven Artcharakters, hat also etwas Generelles, sich auf die Menschheit vorbildlich Beziehendes und besonders lebensfähig sich Erweisendes an sich, und zweitens ist ihm ein rein individuell, mehr auf den egoistischen Vorteil, auf das gute Fortkommen der Persönlichkeit Gerichtetes eigen.
Alles, was lebensfähig war, das Militär, die Arbeiter, die eben noch gegen die Obrigkeit gefochten, die höchsten Staatsbeamten und die niedersten Bewohner Berlins schafften fieberhaft an der Gummimauer, welche sie vor dem letzten Untergang retten sollte.
Nur was seiner Umgebung angepasst und für den Verkehr mit ihr eingerichtet ist, soll daseinsberechtigt und lebensfähig sein. Woher kommt die Anpassung und Einrichtung? Es passt sich selbst an, richtet sich selbst ein; vermöge seines Selbsterhaltungstriebes kommt es zur Selbstentfaltung und Selbstentwicklung. Das ist eben das, was Aristoteles Zielstrebigkeit nennt.
Wenn dann irgend ein Theil des Körpers nicht mehr lebensfähig ist, so beginnt bei ihm zunächst die Verwüstung des Organismus und greift immer weiter um sich, bis der ganze Körper nach und nach lebensunfähig wird.
Im übrigen fast dieselben Regeln wie im preußisch-hessischen Verein: getrennte Zollverwaltung unter gegenseitiger Kontrolle, Verteilung der Einkünfte nach der Kopfzahl, Grenzzölle und Packhöfe. Indes die verständige Verfassung konnte den Grundschaden dieses Bundes nicht heilen: er war zu klein und darum, wie Eichhorn voraussagte, nicht lebensfähig.
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