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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Die Entwicklungshypothese verlegt die Zielstrebigkeit, die Aristoteles zur Ermöglichung der Selbstentfaltung und Selbstentwicklung für jedes einzelne Naturding in Anspruch nahm, in das Ganze der Natur. Das Niedere ist nach ihr dem Höheren untergeordnet und dient ihm als Mittel zum Zwecke. Man sucht freilich die Zweckmässigkeit mechanisch zu erklären.

Zielstrebigkeit ist für uns nichts anderes als ein +Ausfluß des Lebens selbst+; das Ziel ist dem Streben durchaus immanent, es ist durch das erlebende Subjekt selbst »gesetzt«, ist von ihm unabtrennbar. Dieses ist durch und durch +Wille zur Erhaltung, Durchsetzung, möglichst auch Steigerung und Entfaltung der eigenen Einheit+, nicht aber ist es irgendwoher auf dieses Ziel eingestellt worden.

Das Bessere, das Vollkommnere gewinnt im Allgemeinen den Sieg, das Stärkere nur ausnahmsweise. Dem gegenüber versagt die mechanische Erklärung. Dass sich das Bessere, Vollkommnere durchsetzt und erhält, scheint ohne Zielstrebigkeit nicht erklärt werden zu können. Die fortschreitende Entwicklung der Natur ist nicht zu leugnen.

Oder wenn man will, läßt sich diese Art psychischer Kausalität als Grenzfall psychischer Finalität ansehen, als +stabilisierte Zielstrebigkeit+. Der psychische »Mechanismus« ist, weit entfernt die Quelle der geistigen Finalität zu sein, schon nur ein +Spezialfall, eine Phase und ein Niederschlag der Finalität+, die nach zwei Richtungen sich entfaltet: einerseits zur vollbewußten +aktiven+ Zwecktätigkeit im Denken, Wollen und Gestalten, anderseits zum seelischen +Automatismus+. Zugleich bleibt der Satz bestehen, daß die psychische Kausalität im allgemeinen Sinne durch eine Betrachtungsweise desselben Zusammenhanges gegeben ist, der sonst als finaler Zusammenhang sich darstellt, und zwar am +unmittelbarsten+ sich darstellt.

Nur was seiner Umgebung angepasst und für den Verkehr mit ihr eingerichtet ist, soll daseinsberechtigt und lebensfähig sein. Woher kommt die Anpassung und Einrichtung? Es passt sich selbst an, richtet sich selbst ein; vermöge seines Selbsterhaltungstriebes kommt es zur Selbstentfaltung und Selbstentwicklung. Das ist eben das, was Aristoteles Zielstrebigkeit nennt.

Ich wusste was für eine Zielstrebigkeit und was für starke Gefühle Jack besass und das konnte ihn manchmal zum Hitzkopf machen, obwohl er normalerweise sehr ruhig war. Lisa, meine jüngere Tochter kam keuchend ins Haus gerannt : "Dad, Sara und ich haben dein Pferd gesattelt. Das nötigste ist in den Satteltaschen. au! jetzt hab ich noch was zu Essen vergessen. Wart ich geh gleich."

Der teleologische Charakter des Seelenlebens tritt schlagend in dem zutage, was man +Interesse+ benannt und oft auch schon bei der Erklärung psychischer Prozesse verwertet hat. Was in irgendeiner bemerkbaren Beziehung zum Willen und damit zur Zielstrebigkeit der Psyche steht, daran nimmt diese Interesse, d.

Und alle die Zwecke, die von lebenden Subjekten angestrebt werden, sind nur +Konsequenzen aus der primären Zielstrebigkeit, in allmählicher Entwicklung entfaltet und jeweilig modifiziert und modifizierbar durch das Milieu, in welchem das Subjekt lebt+. Es muß dies wiederholt betont werden, damit die Gegner aller Teleologie einsehen lernen, daß von irgendwelchen »reaktionären« Tendenzen in dieser Form der »Auto-Teleologie« nicht im geringsten die Rede ist.

Die Zielstrebigkeit in ihren verschiedenen Abstufungen und Bewußtseinsgraden beherrscht das +gesamte Seelenleben+, sie ist die Grundbedingung, die +Urvoraussetzung+ für das Funktionieren desselben.

Sie hatten keine Feinheit, keine Unbefangenheit, kein Maß, nur die plumpeste Zielstrebigkeit und Fallschwere. Warum fiel ihm so häufig der Vergleich mit einem Nebelhuhn ein? Er mußte lachen; was war denn das, ein Nebelhuhn? Diese sollte er bestricken. Sie war ihm ausersehen. Man hatte ihn vorbereitet auf sie. Sie war die Hauptperson.

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