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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Ich bin ein ehrliches Mädchen; daß Sie es nur wissen." "Aber man kann ja", fällt ihr Masuren ein, "beides wohl zugleich, ein ehrliches Mädchen und eine Virtuosin, sein." "Nein", sagt Henriette; "ich behaupte, daß man das nicht zugleich sein kann. Ich eine Virtuosin!" Man erinnere sich, was Madame Gottsched anstatt des Worts "Virtuosin" gesetzt hat: ein Wunder.
Eigentlich kann man wohl nicht sagen, daß derjenige beschämt wird, welcher sich bessert. Adrast ist auch nicht einzig und allein der Freigeist; sondern es nehmen mehrere Personen an diesem Charakter teil. Die eitle unbesonnene Henriette, der für Wahrheit und Irrtum gleichgültige Lisidor, der spitzbübische Johann sind alles Arten von Freigeistern, die zusammen den Titel des Stücks erfüllen müssen.
An seinem dreissigsten Geburtstage, einem hellen und warmen Junitage, sass er nach dem Mittagessen in dem grauen Gartenzelt mit einer neuen Nackenrolle, die Henriette ihm gearbeitet hatte, einer guten Cigarre im Munde und einem guten Buche in der Hand.
In Herrsching, wo im größten Bauernhofe übernachtet wurde, lud Henriette sowohl den Chevalier wie den Mönch ein, die Abendmahlzeit in ihrer und ihrer Fräulein Gesellschaft einzunehmen; es wurde dazu eine Tafel vor dem Hause gedeckt, von wo man das allgemach untertauchende Sonnenfeuer rötliche Farben über den dämmernden See ergießen und das Leuchten der fernen Alpen langsam in den Abend versinken sah.
Ja, es ist alles wahr, was Ihnen Henriette hinterbracht hat. Sie war niederträchtig genug, uns zu behorchen. Ich liebe Julianen, und habe ihr meine Liebe gestanden. Theophan. Sie lieben Julianen? Und was das Schlimmste dabei ist, ohne den Theophan um Erlaubnis gebeten zu haben. Theophan. Stellen Sie sich deswegen zufrieden. Sie haben nur eine sehr kleine Formalität übergangen. Adrast.
Die Unterhandlung, welche eröffnet wurde, dauerte mehrere Monate. Die Hauptagentin zwischen den Höfen von England und Frankreich war die schöne, anmuthige und geistreiche Henriette, Herzogin von Orleans, Karls Schwester, Ludwigs Schwägerin, und der Liebling Beider.
Er hat jede von Ihnen einen Tag um den andern zu meiner hauptsächlichen Gebieterin gemacht; so daß ich den einen Tag der sanften Juliane ehrbares Mädchen, und den andern der muntern Henriette wilde Lisette sein muß. Aber jetzt, seitdem die fremden Herren im Hause sind Henriette. Unsre Anbeter meinst du Lisette. Ja, ja!
Sie führte ihn in ein großes Zimmer, in dessen Mitte der Tote aufgebahrt war. Drei Söhne Feuerbachs saßen zu Häupten des Vaters, Henriette lag regungslos über die Leiche hingeworfen. Am Fenster standen der Hofrat Hofmann und der Archivdirektor Wurm. Sonst war niemand im Zimmer. Das Gesicht des Toten war gelb wie eine Zitrone.
Er erhofft sich davon eine Regelung der trostlosen Junggesellenwirtschaft und unternimmt die Herzensattacken mit der gleichen, künstlich angehitzten Leidenschaftlichkeit, mit der er Verleger bestürmt oder günstige Kritiken erstrebt. Es gibt Funken, aber es ist kaltes Feuer, das aus den erregten Briefen und Szenen aufblitzt. Um Henriette müht er sich in seiner bekannten Art.
Fehlte es den Großen der Erde nicht an Lebenskenntnis, so wäre ihnen das Volk mehr und etwas andres als eine Melkkuh. Lassen wir also den Stahl glühen, damit er hart werde. Sind heute Korrekturen gekommen?« Henriette verneinte und ging seufzend hinaus. Es gibt eine innere Stimme, die beredsamer ist als die Weisheit der Sentenzen.
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